Anwesen von Klaus

Ich knurrte und zog den Pfahl aus meinem bauch und stand sofort auf. ,,Nein, nein nein!". Ich verließ wütend das Haus.

verlässt das Haus

Ich hatte mitbekommen was geschehen war, aber es war mir egal. Wozu sollte ich mich darum kümmern wenn es sowieso keinem Recht war? Um Tatia tat es mir Leid, aber meine Wut war größer als jedes Mitleid. Ich hatte keine Lust mehr aus Mystic Falls, schon wieder war ich zulange geblieben.

verlässt das Anwesen und Mystic Falls

betritt das Anwesen

Ich lief ein bisschen umher. Irgendwie sah es hier aus, als wäre niemand hier gewesen. Die Haushälterin langweilte sich und brachte mir Blutbeutel. Ich rollte mit den Augen. Hatte Kol sie so manipuliert? Wo war er denn? Zu Elijah wollte ich nicht. Ich wollte Tatia/Esther nicht begegnen. Ich setzte mich auf die Couch mit dem Blutbeutel und nahm mein Handy auf.

betritt das Anwesen

,,Kol?", rief ich gleich und spührte ihn nicht. Nur die Haushälterin und ...urgh. ,,Hey." Ich ging zu ihr und riss ihr den Blutbeutel aus der Hand. ,,Wo ist Kol? Ist er nun dein gefangener? Was hast du getan?", sagte ich monotonlos. Ich wusste sie konnte ihm gar nichts tun, aber fragen durfte man ja.

"Hol dir deinen Eigenen!" Ich enthändigte ihr den Blutbeutel wieder. Gerade eben hatte ich ihn noch in Ruhe genossen. Ich verstaute mein Handy wieder und sah sie nur kurz an. "Er ist nicht hier. Ich habe ihn eine Weile nicht gesehen." Sie wusste, also auch nicht wo er war. "Es gibt etwas sehr Wichtiges, worüber ich mit ihm sprechen muss."

,,Ich bin mir sicher es ist genauso wichtig wie die Tatsache dass der Himmel blau ist.", meinte ich nur und sah mich um. Das war sicher nur ein schlechter Scherz. ,,Er kann nicht einfach abhauen dieser Schweinehund!" Dem würde ich die Zähne rausschlagen wenn ich ihn wieder sah. Wütend nahm ich mein Handy nochmal zur Hand.

"Beleidige ihn nicht!" Sie hörte mir gar nicht zu. Ich zog ihr das Handy aus der Hand, damit sie endlich aufsah. "Ich habe ihm bereits geschrieben. Ich bin mir sicher, dass er schneller bei mir ist, als bei dir." Das klang ein bisschen triumphierend, aber was soll's. "Kannst du nicht wo anders auf ihr warten?" Ihre Gegenwart nervte mich.

,,Nein.", war die einfache Antwort. ,,Wir haben selbst Probleme. Richtige Probleme, Familienprobleme.", klärte ich auf und sah zu ihr. Ich schnaubte und setzte mich widerwillig neben sie. Dann sah ich aber nochmal zu ihr. ,,Welches Problem eigentlich?" Wenn es was mit meinem Bruder zu tun hatte und es gross war, wollte ich es wissen.

"Ach." Ich winkte ab, als wäre es nicht so wichtig, wie ihre Probleme. "Ich wollte ihm nur mitteilen, dass Esther Besitz von Tatias Körper ergriffen hat, aber ich bin mir sicher, dein Problem ist wichtiger. Dann kann ich ja wieder gehen. Du kannst es ihm auch ausrichten." Ich ließ den leeren Blutbeutel auf den Couchtisch fallen und stand auf.

Ich riss den Mund auf um das zu Verdauen. Dann wurde ich aber wütend und drückte sie in einer Sekunde an die Wand. ,,Du denkst ganz schön hoch von dir wenn du solche Lügen erzählst!" Ich konnte Tatia vertrauen, ich hatte es selbst gespührt. ,,Mutter ist in ihrem Sarg. Niemand hat von irgendjemanden Besitz ergriffen."

Diese blöde, blonde Zicke drückte viel zu fest zu. Ich schaffte es nicht, ihre Finger von meinem Hals zu lösen und fauchte sie an. "Tatia war von diesem jungen Hexenmeister entführt worden, richtig?" Sie sah mich scharf an. "Genau, wie deine Mutter. Zähl doch einfach eins und eins zusammen und wenn du das nicht kannst, dann hilft es dir vielleicht, dass mein Bruder das mitbekommen hat."

,,Das kann nicht sein!" Ich hatte nciht um sonst Vertrauen gespührt. Sehr, sehr viel Vertrauen. Plötzlich dämmerte es langsam. ,,Deswegen hängt sie auch nicht an ihm wie ein Schwamm." Langsam wurde es glaubhaft. Und es machte mir Kopfschmerzen dass ich es genau von dieser Elaine-Schlampe erfahren musste. ,,Wer hat dir das gesagt?" Ich erinnerte mich dass Ferris bei uns gewesen war. ,,Weiss Ferris davon?"

Oh. Sie erinnerte sich an seinen Namen. "Ja. Er wollte es Elijah mitteilten, aber das war nicht einfach, weil Esther direkt bei ihm stand. Du sollte versuchen, Elijah von ihr zu locken." Eigentlich wollte ich alles Kol mitteilen, damit er es Elijah sagte, aber so rum, schien es wohl auch zu funktionieren.

Verdammt! ,,Das wird nicht leicht sein, sie kontrolliert unsere Gefühle." Ich musste es mit einer einfachen Nachricht versuchen was ich sofort tat. ,,Das ist sowas von gar nicht gut!" Ich liess Elaine schon lange wieder los und ging sofort zu Nik's Schrank wo ich Scotch holte.

"Ja. Ich habe auch nicht vor, zu sterben. Schon gar nicht durch die Hand meiner potenziellen Schwiegermutter." Das klang merkwürdig. Rebekah trank den Scotch; ich suchte lieber nach Wein. Kol hatte so einen guten, alten Jahrgang gefunden. Ich fand einen. 1921. Hm. Keine Ahnung. Ich kannte mich damit nicht aus. Da ich keinen Öffner fand, riss ich einfach den Weinkopf ab und probierte. Schlecht war er nicht.

Ich sah ihr zu. ,,Denkst du Esther hat Kol?" Nein, das wäre doch komisch. Irgendwie. Wieso fragte ich eigentlich überhaupt Elaine? Ich beschloss meinen Mund zu halten und auf Elijah zu warten.

Ich zog die Augenbrauen. "Sie versuchte doch immer euch alle auf einem Schlag zu töten. Wieso sollte sie nun beginnen, euch einzeln einzufangen." Dennoch blieb ich auf der Couch sitzen und dachte darüber nach. Kol war das schwächste Glied... "Oh Gott. Sie hat ihn." Der Wein ergoss sich auf dem Boden. "Nun wäre es angebracht, sie gleich aufzusuchen!"

,,Nein! Elaine sie hat nun Tatias Vampirkräfte und ihre Magie. Weisst du eigentlich wie mächtig sie ist? Einfach los zu gehen...bist du auf den Kopf gefallen bei deiner Geburt?", fragte ich nur kopfschüttelnd und trank wieder vom Scotch. ,,Elijah wird bald kommen. Dann wird alles weitere Besprochen." Eigentlich handelte ich immer Impulsiv aber bei meiner Mutter wollte ich doch Planmässig vorgehen. ,,Wir sind nicht sicher ob sie ihn hat."

"Wir sind uns aber auch nicht sicher, ob sie in nicht hat." Die ganze Wut über ihn war sofort verflogen. Ich wusch meine Schuhe an dem Teppich sauber. Der gute Wein. "Mir egal ob sie zu mächtig ist. Wo hast du sie denn zuletzt gesehen? Ist sie in eurem Anwesen?"

Ich war in Sekundenschnelle bei ihr und sah ihr tief in die Augen. ,,Du wirst nichts tun gegenüber Tatia oder Esther soweit ich oder Elijah nichts gesagt haben!", manipulierte ich sie wutentbrannt. Sie durfte nichts falsches tun.

Ich plapperte ihre Worte nach, dann schnappte ich auch schon nach dem Kaminkehrer, der in ihrem Unterleib landete. Ich hielt das Ende fest, zog ein bisschen raus und wieder hinein. "Das war überhaupt nicht nett von dir!" Sie hatte meinen Plan zerstört. "Du wirst Elijah sofort holen! Sofort!" Ich wollte keine Sekunde warten.

Ich zuckte kurz zusammen aber lachte dann in ihr Gesicht. ,,Netter Versuch." Mit einem Ruck zog ich den Kehrer raus wobei ich soviel Kraft benutzte dass sie nach hinten auf ihren Hintern fiel. ,,Elijah kommt schon! Halt dein Mund oder das nächste was ich dir aufschwazte ist, dich selbst zu pfählen!" Oh und wie ernst ich das meinte. Ich richtete mein Haar und setzte mich wieder hin.

"Ich habe überhaupt keine Angst vor dir. Wenn du die Ewigkeit mit dem Hass deines Bruders leben willst, dann bitte." Ich richtete mich nun wieder auf und begann hin und her zu laufen. Es machte mich ganz nervös. Ich wollte nicht warten. "Hexe! Wir brauchen eine Hexe. Sie soll Kol ausfindig machen."

betritt das Anwesen

Ich kam als ich die Nachricht erhalten hatte, eigentlich war ich auf der Suche nach Bonnie Bennett, aber sie ließ sich nicht ausfindig machen. Zu meiner Überraschung befand sich Rebekah in Gesellschaft von Elaine. "Worüber wolltest du mit mir sprechen?" ich sah zu meiner Schwester, nickte Elaine nur kurz zu.

,,Oh nicht viel.", meinte ich so als wärs das Wetter was ich ansprechen wollte. ,,Mutter hab Besitz von Tatia's Körper genommen.", meinte ich und sah ihn ernst an. Hoffentlich glaubte er es, ich wusste nicht ob Mutter bei ihm einen anderen Zauber angewendet hatte.