Haus der Shayde's

"Mein Ziel ist es noch immer sie zu töten." ich erhob mich und strich mir das Kleid glatt, mein Geschmack stellte es nicht dar. Dann blickte ich auf den Körper im Sarg, in einem alten Spiegel sah ich mein neues Spiegelbild. "Du hast eine seltsame Art von Humor, mich in diesen Körper zu stecken."

Ich musste grinsen. Ich stand auf und blickte sie an. ,,Na fürs erste mal nach langer Zeit bist du Heiss. Mach was draus." Sie gab mir einen....naja ich sollte lieber etwas netter sein. ,,Rebekah war zu schwer. Es gab umstände, ich musste Tatia nehmen. Oder bevorzugst du einen dummen Menschen mehr?"

"Ich bevorzuge vieles andere mehr als sie." aber jetzt musste ich mich damit zufrieden geben. Ich fand jetzt die Zeit mich in den Räumlichkeiten umzusehen, er hatte viele Zauberutensilien. Vielleicht könnte er sich als Hilfe erweißen wenn er lernte Respekt zu zollen. Ich drehte mich zu ihm um. "Wieso hast du mich geholt? Nenne mir deine Beweggründe." er musste wissen das ich meinen eigenen Zielen folgen würde.

,,Ehrlich gesagt um die Originals zu Töten. SIe nerven und kommen immer zu mir, wenns ihnen grade passt. Sie gehören dir, tob dich aus." Das war mein Ernst. Ich hatte die Originals gewarnt das es Konsequenzen geben würde wenn sie mich weiter Provozierten. Nun mussten sie damit leben. ,,Ich bin nicht gegen dich Esther. Du bist eine machtvolle Hexe, das bewundere ich.", gab ich zu. ,,Vorerst plane ich nichts anderes ausser den Originals Feuer unter dem Hintern zu machen."

Ich blickte ihn lange an. "Dir ist bewusst was passieren wird wenn sie sterben?" er nickte, mittlerweile hatte es sich herum gesprochen. "Wenn du vor hast mit mir zusammen zu arbeiten, dann muss ich Bedingungen stellen. Ich habe nichts mit Hexenmeistern zu tun die ihren Brüdern und Schwestern schaden zufügen. Du musst das unterlassen."

Ich seufzte. Innerlich wurde ich schon wütend doch ich verhielt mich ruhig. ,,Das ist was anderes." Sie akzeptiere mich nicht, das taten sie nie. WIeso sollte ich dann nett zu ihnen sein? Esther, oder Tatia?, sah mich immernoch an. Ich nickte ein wenig. ,,Wenn es das ist was du willst.", sagte ich etwas zerknirscht.

Glauben konnte ich ihm zu dem Zeitpunkt nicht schenken, also blieb ich skeptisch, nickte jedoch. "Gut." ich ging an eine der Kerzen und legte meine Hand über die Flamme, meinen Körper durchströmte die Magie. Es funktionierte noch immer alles wunderbar, egal unter welchen Umständen er mich wieder erweckt hatte. "Die Hexen sind in großer Aufruhr wegen dir, du hast etwas unverzeihliches getan."

Ich rollte die AUgen und winkte ab. ,,Ach das ist halb so wild.", meinte ich. ,,Ich bin ja jetzt lieb, so wie dus willst. Also ist das sicher schnee von Gestern." Ich hatte keine Angst von den anderen. ,,Brauchst du noch etwas?", fragte ich als sie sich umsah bei all den Grimoires und Hexenaccessoirs. ,,Wenn du möchtest kannst du hier dir alles nehmen was du brauchst." Sie sollte wissen das ich wirklich nichts gegen sie hatte.

Ich schüttelte den Kopf. "Momentan nicht, ich komme darauf zurück wenn die Zeit reif ist." ich drehte mich um und starrte meinen eigenen Körper an. "Bring den Sarg wieder zurück und du darfst mit keinem Wort erwähnen was passiert ist, vor niemandem. Ich weiß das du das nicht tun wirst, aber es gibt gewisse Leute die dich dazu bringen könnten etwas zu sagen." mit der gestohlenen Macht war er nicht so stark wie mit seiner eigenen, aber diese Konsequenzen würde er früher oder später kennen lernen.

Ich dachte über ihre Worte nach. ,,Ich hätte es sowieso niemanden gesagt. Der Boom-Auftritt gehört ganz allein dir.", meinte ich schulterzuckend und ging zum sarg und schloss ihn. ,,Er wird heute noch im Anwesen liegen.", versprach ich. ,,Als wäre er nie weg gewesen."

"Gut, ich werde mir etwas für Tatia einfallen lassen." ich hatte beobachtet was er hier tat, das er es tatsächlich schaffen würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Nun benötigte ich einen geeigneten Plan. Plan A war momentan nirgends zu finden. "Wenn du einem Hexenmeister oder einer Hexe was antust und ich bekomme es mit, werde ich dich dafür bestrafen." warnte ich ihn und machte mich schließlich auf den Weg.

verlässt das Haus

Ich rollte die Augen. Ich sagte ja, sie benahm sich wie eine Queen. Ich schnaubte aus als sie weg war. Endlich war sie weg. Die nervte ja schlimmer als Tatia oder Rebekah. Oder Candy! Ich suchte im Grimoire nach dem Zauber und begann ihn auf den Sarg zu sprechen. Langsam verschwand er. Irgendwann war er ganz weg. Nun sollte er theoretisch im Anwesen liegen. Meine Arbeit war für heute getan.

Ich richtete mich auf, war immer noch totmüde, dennoch war ich genug bei Bewusstsein gewesen, um zu wissen was passiert war. Ich brauchte ein bisschen Zeit, um aufzustehen und zu gehen, ohne das er etwas bemerkte. Es war wohl besser, ihm seine Kräfte zu nehmen.

verlässt das Grundstück

betritt das Anwesen

An der Tür dachte ich erstmal lange nach ob ich wirklich klingeln sollte. Wahrscheinlich hatte er meine Anwesenheit aber schon längst bemerkt. Ich betätigte die Türklingel und wartete ab bis Ian mir öffnete. Sein Dad war nicht da, das konnte ich spüren.

Hanna klingelte. Ich öffnete die Tür und lächelte. ,,Wie ich sehe bist du immernoch lebendig.", meinte ich und verschränkte die Arme. ,,Was willst du?"

Ein Glück schlug er mir die Tür nicht vor der Nase zu, damit hatte ich fast gerechnet. "Ja, dank dir." sagte ich und starrte ihn an. "Ich bin gekommen um zu reden und um mich zu bedanken. Du hast mir das Leben gerettet und ich konnte nicht Danke sagen. Also tue ich es hier mit." ich blieb einfach vor der Tür stehen.

Ich zog eine Augenbraue hoch. ,,Mir zu danken?", fragte ich überrascht. ,,Wieso?", war die nächste Frage. Ich wüsste nicht weshalb. ,,Hätte doch jeder getan. Keine grosse Sache. Bilde dir darauf nix ein.", sagte ich abwehrend und blieb weiterhin stehen. ,,Worüber willst du reden?"

"Das hätte nicht jeder getan." sagte ich sofort, damit hatte er meine nächste Frage auch schon beantwortet, auch wenn ich nicht glaubte das er ernst meinte was er hier verzapfte. "Ich wollte eigentlich darüber reden, über diesen Zauber. Hast du irgendwelche Konsequenzen davon getragen?" fragte ich unsicher.

Lügen, Wahrheit sagen? Hmm... ,,Nope. Nicht wirklich. Ich fühlte mich dann etwas schwach, nicht der rede wert. Wie schon einmal gesagt." Die Fragerei nervte mich. Sie war so ... ernst. ,,Willst du reinkommen? Oder da draussen stehn bleiben und so tun als wäre es nicht kalt?" Es war schweine kalt wie ich fand. Vielleicht sollte ich dem Haus eine Heizung rund herum herzaubern.

"Soll das eine Einladung sein? Dann ja." natürlich war mir kalt, aber wenn man ihn drängte konnte er ungemütlich werden. Und er hatte mir meine Fragen immer noch nicht beantwortet. Ich ging einfach ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. "Ian, kannst du mir auf eine Frage ehrlich antworten?"

Ich liess sie rein und schloss die Tür. ,,Hast du Durst?", fragte ich während ich ihre Frage ignorierte. Was sollte ich denn sagen? Ja, aber zum Glück habe ich meinen Vater getötet habe, mir gehts gut? Nö. Also ging ich in die Küche und holte zwei Tassen raus die ich mit Tee füllte. ,,Früchtetee okay?", meinte ich und stellte sie ihr unter die Nase. ,,Wie kams dass du eigentlich tod warst?", wollte ich wissen.

Ich nahm den Tee an und hielt ihn eine Weile lang in meinen Händen, sie waren so kalt und die Tasse schön heiß. "Ich wollte einen Zauber nicht nehmen der einen Original fest hielt. Dann hat sie mich getötet damit er verschwindet." ich hatte zum Glück kaum Erinnerung an diesen Moment. Nur an das was davor geschehen war. "Meine Sturheit hat mich umgebracht."

,,Tja was lernen wir daraus Miss Montgomery?", tieste ich sie grinsend und merkte an ihrem Blick das es gar nicht witzig war. Ich seufzte. ,,Weisst du, da besucht man mich einmal in keine Ahnung wie langer Zeitspanne, und man lacht nichtmal bei meinen Witzen.", beklagte ich mich gespielt traurig. Es war irgendwie lange ruhig. Ich biss auf meiner LIppe. ,,Also...ich..." Ich nahm einen Schluck meines Tees. ,,Also weisst du...es ist gut...ich meine, ich bin froh...das du nicht Tod bist.", meinte ich nahc einiger Zeit.

Ich betrachtete ihn lange und nahm ein Schluck. "Du hast es aber nicht getan weil du mich magst, oder?" mir kam dieser Verdacht kurz, aber das war sicher nicht der Grund gewesen. "Du hast es nur getan weil es jeder getan hätte. Habe ich Recht?" das waren seine Worte gewesen.

Ich dachte darüber nach und nickte. ,,Joaa. Du bist so ne süsse, man darf dich doch nicht Tod lassen.", meinte ich und zwang mich zu einem frechen Grinsen. Die Wahrheit würde ich nicht sagen. ,,Ist das alles weshalb du hier bist? Mir für dein Leben danken? Du lässt mich ziemlich Heldenhaft fühlen.", sagte ich grinsend.