Casey's Irish Pub

Wieder warf ich ihm einen Blick zu. "Such du dir doch ein Gesprächsthema aus, ich kann leider nur Hass über Originals verbreiten. Du kannst mich natürlich auch manipulieren nicht mehr darüber zu reden oder daran zu denken." das war mir lieber. Andererseits wollte ich wissen, dass ich diese Familie nicht ausstehen konnte.

Ich rollte die Augen. ,,Du bist nicht der einzigste der die Originals hasst okay?", motzte ich. ,,Kol ist ein Teenie der nie erwachsen wird, Rebekah ist gut im Bett und dennoch eine dumme Ziege, Klaus ist ein Idiot und Elijah ein ehrenvoller Idiot. Also klappe." Ich dachte nach. ,,Finn ist auch ein Idiot." So, nun war ich fertig mit meiner Predigt.

"Wow, das klingt ja als kennst du sie besonders gut." sagte ich sarkastisch, typisch Damon. Ich hatte nichts anderes erwartet. "Sag mir eines." ich drehte meinen Kopf in seine Richtung. "Hast du meine Schwester umgebracht?" niemand hatte es mir je erzählt, ich hatte immer angenommen das er es war. Wer auch sonst? Er hatte sie zu einem Vampir gemacht.

,,Echt jetzt? Da ist das Original Thema ja noch besser." Ich spührte seinen Blick und seufzte. ,,Ja...", meinte ich und rollte die Augen. Dafür musste ich jetzt umso mehr trinken und bestellte sofort nach. ,,Aber Stefan hat sie gepfählt.", sagte ich sofort als verteidigung. ,,Vicky war halbnackt. Sie hatte definnitiv Spass als sie sich verwandelte." Ein kleines Grinsen erschien auf meinem Gesicht.

"Hey." entgegnete ich warnend. "Red nicht so von ihr." ich hätte gar nicht mit dieser Frage kommen sollen. Jetzt wusste ich immerhin die Wahrheit, ich musste ihn also nicht so sehr hassen, jedenfalls nicht wegen Vickis Tod. "Über Schwester hört man sowas nicht gerne...aber davon hast du ja keine Ahnung." murmelte ich.

,,Hey sei nicht so hart. Ich bin nun ur ur ur irgendwas Onkel. Ich bin nun dabei verantwortungsbewusst und liebenswürdig zu werden.", meinte ich amüsiert. Eigentlich hatte ich davon ja keine Ahnung. Viel tuen tat ich auch nicht mit ihr, es war einfach nicht meine Welt. Dieses Familiending zeugs. Das war Stefan's Ding. Juliet hasste mich eh, so wie alle anderen hier. ,,Come on. Alles wird wieder gut.", meinte ich und klopfte auf seine Schulter ehe ich wieder trank.

"Das sagt genau der richtige. Du bist doch immer derjenige der dauernd das Gegenteil behauptet." das war das erste mal das ich so mit ihm sprach und es war mir egal. Sollte er mich doch dafür schlagen, dann würde ich wenigstens wieder etwas spüren. "Du bist zwar bei allen Plänen dabei, aber du glaubst nicht das wir es schaffen könnten. Meistens tust du es nicht."

Ich sah ihn scharf an aber seufzte. ,,Eure Pläne sind eben alle dumm." Ich schmunzelte. ,,Naja, die meisten." Ich trank wieder einen Schluck. ,,Ich muss jedesmal Stefan's Arsch retten und wenns um Elena geht bin ich derjenige der immer Springen muss." Zerknirscht sah ich zu ihm. ,,Das ist anstrengend! Du dagegen musst nur im Grill arbeiten."

"Nur." sagte ich verächtlich. "Ich habe ein eigenes Haus wo ich Miete zahlen muss, dann mache ich meinen Abschluss und bin Kapitän des Footballteams. Das hättest du bestimmt nicht ganz alleine auf die Reihe bekommen." keine Ahnung was er früher getan hatte, ihn konnte ich mir gut als verwöhnten, reichen Jungen vorstellen. "Und außerdem rettet Stefan dir öfter den Arsch als du ihm."

,,Sowas hätte ich nicht geschafft? Kleiner ich hab den Süden im Krieg verteidigt. Zügel deine Zunge.", meinte ich und trank aus. ,,Du nervst mich. Sei lieb oder ich werd gemein.", sagte ich in Babystimme. ,,Spielen wir Darts?" Mir war langweilig.

Ich zuckte mit den Schultern. "Vor mir aus, ich bin aber zu betrunken um zu Treffen." ich lief mit meiner Flasche zum Spiel, schwankte teilweise auch. Wie zur Bestätigung fiel der erste Pfeil gegen die Wand start auf die Scheibe. "Siehst du, ich habe keine Vorteil mit Vampirsuperkräften."

,,Sag mal, kannst du endlich aufhören solche Vampirfeindliche Sätze zu sagen? Das ist verletzend und du bist ein Rassist.", meinte ich genervt. Er war schlimmer wie ich bei Mason und den Wolfwitzen. Ich traf direkt ins Schwarze.

"Ja, ja." machte ich genervt, mein nächster Pfeil ging auf die Scheibe, viele Punkte erzielte ich allerdings nicht. "Trifft Elena ihre Entscheidung?" fragte ich als er den nächsten Pfeil abwarf, es ging nicht in die Mitte. Abgelenkt hatte ich ihn mit diesen Worten doch.

Verdammt. Scheiss Pfeil. ,,Irgendwann...ganz sicher." Mein Ton war sarkastisch und auch etwas verletzend aber das liess ich nicht durchblicken. Ich zog die Pfeile wieder raus und gab einige Matt. ,,Plapper nicht, spiel!"

"Ich gewinne sowieso nicht, da kann ich nebenbei auch reden." der nächste Pfeil ging daneben, mein Konzentrationsvermögen war gerade nicht das beste. "Weißt du was mir an diesem Gespräch gefällt? Du hörst nicht richtig zu, dir ist es eigentlich egal was ich sage. Meine Freunde sind da alle anders, das ist irgendwie erfrischend bei dir."

Ich runzelte die stirn. ,,Na...mir hört ja auch nie wirklich jemand zu wenn ich was zu sagen habe." Jedesmal sagte ich: Traut dem und dem nicht doch niemand hörte auf mich und musste mit den Folgen zahlen. Und das betraf auch andere Themen. Ich sah zu Matt. ,,Das gibt dir keine Erlaubnis mich nun als Seelenklemptner zu benutzen.", warnte ich ihn.

"Ich habe dir sowieso nichts erzählt wovon du noch nichts weißt." das glaubte ich mal, an was anderes konnte ich mich nicht erinnern. Wir hatten nur über die Originals gesprochen, das andere waren unwichtige Sachen gewesen. "Ich glaube nicht das jemand dich als Seelenklempner einsetzen würde." er holte sich seine Pfeile wieder, ich meine. Dann fingen wir von neuem an.

,,War das grade eine Beleidigung?" Ich rollte die Augen. ,,Wetten wir ich wäre der beste Seelenklemptner der Stadt?", forderte ich ihn heraus und grinste breit. MEin PFeil traf wieder in die Mitte, so gehörte sich das auch. Ich klaute ihm sein Glas um nichts neues zu bestellen.

"Hey." schimpfte ich eingeschnappt, die Flasche hatte ich für mich beansprucht. "Wärst du nicht." antwortete ich und versuchte auch endlich mal zu treffen, in die Mitte schaffte ich es natürlich nicht. "Du willst mir ja nicht einmal zuhören. Da siehst du es."

Ich zog eine Augenbraue hoch. ,,Na und? Deine Freundin ist halt gestorben und Rebekah ist schuld. Toll, tut mir Leid. Was kann ich dran ändern? Nichts! Komm drüber hinweg dass das Leben kein Ponyhof ist.", schnaubte ich und mein Pfeil traf die Mitte und durchbohrte die Wand.

verlässt den Pub

Ich sah ihm wütend hinterher, bezahlte meinen Drink und ging die Straßen entlang. Eigentlich schwankte ich eher anstatt normal zu laufen. An der frischen Luft konnte ich meine Gedanken ein wenig Ordnen, es war nicht einfach wieder daran zu denken was passiert war. Ich ging aber ernsthaft dem Gedanken nach diese Stadt für einen Weile zu verlassen. Damit ging ich nachhause.

verlässt den Pub