Casey's Irish Pub

Momentan befindet sich:

- Niemand

an diesem Ort.

befindet sich mit Rebekah, Tatia und Elijah hier


Sie hatten diesen langweiligen Laden ausgesucht, wenigstens waren hier Menschen. Blut durfte an so einem Abend wirklich nicht fehlen. Ich schubste Tatia von mir hinunter, gut ich war der Held des Monats aber deswegen durfte sie sich nicht an mich ran machen! "Tatia, wenn du mich schon so vergötterst, hol mir Blut."

Dass er mich herumschubste wie ein Kartoffelsack gefiel mir gar nicht. Aber heute war er der König. Ich würde ihm wenn er es verlangen würde die Füsse küssen. Sofort stand ich auf und verschwand um wenig später mit zwei Reizenden Mädels anzukommen. Anstatt was zu sagen bekam er ein Küsschen auf die Wange und setzte mich dann auf Elijahs Schoss und trank von meinem Glas. Ich war so froh. Ich könnte die Welt umarmen.

Alle waren in Feierlaune, ich bestellte mir ein Scotch und hörte Kol´s Erzählungen zu. Er war nun viel gesprächiger und besser gelaunt, von dem zweiten Mädchen pumpte er Blut ab und gab jedem von uns ein Glas. Mir gefiel es nicht das er das in der Öffentlichkeit tat, aber heute war ein besonderer Tag also ließ ich es geschehen.

Er redete, und redete, und redete. ,,Halt die Luft an oder das nächste was heraus kommen wird, sind deine Zähne.", sagte ich aggressiv. ,,Du bist schlimmer als jede Frau auf diesem Planeten vereint." Also echt. Ich nahm mein Glas mit dem Blut und trank es genüsslich. Sowas nannten sie eine Feier. Tatia und ich wollten in diesen Nightclub, nicht in sowas. Dahin gingen wir nur wegen Elijah und seinen dummen Gentleman Manieren. Ich entfernte mich von allen und ging zu dieser Casey. Kurz darauf ertönte lautere und gute Musik und Tatia und ich begannen zu tanzen. Endlich eine richtige Party.

Ich sah den beiden beim Tanzen zu, ich wollte auch tanzen, schließlich hatte ich den passenden Alkoholpegel erreicht. Aber ich konnte nicht mit meiner Schwester und meiner Schwägerin tanzen und ganz sicher nicht mit meinem Bruder. Also nahm ich mein Handy her und schrieb Elaine eine Nachricht. Dann nahm ich noch mehr Alkohol.

Während den einzelnen Hüftschwüngen sah ich immer wieder zu Elijah. Trotzdem stand er nicht auf. Tragisch! Das musste geändert werden. Also ging ich auf ihn zu, setze mich auf seinen Schoss und küsste ihn innig. ,,Ich liebe dich aber wenn du nicht in 3 Sekunden auf der Fläche mit mir tanzt, schläfst du heute auf der Couch und Kol bekommt das kuscheligste Bett im ganzen Anwesen.", drohte ich zuckersüss und schon wurde er hochgezogen und zur Tanzfläche gedrängt.

betritt den Pub

Es war das erste Mal, dass ich ungeschminkt und in meinem Nachthemd einen Pub betrat. Ich gähnte, als ich zu den anderen trat. Rebekah zeigte ich die kalte Schulter und setzte mich neben Kol. "Ich bin hier." Ich warf einen Blick auf sein Whiskey Glas. Inzwischen wurde es schon hell. "Wart ihr die ganze Nacht hier?"

"Die Nacht ist noch nicht zu Ende." sagte ich gut gelaunt und zog sie mit mir auf die Tanzfläche. Sie war wirklich gekommen! Als ich sie eng an mich gezogen hatte und begann mit ihr zu tanzen, blickte ich verwundert. "Wieso hast du dich nicht umgezogen?" sie war die erste Frau die so in einen Club ging.

"Weil du mich aus dem Schlaf gerissen hast und ich nicht finde, dass du es verdient hast, dass ich zwei Stunden im Bad verbringen." Ich gähnte demonstrativ. Ich war immer noch sauer. Okay, er hatte Ivar getötet, aber...ich fand eben, dass er nicht immer richtig gehandelt hatte.

"Wieso bist du sauer? Letztens war wieder alles in Ordnung." ich verstand sie nicht, sie hatte sich mit mir gegen Ivar gestellt und wir hatten es geschafft ihn einzusperren. Verstehe einer die Frauen! "Außerdem ist es Morgen, also wärst du sowieso aufgestanden, ob ich dich geweckt hätte oder nicht."

Ich blickte ihn mit einem eisernen Bett an. "Tut mir Leid, dass ich zwei Stunden länger schlafen will, wenn ich fast zwei Mal Asche verwandelt hätte können." Mein Ton klang beleidigt. "Wieso bist du nicht gekommen, als ich eingesperrt war? Elijah war da, ja und sogar diese Elena kam, um ihre Freunde zu besuchen."

Ich starrte sie eine Weile lang ausdruckslos an. "Du hast mir nicht bescheid gegeben und als ich es erfuhr, wusste ich nicht was es ändert wenn ich gekommen wäre." sie hatte erwartet das ich da auftauchte? Ihr Blick wurde noch dunkler. "Okay, tut mir Leid. ich war noch nie der Typ der so etwas tat. Ich weiß nicht was du in einer Beziehung von mir erwartest." schlechte Idee, jetzt darüber zu sprechen.

"Wirklich. Ich denke schon, dass du der Typ sein kannst, wenn du willst. Schließlich beobachtest du mich im Schlaf." Nun sagte er nichts mehr und ich war irgendwie froh darüber, dass er stumm blieb. So tanzen wir weiter. Ich legte mein Kinn auf meine Schulter und dachte darüber nach, was es für uns alle bedeutete, dass Ivar fort war.

Ich dachte über ihre Worte nach, sie hatte Recht, so etwas tat ich normal nicht. Eine Weile war es ruhig, wir tanzten langsam zu einer Musik die eigentlich gar nicht passte, aber im Moment war das gut so. "Du sagst damit das wir irgendwie in einer Beziehung sind, habe ich Recht? Wir haben aber noch nie beziehungstypische Dinge gemacht." fiel mir ein, jedenfalls erinnerte ich mich an kaum etwas.

"Wir haben beziehungstypische Dinge gemacht, bevor wir zusammen gekommen waren." Ich dachte an das Essen im Restaurant, der Tanz auf dem Maskenball seiner Mutter und das nächtliche Bad im Pool, als Ferris auftauchte. Kurz musste ich schmunzeln, dann sah ich zu Kol auf. "Ich denke, zusammen zu duschen, ist beziehungstypisch." Sehr viele Beziehungen hatte ich nie gehabt. Mit Darin war ich immer ins Kino gegangen, oder hatte ihn mitgeschleppt zum einkaufen. Meist jedoch hatten wir einfach nur auf seinem Bett gelegten und stundenlang geschwiegen. Er hatte gelesen, während ich an das Reisten dachte.

"Du hast recht." gab ich zu und dachte an die Zeit bevor wir zusammen waren. Ich hatte nie daran gedacht, dass wir nun ein Paar sein könnten. Es war einfach nie zur Sprache gekommen. "Möchtest du mal wieder so etwas wie früher machen?" fragte ich zur Sicherheit nach und überlegte mir nebenbei irgendetwas womit ich ihr eine Freude bereiten konnte.

"Ich würde gerne wieder zusammen mit dir den Sonnenaufgang sehen. Leider kann ich kein Feuerwerk mehr ans Himmel zaubern." Ich verdrängte das aufkommende Mitleid über mich selbst. "Wir könnten auch aus gehen. Etwas Essen, etwas normales, ein Steak, nicht blutig", fügte ich hinzu.

"Habe ich damals blutig bestellt?" ich schmunzelte, eines meiner ersten Mahlzeiten nach hundert Jahren. Natürlich musste ich da blutig bestellt haben. "Wir könnten auch ein richtiges Date machen. So wie es in der heutigen Zeit üblich ist. Dürfen Paare die schon eine Weile zusammen sind Dates haben?" fragte ich leicht verwirrt nach.

"Natürlich. Kannst du das? Oder soll ich die Führung übernehmen?" Ich grinste, nahm seine Arme und legte die um meinen Hals. Ich legte meine Hände auf seine Hüfte. Genau anders rum und schmunzelte. Ihm würde das sicher nicht gefallen. "Du bekommt auch Pralinen und rote Rosen von mir."

Ich nahm ihre Hände wieder hinauf, da wo sie hingehörten und meine ließ ich da wo sie sein sollten. "Ich übernehme selber die Führung, aber danke für das Angebot." meinte ich etwas eingeschnappt. "Morgen findet unser erstes, offizielles Date statt. Zieh dir was hübsches an, ich sorge für Getränke und das Essen." ich grinste nun.

"Willst du damit etwa sage, dass ich in meinem Nachthemd, meinem verwuschelten Haar und ungeschminkten Gesicht, nicht hübsch aussehe? Du kommst aus einer Zeit, ohne Schminke und einem Kamm", beschwerte ich mich, aber lächelte wieder. "Dir werden die Augen ausfallen und dann wirst du betteln, weil du am Ende nicht belohnt werden wirst, weil du mich nicht besucht hast."

Ich grinste. "Wenn das alle so wird, wie ich es mir vorstelle, wirst du mir nicht lange widerstehen können." wir tanzten weiter, ich führte und fühlte mich wieder so wie früher, ohne den ganzen Ärger mit Ivar der sich dauernd zwischen uns gestellt hatte.

"Ist das eine Wette? Ich nehme sie an. Mal sehen, wer schneller nachgibt." Wir waren Beide stur, aber es war interessant zu sehen, wer seinen Gefühlen schneller die Oberhand gewinnen ließen würde. "Was hast du denn vor?", fragte ich dann neugierig und sah zu ihm auf.

"Na ein Date." sagte ich geheimnisvoll. "Ein richtiges, typisches Date. Ich hole dich ab, führe dich zum Essen aus, bringe dich zu mir nachhause, was hier das Haus meines Bruders sein wird. Und dann führt eines zu anderen." ich grinste wieder, alles würde ich ihr natürlich nicht verraten, nur eine Kleinigkeit. "Und du darfst mir das nicht kaputt machen, also mach dich Morgen richtig zurecht."