Mystic Falls Café

"Naja eigentlich war das nichteinmal mein Wunsch. Mein Leben besteht nur aus Studium, Erfolg und Geld. Meine Eltern sind Rechtsanwalt und Architektin. Sie haben mich gewissermaßen dazu gezwungen zu studieren." Ich schaute ihn an und wartete gespannt darauf, was er nun wohl sagen würde.

Mein Blick fiel kurze Zeit ins Leere,anschließend wieder zu ihr.
"Weißt du,jeder sollte den Weg gehen,den er für richtig hält.Du solltest dich nicht an deinen Eltern binden..."
Nun ich kannte zwar ihre Vorgeschichte nicht,aber das sagte mein Herz.Eigentlich hatte es mich schon so oft im Stich gelassen,aber es überkam einfach.
Deswegen schaute ich wieder weg und studierte die Flyer vom Cafe.

"Was ist mit dir, James ?", fragte ich ihn. "Möchtest du mir nicht auch ein bisschen was über dich erzählen". Ich war sehr neugierig. Obwohl er mir sehr sympatisch war, hatte ich so ein Gefühl. Irgendetwas an ihm gefiel mir trotz alledem nicht an ihm.

Schnell verstummte das Lachen und der Blick blieb im Kaffee hängen.
"Mehr von mir?" Immer trauriger schluckte ich:
"Sagen wir es mal so,ich bin in Entscheidungen treffen eine echte Niete und das bereue ich..." Schnell eilten mir die Gedanken zurück an Amber und River,aber ließ sie wieder fallen.Ich musste wohl beide vergessen und sie tat mir irgendwie gut.
"Du bist neugierig oder?" ich fing wieder an zu lächeln.

"Ja, entschuldige bitte. Das sollte ich wohl nicht sein hm?!" Entschuldigend schaute ich ihn an. Ich fand alles so aufregend. Neue Menschen, eine neue Stadt. Und James war nunja, er machte mich neugierig. Er gefiel mir.

Ich fand das niedlich,wie sie sich entschuldigte,da sie keinen Grund dazu haben musste.
"Nein,du musst dich nicht rechtfertigen.Ich finde das sogar ganz niedlich..."
Bevor der Kaffee kalt wurden konnte,trank ich ein paar Schlucke und begutachtete sie eine Weile:
"Weißt du,ich hatte eine nicht schöne Vergangenheit,deswegen tut es weh in diese Zeit zurück zublicken..." Da ja aber meine Nummer weg von Amber war,konnte ich mich kurz erholen und durchatmen.Es wurde endlich Zeit von Punkto Null anzufangen und der erste Grundstein war wahrscheinlich gelegt.

"Das tut mir leid". Ich trank ebenfalls einen Schluck von meinem Kaffee. "Ich kann dich nur zu gut verstehen, immerhin stehe ich unter der Fuchtel meiner Eltern. Sie bestimmen mein Leben". Ich holte kurz Luft und begann dann: "Was immer du auch durchgemacht hast, ich bin mir sicher, du wirst das alles verarbeiten". Ich lächelte ihn an. Er war wirklich toll und ich merkte, wie mein Interesse für ihn immer mehr geweckt wurde.

"Du musst dich nicht entschuldigen Cessie." Sie war wirklich toll.
"Danke,aber glaube mir,manchmal bin ich einfach zu sentimental..." Der Kaffee war leer,sodass ich bezahlte,mich schließlich wieder ihr widmete:
"Du hingegen kannst doch entscheiden.Wen du es nicht möchtest,dann musst du ihnen das sagen,auch wen es schwer fällt..." Ich zögerte weiterzusprechen,da es mir nichts anging.

"Wenn das nur so einfach wäre. Meine Eltern werden total wütend, wenn ich mich ihnen widersetze". Traurig schaute ich auf meine Tasse und trank dann einen.Schluck. "Zu meinen Geschwistern sind sie genauso. Sogar zu meiner 12-Jährigen Schwester." Ich bemerkte, dass ich mal wieder viel zu viel redete, also wandte ich mich ihm zu. "Frauen stehen auf sentimentale Männer", scherzte ich.

Fragend zog ich ein Augenbraun hoch und lächelte:
"Nun,die Frauen,die ich bis jetzt kennengelernt hatte,fanden dieses nicht so toll..."
Doch in dieser Sache wurde ich etwas verlegen,deswegen lenkte ich zu den Eltern zurück:
"Vielleicht sollte ich mal mit ihnen reden,oder dir beistehen.Glaube mir,allein ist es schwer,doch zusammen geht das..." Nun hörte ich mich schon wie ein einsamer Guru an.Schien so,als ob mir Tipps zu geben nicht legen würde.

"Also ich mag solche Männer", gab ich frech zurück. Und als er mir schließlich vorschlug, mich dabei zu unterstützen, mit meinen Eltern zu sprechen, war ich ihm sehr dankbar. "Das würdest du wirklich für mich tun ?", fragte ich begeistert. Einerseits war ich ihm sehr dankbar, doch andererseits auch peinlich.

"Niemand sollte bei schweren Entscheidungen alleine sein Cessie,dass mache ich doch gerne."
Ich lächelte sie noch ein paar mal an,ehe ich alles wegräumte und die Zeitung unter meinen Arm schlug.
"Glaube mir,sentimental zu sein,ist garnicht so toll,wie es aussieht..." Klar konnte ich sie als Vampir ausschalten,aber als Mensch hatte ich diese Fähigkeit auch noch nie.

"Danke, James. Das ist wirklich sehr lieb von dir". Ich beugte mich über den Tisch und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Du bist sehr nett". Ich setzte mich auf den Stuhl neben ihm und lächelte ihn an. "Hast du vielleicht Lust mit mir ins Kino zu gehen ?"

Schnell wurde ich wieder Rot.Ja,diese Verlegenheit ist wahrlich unangenehm.
"Gerne..." Mehr viel mir nicht ein.Die Idee mit dem Kino fand ich schön,auch wen ich diese verdammten Schuldgefühle nicht los wurde.
"Das ist eine wunderschöne Idee von dir,wen du mich wirklich als Begleitung haben willst...dann gerne!"
Ich lächelte nach wie vor sie an.

"Natürlich möchte ich dich als Begleitung haben". Ich war sehr nervös, seit ich neben ihm saß. Doch warum, wusste ich nicht. Glücklich darüber, dass er zugesagt hatte, trank ich die letzten Schlücke Kaffee. "Können wir ?", fragte ich ungeduldig.

Irgendwas sagte mir innerlich,dass meine Zeit abgelaufen ist.
"Es war wirklich schön mit dir Cassie,aber ich kann doch leider nicht..." Ich stellte mich direkt vor ihr und sah in die Augen,sodass ich sie manipulieren konnte:
"Du hast jemanden besseres verdient als mich,ich will das du mich vergisst und daran denkst,dass hier nichts passiert ist!"
Anschließend strich ich ihr nochmals durch die Haare und wendete mich von ihr weg.In diesem Moment war es schön ein Vampir zu sein.

Verlässt das Cafe

Verdutzt und verwirrt stand ich da. Warum stand ich hier ? Ich wusste es nicht. Darum ging ich nach Hause

Verlässt den Grill

betritt den Café

Nach der Ruhe am See, konnte ich ein bisschen Unterhaltung gebrauchen. Ich setzte mich an einen Tisch weit hinten und genoss Kaffee. Schwarz. Immer wieder huschte ein amüsiertes Lächeln über meine Lippen. Ich lauschte den Gästen in diesem vollem Café.

betritt das Café

Ich bestellte ein paar Bagels, zwei Muffins und Croissants. Während ich auf meinen Kaffee To Go wartete, spürte ich einen Blick in meinem Rücken und drehte mich um. Vampir. Als ich Niall erkannte, rollte ich mit den Augen und schnappte mit den Kaffebecher.

"Elaine Ètienne." Erfreut erhob ich mich und hielt sie am Arm fest, als sie gehen wollte. Ich drehte sie, so dass sie mich ansah und ließ sie dann wieder los. "Du isst noch menschliches Essen. Wie schön." Ich nahm einen der Tüten und biss in ein Croissants. Mhm.

"Wenn du es mir weg isst, kann ich es selbst nicht essen." Die Tüte riss ich ihm wieder aus der Hand. Das angeknabbert Croissants konnte er gerne behalten. "Ich habe dir gesagt, du sollst aus der Stadt verschwinden. Wieso bist du noch hier?" Ich sah ihn genervt an.

"Wahrscheinlich weil ich nicht auf deine Warnung höre." Ein Lächeln umspielte meine Lippen.

Ich aß weiterhin das Croissants. Ich mochte menschliches Essen. Besonders das in dieser Gegenwart. Es war so viel besser, als aus der Zeit, in der ich aufgewachsen war. "Willst du das alles allein essen?"

"Wieso? Ich könnte, wenn ich wollte." Schnell trank ich einen Schluck von meinem Kaffee. Er war noch viel zu heiß, aber ich nahm keinen Schmerz wahr. Nichts schien mehr zu heiß oder zu kalt zu sein. Ich starrte ihn weiterhin einfach nur mit einem dunklen Blick an.

"Entweder du hast endlich Mal den Mumm und greifst mich an, oder du singst für mich." Ihre Augen weiteten sich. Ich lächelte. "Das letzte Mal hast du in Glencoe wirklich sehr toll gesungen."

Ich wartete auf eine Entscheidung.

Betritt das Café

Nachdem ich nun ewig in der Gegend herumgelaufen bin und mich immernoch genauso langweilte wie zuvor, ging ic wieder zurück ins Café. Dort angekommen setzte ich mich an einen Tisch und bestellte mir einen Kaffee.