Anwesen der Mikaelson Familie

Ich bedankte mich lächelnd und ließ mich nachher ebenfalls auf mein Bett sinken. Ich zog mich noch vorher um und schloss die Augen. Ich zog die Beine etwas an und schlief nach langer Zeit endlich ein..

Mein Schlaf war unruhig und ich schlief nicht gut. Mehrmals erwachte ich wieder bevor ich mich zwang wieder einzuschlafen. In den Phasen in denen ich schlief träumte ich viel von Florian, allerdings waren dies in den selteneren Fällen gute Dinge. Hauptsächlich träumte ich, dass er durch eine Art Spiegel verschwand. Er sah krank aus, alt. So wie er ganz zuletzt ausgesehen hatte, bevor er gestorben war. Ich war bei der Beerdigung gewesen wie es sich gehörte, aber ich bekam dieses Bild kaum mehr aus dem Kopf in dieser Nacht. In meinen Träumen war Florian da und dann doch wieder nicht. Ich stand vor dem Spiegel und sah ihn. Er war mir so nah, dass ich ihn hätte berühren können, wäre das kühle Glas, welches uns von einander trennte nicht vorhanden gewesen. Es war wie eine Mauer aus festem, kühlen Glas, welches die Welt der "Lebenden" von der Welt der Toten trennte. Ich fand es furchtbar ihn so nah und doch so fern von mir zu wissen. Es tat fast schon körperlich weh. Lange stand ich stumm vor dem Spiegel und betrachtete meinen Mann. Ich vermisste ihn, daran gab es keinen Zweifel. Und dann tauchte hinter ihm eine weitere Gestalt im Spiegel auf und erschreckte mich furchtbar. Es war die Gestalt eines großen, hageren Menschen. Mein ehemaliger Verlobter aus Menschenzeiten: Nikolaus von Köln. Derjenige welche, der die Kinderkreuzzüge nach Jerusalem angeführt hatte. Der jenige der seine sterbende Frau einfach zurückgelassen hatte... Seine stahlgrauen Adleraugen fixierten mich und ich empfand richtige Angst bei diesem Anblick. Aufgeschreckt rappelte ich mich hoch und rannte um mein Leben, doch auf einmal befand ich mich in einem Raum der nur aus Spiegeln bestand. Von allen Seiten her tauchte Nikolaus auf, nur das seine Augen nun rot und demonisch glühten. Ich kreischte erschrocken auf und in diesem Moment, erwachte ich aus diesem Albtraum.

Die Luft um mich herum schien Wellen zu schlagen. Die Hitze der vergangenen Tage fing sich hier offenbar etwas. Ich richtete mich auf und wischte mir über die Stirn. Dann schüttelte ich meine Bettdecke etwas auf und legte mich hin. ich traute mich nicht wieder zuschlafen. Zum ersten Mal seit Florians Tot erlaubte ich mir echte Tränen. In der samtenen schwärze der Nacht fühlte ich mich aufeinmal so einsam wie nie zuvor. Ich vergrub das Gesicht in meinem Kissen und spührte richtig wie mein Herz wehtat. Ich hasste Einsamkeit. Unruhig zog ich die Beine an und umschlang diese mit den Händen..

Am nächsten Morgen erwachte in Elijah's Armen. Ich lächelte leicht und streckte mich kurz ehe ich zu ihm sah. Wenn er schlief war keine Falte auf der Stirn, so liebte ich ihn. Unbeschwert und entspannt. MIr kam in den Sinn dass Elijah noch gar nichts wusste was mit Rebekah war. Ich seufzte innerlich und wartete bis er eigenhändig erwachte. Ich wollte ihn nicht aus seinem wunderschönen Schlaf reissen.

betritt das Anwesen

Ich klopfte kurz und wartete, sie würde es schon hören. Ich grinste und wartete. Sie brauchte lang, während ich weiter wartete strich ich mir meine Haare zurück. Ich hatte sie etwas schneiden lassen in Paris, es war ungewohnt aber ich mochte es.

Als es klopfte und Elijah immernoch schlief, beschloss ich aufzumachen. Ich gab Elijah einen liebevollen, sanften Kuss auf den Kopf und zog mich hastig an. Eine Boxershorts von ihm und ein Tanktop von mir mussten reichen. Ich öffnete und sah Levinia. Sofort quietschte ich lauthals und umarmte sie. ,,DEINE HAARE SIND KURZ!!! SEIT WANN BIST DU DA??? DU MONSTER RUFST NICHT AN!!!!", schrie ich und hatte sicher die halbe Nachbarschaft nun geweckt was mir egal war.

Ich lachte und qietschte mit ich erdrückte sie halb. Ich hatte sie vermisst. Wir liesen uns wieder los. ,,Seit heute morgen". Ich grinste und hob die Tasche hoch. ,,HAPPY BIRTHDAY noch nachträglich". ich lachte. ,,Wehe es gefällt dir nicht, es ist was besonderes". Ich grinste und sah zu ihr. Wir standen mitlerweile im Flur.

Ich sah sie mit grossen Augen an. ,,Nein, nein, nein. Vergiss das Geschenk. Ich will jedes kleinste Detail wissen!!!" Natürlich war ich auf eine Info ganz speziell angetan. Klar wollte ich wissen was sie mir schenkte immerhin war es aus Paris aber ihre Informationen waren soooviel intressanter!

,,Du willst alles wissen?! Du wusstest es schon die ganze Zeit und hast nur blöd gegrinst!". Ich versuchte ernst zu schauen aber ich freute mich irgendwie zu Arg. Ich zeigte ihr meine Hand mit dem Ring. Ich grinste und sah zu ihr. ,,er hat mich gefragt als wir auf dem Eifelturm waren, abends mit einem Feuerwerk und die ganzen Lichter, es war ahhh". Ich sah wieder zu ihr. ,,Und du...ahh ich bin verlobt!". Ich lachte und erdrückte sie wieder. ,,Ich kann es immer noch nicht glauben..".

Ich lachte und erwiderte ihre Umarmung nur zu gern. Bei ihr konnte ich richtig ausgelassen sein. ,,Verurteil mich nicht, Zane kam und wollte Erlaubnis bei mir holen!" Ich quietschte. Sie wusste wieviel soetwas bedeutede. Wir kamen aus einem Jahrhundert, wo das so Sitte war und deshalb fand ich es einfach nur wundervoll. ,,Ich wünsch euch nur das beste!!", meinte ich und betrachtete den Ring. Ein prachtstück.

,,Danke, ich bin immernoch so aufgeregt, ich brauch noch ein Kleid muss Einladungen schreiben, ich weiss noch nichtmal wen ich alles einladen soll, soll die Feier groß werden?". Ich redete echt viel, aber das lag daran das ich so aufgeregt war.

Ich lachte und nickte sofort. ,,Meine Hochzeit war ein Traum, aber .... sie war so klein!" Ich hatte das für Elijah getan. Wäre es komplett nach meiner Nase gegangen hätten wir halb Virginia eingeladen. ,,Ich..." Ich biss mir auf die Lippe. ,,Darf ich dir vielleicht helfen?", fragte ich vorsichtig. Immerhin war das ihre Hochzeit, da wollte ich nichts tun was sie nicht wollte. Aber ich woltle für sie da sein und ich liebte es nun mal auf Events und Festen zu sein. Könnte ich mir eine Berufung aussuchen würde ich gern Eventplanerin werden. Ich liebte es.

,,Natürlich musst du mir helfen, ich brauch noch ein Kleid und ich brauch einfach alles!". Ich lies mich aufs Sofa fallen, die Tasche mit dem Geschenk stand neben dem Sofa. Tatia setzte sich auch und ich drückte ihr nun die Tasche in die Hand. ,,Jetzt mach endlich und schau dein geschenk an". Ich grinste.

Ich lachte und fühlte mich geehrt helfen zu dürfen. Als sie mir die Tasche in die Hand drückte seufzte ich. ,,Das wäre aber nicht nötig gewesen, das weisst du oder?" Sie sah mich nur streng an. Sofort grinste ich öffnete die Tasche. Zum Vorschein kam ein verdammt geiles (und teures) Kleid! Ich quietschte. Als dann die passenden Schuhe folgten...meine Welt stoppte. ,,AHHHH LEVINIA!!!!" Sofort erstickte ich sie. Das beste geschenk was es gab, war mir Schuhe zu schenken. ,,DANKE, DANKE, DANKE!!!" Sofort zog ich die Schuhe an. War mir egal ob es mit Boxershorts scheisse aussah, es waren Pariser High Heels. ,,Elijah schenkte mir diese Kette.", sagte ich verliebt und deutete auf meinen Hals.

Ich lachte nur. ,,Die Schuhe gibts nur 10 mal auf der Welt oder sowas". Ich lachte es sah komisch aus mit der Boxershorts. Ich sah zu der Kette. ,,Die ist schön". Ich umarmte sie nochmals. ,,Ich hab dich vermisst". Ich sah sie weiterhin an. ,,Ich muss sagen die Boxershorts passt perfekt zu den Schuhen". Ich lachte.

Ich lachte über meinen Stil und riss die Augen auf als sie das sagte. ,,Echt? Sowenige exemplare?" Ich grinste meilenweit. ,,Du bist ein Goldschatz. Danke Schwesterherz." Ich umarmte sie und verweilte darin. ,,Ich habe dich vermisst." Die letzte Zeit war trotz Ivar-freier-Zone sehr anstrengend gewesen. ,,Wisst ihr denn wann ihr Heiraten wollt?", fragte ich sie und löste mich leicht.

ich schüttelte den Kopf. ,,Darüber haben wir noch garnicht richtig gesprochen". Ich lächelte. ,,Ich hoffe so bald wie möglich, ich kann es kaum erwarten". Ich sah zu ihr. ,,Und bei dir oder euch war alles okay?".

Ich war wohl doch noch einmal eingeschlafen, in den frühen Morgenstunden. Zwischendurch hatte ich etwas sehnsüchtig daran gedacht, dass die menschlichen Schlaftabletten bei Vampiren keinen Erfolg brachte. Doch schließlich hatte ich doch noch einige wenige Stunde geschlafen. Doch schon bald sollte mein Schlaf wieder unterbroche werden, diesmal von einem lauten Schreih, der im Grunde eher ein Freundegekreische war, wie ich kurz darauf feststellte. Stöhnend drückte ich mir selbst das Kopfkissen auf das Gesicht und und versuchte noch einmal etwas Ruhe zu finden.

Ich seufzte. ,,Naja...es war ziemlich stressig alles." Ich erklärte ihr langsam wie Ian mich Channelte und auch Carmen so wie ich es gestern noch mitbekommen hatte. Ausserdm erklärte ich ihr dass Ian Esther entführt hatte. ,,Dieser Hexenmeister plant etwas und ich möchte auf jedenfall dass du in Sicherheit bist. Er braucht anscheinend viel KRaft für etwas und du bist 1000 Jahre alt. Bitte pass auf dich auf.", bat ich sie als ich fertig erzählt hatte und lächelte leicht. Im hintergrund hörte ich wie Carmen wach wurde und verkneifte mir ein Grinsen.

Ich sah schokiert zu ihr. ,,Er channelt dich? Wo lebt dieser Kerl?". Mich machte sowas sauer, ich hatte gedacht das man hier mal eine Woche oder so ohne Probleme leben konnte aber da lag ich falsch. ,,Carmen?". Ich wusste nicht mehr genau wer das war. ,,Kenn ich sie?". Ich spürte auf jedenfall ihre Anwesenheit.

Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein. Wir haben uns ja seit einem Jahrtausend nicht gesehen.", liess ich sie wieder wissen. ,,Elijah hat sie vor 800 Jahren mal gefunden als sie fast starb. Er verwandelte sie und nun sind sie sowas wie beste Freunde." Ich wusste dass ich überreagierte und Carmen nichts an Elijah empfand aber trotzdem, meine Eifersucht war da. ,,Sie lebt eigentlich seit langer Zeit mit den Originals beieinander, doch sie hatte wenig mit mir...uns zu tun.", meinte ich und sah sie ernst an. ,,Wenn du zu dem Hexenmeister gehst, versaue ich deine Hochzeit!", knurrte ich.

,,Er tut dir weh!". Ich hasste solche Menschen, wieso taten sie immer sowas, hatten sie keine Hobbies?! ,,Was wollen diese blöden Hexenmeister eigentlich immer von uns?". Ich sah zu ihr, wir hatten immer mit Hexen oder Hexenmeistern solche probleme. ,,Er will Esther erwecken?". Ich sah zu ihr, ich verstand nicht was er mit ihr wollte.

Ich seufzte. ,,Keine Ahnung. Ich meine, wenn er so eine enorme Macht abspeichert von jedem Vampir der ihm über den Weg lauft, muss er das doch vorhaben. Oder nicht?" Das war einfach die einzigste Idee die uns allen kam. Weshlab würde er diese Kraft sonst brauchen? Ich rieb mir die Stirn aber sah nochmal zu ihr. ,,Mir ist es egal wie sehr er mir weh tut, du wirst nicht zu ihm gehen. Das mein ich ernst!" Ich sah sie ermahnend an.

Ich sah kurz zum Kamin dan wieder zu ihr. ,,Man muss ihn doch irgendwie ausdricksen können oder erpressen?". Ich seufzte. ,,Ich hätte nicht weg gehen sollen, es passiert immer was wenn ich weg bin ich kann nie helfen oder für dich da sein, ich bin ne schlechte Schwester". Ich nahm ihren Arm und hakte mich ein und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. ,,Es braucht viel Kraft oder? Er wird dich nicht umbringen können oder?". Ich nahm meinen Kopf wieder hoch und sah sie an.

Ich schüttelte den Kopf. ,,Du bist ganz und gr nicht eine schlechte Schwester. Du bist die beste die es geben kann.", meinte ich und legte meinen Kopf auf ihren und schloss die AUgen um den Moment zu geniessen. Als sie das fragte öffnete ich die Augen wieder. ,,Naja, wenn er wirklich alle Kraft nehmen würde, könnte mich das vielleicht töten. Aber dank Panya Bennett bin ich an Elijah gebunden. Ich würde wieder zum Leben erweckt werden, immer und immer wieder." Trotzdem woltle ich niemals sterben. Es tat Elijah auch weh und sterben war schmerzhaft, egal ob man danach weiter lebte oder nicht.

,,Er wird garnichts mehr machen, ich könnte ihm den Arsch aufreisen, wie alt ist er der ist ja noch nen halbes Kind". Ich regte mich über solche auf. Ich war total aufgebracht jetzt. Ich nahm ein paar von ihren Haaren und fing an zu flechten. Das tat ich früher auch immer wenn ich mich ablenken wollte. ,,Wie ist er überhaupt an Esther gekommen?".

,,Emm....mein Fehler." Ich erklärte ihr die Geschichte dass er meine Gefühle manipulierte und ich ihn somit unbeschrenkten zugriff hier gab. Ich seufzte als ich fertig war und kuschelte mich an Levinia und half ihr nun sogar beim Flechten weil ich selbst etwas aufgebracht war. ,,Wir können es nicht ändern. Und du wirst nichts tun! Das ist mein letztes Wort. Eine Braut muss heil sein vor einer Hochzeit! Oder willst du mit deinem Herz auf einem Extra Silbertablett antraben?", tadelte ich.