Anwesen von Familie Liam & Joline Lockwood

Seit Stunden warf ich mich gegen die Tür ohne jegliche Orientierung. Plötzlich stand ich aber im freien. Wie zum Teufel ging das? Ich schnappte aber sofort tief nach Luft und mein Brustkorb entspannte sich. Langsam sah ich mich um. Ich war frei! Sofort ging ich.

verlässt das Anwesen

betritt das Grundstück

Ich sah schon von weitem einen Krankenwagen und die Polizei. Sie hatten alles abgesperrt. Mein Vater musste in dem Krankenwagen sein. Ich hörte, wie die Polizei über mich sprach. Ich konnte jetzt auf keinen Fall dort hingehen. Ich lief um die Ecke und ließ mich in der Nähe von einem Gebüsch im Nachbarsgarten fallen. Ich stöhnte vor Schmerz auf, zog die Knie an und legte den Kopf darauf. Zum ersten Mal in meinem Leben liefen heiße Tränen über meine Wangen.

erscheint im Haus

Ich befand mich im Flur. An mir vorbei liefen zwei Polizisten. Die Tür stand offen. Auf der Veranda befand sich Blut. Ich trat hinaus. Hier war die Hölle los. Ich hörte Sheriff Forbes sprechen, von einem Vampirangriff. Jemand war gestorben. "Nein!" Ich lief an ihr vorbei und warf einen Blick in den Krankenwagen. Mein Vater war noch am Leben...aber. Es war meine Mutter. Ich wandte den Blick ab. Sie zerstörten meine Familie. Wir warnen nie eine gewesen. Dennoch wollte ich nicht, dass alles auseinander gerissen wurde. Nun trieb mich etwas an. Ich lief vom Anwesen weg, in den Garten des Nachbar. "Liam?" Ich blickte auf ihn hinab. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Er war verletzt und voller Blut. Ich musste ihm helfen.

verlässt das Grundstück

betritt (mit Joline) das Grundstück

Sie führe mich an die Stelle wo er saß. Voller Blut und Schmutz hatte er sein Gesicht verborgen. "Los steh auf, du musst ins Krankenhaus." ich ging auf ihn zu und versuchte ihn am Arm zu ziehen, er war schwach aber stärker als ich. "Du bist verletzt."

Ich sah zu ihm auf. Baby Gilbert? "Fass mich nicht an!" Ich befreite mich aus seinem Griff und er fiel auch schon zurück und landetet auf seinem Hintern. Ich wusch mir zornig die Tränen weg. "Verschwinde! Verschwinde einfach." Ich wollte jetzt niemanden um mich haben.

Ich sah, dass Jeremy genervt das Gesicht verzog und sich wieder aufrichtete. Er klopfte den Dreck von seiner Hose. "Bitte, du musst ihm helfen. Wenn du gehst, kann ich niemanden erreichen." Außer Matt, aber das konnte ich ihm nicht zu muten. Nicht noch mehr Tote.

"Nein." sagte ich wütend. "Wenn mich jemand um Hilfe bittet, mache ich es auch." ich klopfte mir den Schmutz von meiner Hose und zog ihn wieder an der Hand. "Wenn du es nicht anders willst werde ich dich schlagen und dann schleife ich dich in den Wagen." sagte ich drohend. "Wenn er es mal zulassen würde, würde ich ihm ja helfen." ich blickte zu Joline und rollte über ihren Bruder mit den Augen.

Führte er Selbstgespräche? Seine Hand schlug ich weg, dann stand ich auf und lehnte mich an den Baum. "Du willst mich schlagen?" Ich lachte hysterisch auf, dabei tat mir die Brust weh und ich hielt sie mit einer Hand fest. "Lass mich in Ruhe. Meine Mutter ist eben gestorben. Vor ein paar Tagen wurde meine Schwester beerdigt. Lass mich in Ruhe! Glaub mir, ich habe noch genügend Kraft, um dich zum Fall zu bringen."

Ich schnaubte. "Ich will gar nichts, du sollst nur in ein Krankenhaus. Sieh dich doch mal an." ich blickte zu Joline, wieso konnten Geister nicht wie früher für alle sichtbar sein? Ich kam wie ein Verrückter rüber der anderen ohne Grund helfen wollte. "Komm jetzt einfach, steig ein und ich lasse dich zufrieden." ich hielt ihm die Beifahrertür auf.

Ich starrte ihn immer noch finster an. Mein Gesicht brannte wie Feuer. Ich fuhr mit der Hand wieder über meine Augen, dann lief ich langsam zu diesem Auto. "Wenn du auch nur ein Wort, während der Fahrt sprichst, werfe ich dich aus dem fahrenden Wagen!"

Wieder rollte ich mit den Augen, sagte aber nichts. So wie er wollte. Wenigstens stieg er endlich ein, Joline atmete erleichtert aus und nahm hinten Platz. Es war merkwürdig mit den beiden zu fahren, wenn ich sie sah und Liam nicht. Aber so war es jetzt eben.

verlässt mit Liam und Joline das Anwesen

betritt das Haus

Mein Vater lief wieder wie eine Hülle hinter mir her. Ich versuchte ihn zu ignorieren. Das Anwesen sah aus wie immer. Nichts deutete mehr darauf hin, dass meine Mutter und meine Schwester hier gestorben waren. Auf meinem Zimmer zog ich mir etwas bequemes an und zog mein Handy zu mir heran. Ich hatte eine Nachricht. Mehrmals schrieb ich eine Antwort, aber ich schickte sie nicht an. Das Handy landete voller Wucht gegen die Wand und zersprang in seine Einzelteile.

erscheint im Anwesen

Eine Woche war vergangen. Ich trat auf etwas. Automatisch japste ich auf, obwohl ich nichts spürte. Ein Blick auf den Boden. Es war ein Handy. War traf es genau. Liam saß auf dem Bett in einem Anzug. Langsam wurde ich wütend. Wahrscheinlich auf die Ursprünglichen. Mir wäre es lieber, er vergnügte sich, egal ob mit Frauen oder Sport, als herum zu sitzen. Aber er tat nichts von Beidem.

Tante Caroline war wohl gerade angekommen. Sie klopfte, streckte ihren Kopf in mein Zimmer und forderte mich auf zu kommen. Ich warf einen Blick auf mein Handy. Keine kluge Entscheidung. Ich suchte nach der Sim-Karte. Sie schien noch unversehrt. In meinem Nachttisch fand ich noch ein altes Handy. Es funktionierte noch. Ich schaffte es nur den Akku zehn Minuten aufzuladen.

verlässt das Anwesen (mit Joline)