Ich wusste das sie wütend werden würde, aber ich hatte sie auch machen lassen was sie wollte, als es um ihre Familie ging. Ich hatte sogar diese Kinder am Leben gelassen und jetzt musste sie eben mit meiner Art Dinge zu regeln, klar kommen. Ich setzte mich wieder auf die Couch und wartete diesen Tag ab, ich konnte gar nicht erwarten mit meinem Plan zu beginnen. Ich schlief irgendwann ein und erwachte als mir die Sonne ins Gesicht schien, sofort sprang ich auf und lief in den Keller. Elena saß in einer Ecke, schlief nicht sondern starrte mich finster an als sie mich bemerkte. Ich betrat den Raum. "Guten Morgen, wie ich sehe ist das Eisenkraut aus deinem Körper."
"Wehe du wagst es mich zu manipulieren!" Ich starte ihn weiterhin an, doch als er auf mich zu kam, stand ich auf, nahm jedoch vom Boden einen losen Stein von der Mauer mit. Er war scharf. Zwar hatte ich mit einem Stein, keine Chance, aber es war besser, als nichts. "Was willst du von mir?"
Ich betrachtete amüsiert diesen Stein. "Damit kannst du nichts ausrichten, nur dir selbst schaden." sollte sie mich nur angreifen, sie war ein Mensch ohne jegliche Chance gegen mich. "Was glaubst du den was ich sonst mit dir vor habe? Dein Freund hat mir heute gezeigt das er alles für dich tun würde und das muss ich doch ausnutzen." ich ging langsam auf sie zu.
Er kam immer näher. "Ich bin kein Druckmittel!" Ich warf ihm den Stein an den Kopf. Er traf seine Stirn. Sofort griff ich nach einem anderen Stein, Kol war nun direkt vor mir. Ich erschrak und schnitt mit dem Stein in meiner Hand, an seiner Wange entlang. Schnell eilte ich aus dem Keller. Ich wusste, ich konnte nicht weit kommen, aber ich schlug die Tür zu und eilte in das nächste Zimmer. Das Wohnzimmer. Ich nahm den Kaminkehrer und hielt nach Kol Ausschau.
Wie lustig, sie griff mich tatsächlich mit Steinen an. Das hatte ich auch schon lange nicht mehr erlebt, der Schnitt an meiner Wange war in Sekunden geheilt. Ich spürte ihren Puls und Herzschlag im Wohnzimmer, sie hatte keine Chance mich kommen zu sehen. Hinter ihr griff ich nach dem Kaminkehrer und warf ihn davon. "Du bist ein Druckmittel, das beste das es gibt." ich stand nun vor ihr. "Willst du aushandeln wie viele Chancen du noch zum weglaufen bekommst? Wir können gerne fangen spielen."
Ich sah ihn an. Mein Herzklopfen ging viel zu schnell. Ich musste mich etwas beruhigen. "Dann bereite mir eben Schmerzen, oder gebe mir dein Blut." Ich verstand immer noch nicht, was er wollte und wieso er Stefan und Damon erpressen wollte.
"Ich werde dich nur manipulieren, Elena. Mehr darf ich dir nicht antun." sie lief nicht weg, gab endlich nach. So gefiel es mir, ich sah ihr fest in die Augen und überlegte meine Worte genau. "Du wirst für mich heraus finden wo Damon Klaus versteckt hält, du wirst es unauffällig machen und jedes Mittel einsetzen das dir zur Verfügung steht um mir diese Info zu besorgen. Du wirst sagen das du in einem günstigen Moment entkommen bist. Dann kommst du zu mir und verrätst wo Klaus ist. Keiner wird dich davon abhalten können und diese Manipulation lässt sich nicht entfernen, hast du mich verstanden?" ihre Pupillen erweiterten sich.
Ich sprach seine Worte nach, schloss kurz die Augen, dann öffnete ich sie wieder. Wütend sah ich ihn an. "Fahr zur Hölle!" Ich ging viele Schritte zurück, ehe ich mich umdrehte und aus dem Anwesen ging. Ich hatte keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte. Ich wollte es nicht, aber ich hatte keine Wahl.
Ich grinste und blickte ihr hinterher, schon wieder war ein Plan gelungen. Und er war genial, wenn Damon uns nicht verraten wollte wo Klaus steckte, dann wenigstens ihr. Er würde für sie alles tun, das hatte er behauptet. Ich ging hinauf zu Elaine. "Ich habe ihr nichts getan, wie versprochen."
"Du hast sie manipuliert." Ich hatte gelauscht, obwohl der Fernseher lief. Ihr Herzschlag war auch nicht zu überhören gewesen. Ich setzte mich seufzend auf. "Wieso könnt ihr nicht einfach Klaus dort lassen, wo er ist? Das ist das Beste für alle."
"Wir haben noch nicht entschieden ob wir ihn wieder zurück holen, nur haben wir Familienmitglieder lieber selbst in Gewahrsam statt das andere machen zu lassen." ich setzte mich zu ihr aufs Bett aber mit Abstand. Ich merkte ihren Ärger. "Um ihn frei zu lassen bräuchten wir Bonnie Bennett. Sie zu überreden würde auch ein Stück dauern."
"Oh! Nein! Hexen schon gar nicht!" Unsere unterschiedlichen Ansichten bereiteten wir Kopfschmerzen. "Klaus bleibt wo er ist. Er wollte mich umbringen. Zwei Mal und er hat meine Schwester gejagt." Mir war überhaupt nicht wohl, bei diesem Gedanken. Es war endlich wieder friedlich. Klaus würde sicher nur Ärgern bringen.
Ich zuckte mit den Schultern. "Mich wollte er auch umbringen und dir wird er nichts tun weil ich dich beschütze." ich verstand nicht warum alle so gegen ihn waren, er war nicht der beste Bruder und auch nicht der netteste Vampir aber durch ihn wurde es nie langweilig. Und Ivar-Probleme hätte er sofort gelöst.
"Danke, aber darauf will ich mich nicht wirklich verlassen." Wenn Klaus wieder kam, würde ich mich im Apartment verstecken und hoffen, dass ihn wieder jemand einsperren würde. Nun stand ich auf. "Ich werde jetzt nach Hause gehen und nach meiner Familie sehen." Ich tätschelte seine Hand.
Ich nickte als sie wegging. Eine Weile blieb ich hier und starrte die Wand an. Irgendwann wurde es langweilig hier alleine zu sitzen, ich machte mich auch auf den Weg zu meiner Familie. Von meinem Plan musste ich ihnen auch noch erzählen, Elijah hätte das nie getan aber Tatia würde sich freuen.
Mir war langweilig und der Hybrid tauchte einfach nicht auf. Wie lange brauchte man um einen Werwolf und eine Hexe außer Gefecht zu bringen? Sollte er einfach töten und gut wars. Mit frischen Blut setzte ich mich an die Veranda und wartete.
Ich war sofort hergekommen, ich war mir sicher das ich Kol hier finden würde. Ich wollte nicht herkommen, hier hatte ich den Dolch erst hergekriegt und dann musste ich ihn wieder abgeben. Das war nicht meine Absicht gewesen. Er saß schon hier und wartete, wie es aussah ungeduldig. "Hier hast du ihn." Ich warf ihm den Dolch entgegen und er fing ihn sofort auf.
Als ich ihn fing, stand ich sofort im Raum bei den anderen Dolchen. Nik hatte nur noch die zwei, die anderen zwei waren irgendwo in Mystic Falls verstreut. Aber die würde ich auch noch besorgen. Ich suchte ihnen ein neues Versteck, niemand sollte so einfach daran kommen. Dann setzte ich mich mit meinem Blut hin und schrieb Rebekah eine Nachricht.
Ich prallte gegen eine unsichtbare Wand. Mist! "KOL!" Ich war wütend. Wirklich wütend. Mir doch egal, ob er stärker war. Nun hatten wir endlich Ruhe vor Rebekah und Klaus, da fing dieser Milchbubi auch schon an. "Komm raus! Ich zieh dir die Ohren lang!"
Ich hörte draußen eine Stimme, genervt lief ich zur Tür. "Was ist? Nerv mich nicht, es ist kein Klaus da, der dich beschützen kann." was wollte die Blondine von mir? Ich hatte noch nie mit ihr gesprochen und nun machte sie sich wichtig.
Ich sah ihn dunkel an. Wieso konnten nicht alle diese komische Schwärmerei endlich vergessen? "Ich bin wütend und wenn ich wütend bin, dann muss ich die Wut auslassen." Er hatte nicht mit einem Angriff gerechnet. Ich warf ihn zurück in das Haus. Er landete unsanft auf der Treppe, die etwas einbrach. "Was fällt dir ein, Tyler zu manipulieren? Bringe Rebekah unter Kontrolle!"
Wütend war ich bei ihr und drückte sie gegen die Mauern des Hauses. "Hey, ich bin ein Original, du kannst mich nicht einfach so schlagen." und dazu auch noch ein Mädchen. Was fiel ihr eigentlich ein? "Wenn dein Freund meine Schwester einsperrt und erdolcht werde ich wohl kaum einfach so zusehen. Das tun wir bei Nik schon viel zu lange." knurrte ich sie an.
Ich versuchte mich zu befreien, was beinah unmöglich war. Aber etwas half immer. Egal ob Mensch, Vampir, Hybrid, Hexenmeister oder Werwolf. Ein Tritt zwischen die Weichteile. Während er japste, stieß ich ihn von mir. "Selbst wenn du ein Troll wärst, hätte ich nicht mehr Respekt vor dir. Immer diese Gerede, ihr seit Originals. Seit ihr deshalb etwas besonders? Nein." Ich schüttelte den Kopf und sah ihn weiterhin finster an.
"Besonders genug, das ihr alleine stirbt wenn einer von uns stirbt." freche Göre! Was Nik an ihr fand verstand ich echt nicht, sie hatte Feuer aber das wars auch schon. "Und manipulieren kann ich dich auch noch und das werde ich wenn du das noch mal machst." sie hatte mich verärgert.
"Wage es und ich schneide dir dein glanzloses Haar ab." Es sah wirklich pflegebedürftig aus. "Wenn du dich noch einmal, meinem Freund näherst, dann werde ich dich bis in die Ewigkeit nerven." Ich war so wütend, dass ich überhaupt nicht auf die Idee kam, dass er mich töten könnte. "Und du hast Matt geschlagen." Ich schlug ihm ins Gesicht. Aua. Meine Hand.
Thema: Re: Anwesen von Klaus 
