Anwesen von Familie Liam & Joline Lockwood

"Wenn ich von Freunden umgeben bin, oder mit dir und Mila zusammen war, dann konnte ich meinem Zuhause entfliehen." Mehr fühlte ich nicht. Glaubte ich. Woher sollte ich wissen, wie man Gefühle deutete? "Hast du dich in mich verliebt, Hanna?" Ich sah sie nun lange an.

Ich erwiderte seinen Blick, etwas überrascht war ich über die Frage schon. "Ich habe dir doch gesagt das ich nicht mit Gefühlen umgehen kann, verliebt sein ist ein Gefühl." ich blickte weg und legte meine Hände an meine Knie. "Ich war noch nie verliebt. Ich weiß nur das ich dich mag und egal was du mir getan hast, ich mag dich trotzdem."

"Oh." Ich strich mir über den Nacken. Mila hatte mir gesagt, dass sie mich liebte. Hanna tat das auch. Und ich konnte nichts von Beidem erwidern. "Ich will das wir Freunde sind. Falls du das kannst. Ich denke ich kann ein guter Freund sein." Damit kannte ich mich aus.

"Das ist das was ich immer wollte." ich sah ihn wieder an und konnte mich zu einem schwachen Lächeln hinreißen. "Freunde. Wir fangen von neuem an, vergessen was alles war. Ich bin eine sehr gute Freundin, frag Panya." so mit Panya konnte ich natürlich nicht mit ihm umgehen, eher wie mit Jayden. Das war ein schlechter Vergleich, Jayden sah uns ja nicht als Freunde.

"Das glaube ich auch, ohne Panya zu fragen." Ich erhob mich und stieß schon etwas zurück gegen die Tür. Egal. "Ich holte uns noch etwas zu trinken. Scotch? Vodka? Whiskey? Ich bringe uns alles." Das tat ich dann auch. Es war leicht es zu entwenden. Nun saßen wir also mit drei Flaschen hier. Ich nahm Mal den Scotch.

Ich lachte und beanspruchte die Whiskey Flasche für mich, der Wodka war mir doch etwas zu hart. "Panya will auch immer das ich mit ihr trinke. Sie bestellte Tequilla und hat dumme Ideen für Trinkspiele. Unsere Freundschaft beginnt schon mal gut." ich nahm ein Schluck, besser wie die vorherige schmeckte es nicht, aber ich gewöhnte mich an das Brennen im Hals. "Wir dürfen nicht so betrunken werden, dass wir den Dolch aus ihr ziehen."

"Ich würde selbst im betrunken Zustand den Dolch nicht herausziehen. Selbst wenn mein Leben davon abhing." Ich trank wieder einen großen Schluck. Seit ich ein Werwolf war, musste ich mehr trinken, um etwas zu spüren. "Was für Trinkspiele? Wir sollten auch eines spielen."

"Oh nein." sagte ich sofort. "Jedenfalls nicht das, dazu bräuchten wir Eis und es ist peinlich." ich nahm einen kleinen Schluck und fühlte schon wie mir etwas schwummrig wurde. Soviel hatte ich selten getrunken, das war schon die zweite Flasche. "Du bist der mit High-School-Party Erfahrung, was gibt es für Trinkspiele?"

"College-Parties sind besser, aber du bist ein Mädchen. Ich musst mir etwas anderes einfallen lassen." Lange grübelte ich, weil ich immer wieder den Faden verlor und mich fragte, über was ich gerade nachdachte. Am Ende vergaß ich es lieber. "Wir können auch einfach nur trinken." Gute Idee. Das setzte ich sofort in die Tat um und trank so viel, wie ich ohne Luftholen auskam.

Ich beobachtete ihn, es war gruselig wie viel Alkohol ein Mensch ohne Pause zu sich nehmen konnte. Aber mein Ehrgeiz war geweckt, ich tat dasselbe wie er, musste schon nach knapp zehn Sekunden husten. "Wie kannst du das nur machen?" ich fechtete mir Luft zu, aber es änderte nichts am Geschmack in meinem Mund. "Ich brauche einen besseren Geschmack." ich hielt die Flasche fest und konzentrierte mich darauf den Whiskey zu verändern. Als ich einen Schluck nahm, war er gleich. "Ich schenke es dir." als ich ihm die Whiskeyflasche in die Hand gedrückt hatte, nahm ich die Wodka Flasche zum probieren.

"Vielen Dank." Ich trank nun abwechselnd Scotch und Whiskey. Morgen würden wir den Karter des Jahrhunderts haben. Nun verließen einige die Feier. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Bald hatte ich Geburtstag. Das ich daran dachte, war ein wunder. Niemand dachte daran. "Soll ich dich nach Hause bringen?"

Ich schüttelte mit den Kopf. "Du bist betrunken, du trinkst mehr als ich. Ich frage nachher Tyler oder Caroline." kurz dachte ich darüber nach, mir fiel ein was ich übersehen hatte. "Oh, ich kann sie nicht fragen." überrascht nahm ich einen Schluck. "Sie hassen mich, ich habe sie mit in dieses Haus gesperrt." dafür sollte ich mich vielleicht entschuldigen.

"Vielleicht solltest du dich doch von einem betrunkenen Werwolf nach Hause bringen lassen." Sie sah nicht so begeistert aus. "Zwar würde ich dann wohl ein neues Auto bekommen, aber wir können auch laufen, wenn du dich dann besser fühlst." Ich fuhr wie ein Profi, wenn ich betrunken war.

Ich stand auf und hielt mich ein paar Minuten auf einer Stelle, bevor ich einen Schritt nach dem anderen machte. "Du willst nur einen neuen Wagen, aber den gefallen tue ich dir nicht. Dafür einen Unfall zu haben, ist es mir nicht Wert." kurz späte ich durch die Tür wo das Original Mädchen lag, dann ging ich die Treppen hinauf. "Versuch irgendwie zu schlafen, Gute Nacht." wie ich so nachhause kommen wollte, war mir selbst ein Rätsel. Irgendwie würde ich das schon schaffen.

verlässt das Anwesen

betritt das Anwesen

Ich rannte wieder zurück, es war kein weiter weg da ich auch nicht viel weiter gekommen war. Als ich klingelte ließ mich das Hausmädchen hinein, ich suchte nach irgendjemanden der mir helfen konnte und entdeckte endlich Tyler. Er nahm gerade seine Jacke um zu gehen. "Das Vampirmädchen das wie Elena aussieht weiß das Rebekah hier ist." sagte ich atemlos.

betritt das Anwesen

,,Danke.Ohne diese Aussage hätte ich jetzt 10 Minuten zum Aura aufspühren verplempern müssen." Ich lächelte bitter und unterdrückte die Gliederschmerzen die ich hatte. Ian zauberte wieder, es war unerträglich aber besser als früher da Elijah mir irgendwie Schmerzen abnahm, wenn auch nicht viel. Ich hatte die Tür schon lange eingeschlagen mit dem Fuss und blickte eiskalt zu Hanna. ,,Das wird ein Nachspiel haben." Dann sah ich zu Tyler. ,,Für dich erst recht." Ich konnte weder rein, noch sonst etwas unternehmen. Es war eine dumme Situation, aber ich wusste wo Rebekah war und das würden sie alle bitter bezahlen. ,,Ich komme wieder.", sang ich ihnen mit einem bösen Lächeln zu und drehte mich auf dem Absatz um.

verlässt das Anwesen

"Verdammt." fluchte ich und fuhr mit der Hand über meine Stirn. Mir war schlecht und schwindelig und nun steckte ich in riesigen Problemen. Ich wollte nicht das sie wegen mir andere quälte. Mit dem Handy hinterließ ich Nachrichten, ohne nochmal zu Tyler zu sehen ging ich wieder nach unten in den Keller und setzte mich neben Liam. "Ich hasse Vampire."

"Was ist passiert." Ich war in meiner Postion eingeschlafen. Mein Nacken war steif und ich rieb ihn mir, während ich einen Schluck vom Whiskey nahm, weil mein Hals trocken war. Nun brannte er. Das war auch nicht gerade besser. Ich trank gleich noch einen Schluck.

Ich schlug ihm gegen die Schulter. "Hör auf zu trinken, das macht es auch nicht besser." ich war wütend weil ich meine Freunde in Gefahr gebracht hatte, aber auch weil ich überhaupt diesen Zauber ausgeführt hatte. "Dieser Elena-Vampir ist aufgetaucht und wollte von mir wissen wo Rebekah ist. Es war nicht Elena, nur eine wo wie sie aussieht. Davon soll es ja mehrere geben. Und dann habe ich sie reingelegt und nun will sie alle töten die mir wichtig sind." ich hatte so schnell gesprochen das mein Mund trocken war, ich nahm ihm die Flache weg um einen großen Schluck zu nehmen.

"Jetzt bist du ja hier." Mein Verstand arbeitete zu langsam, also brauchte ich eine Weile. "Wenn es Tatia oder Katherine ist, dann können wir sie töten. Im Zielen mit ich Profi. Pflock rein und du bist dein Problem los. Du musst nur kurz auf Rebekah aufpassen..." Ich versuchte aufzustehen, brauchte zu lange und ließ es bleiben. "Warte bis meine Heilungskräfte den Alkohol abgebaut haben."

Ich hielt ihn am Arm fest. "Du bleibst schön hier. Sie kennt die anderen Originals, dann werden sie alle hinter dir her sein. Und außerdem will sie nicht nur mich foltern sondern auch euch." sie hatte erwähnt das sie es auf Tyler abgesehen hatte, Caroline hatte es mitbekommen. Sie würde sich hoffentlich um ihn kümmern. "Und sie wird erst aufhören bis sie die da hat." ich zuckte mit dem Kopf in Richtung Tür.

"Die da gebe ich nicht her." Mein Ton war eisern, damit sie gleich verstand, dass ich nicht mit mir reden ließ. "Was willst du tun. Warten? Wollen wir hier graue werden? Wir bringen sie lieber um. Ich kann auch die anderen Originals erdolchen. Ende. Aus."

"Du kannst nicht zwei weitere Originals erdolchen, du hast ja nicht einmal diese Dolche bei dir. Und dann gibt es noch Klaus der vielleicht irgendwann zurück kehrt. Dann bist du dran, du kennst die Horrorstorys über ihn wahrscheinlich nicht mal." ich war aufgebracht, so viel geschah in wenigen Stunden. Ich hätte nie betrunken weggehen sollen. "Du bist Schuld, du hast mich gehen lassen. Sonst wäre ich ihr nicht mal begegnet." aus Frust trank ich wieder.

"Wieso ist immer alles meine Schuld? Ich wollte dich nach Hause bringen, aber du hast mich nicht gelassen." Frustriert sah ich sie an. "Ich saß nur hier und habe geschlafen." Wahrscheinlich träumte ich schon wieder schlecht. Irgendwie kam mir das nicht wirklich vor. "Hanna, kannst du mir bitte nicht die Schuld in die Schuhe schieben? Nur heute?" Es war mein Geburtstag.

Etwas beleidigt sah ich ihn an. "Na gut, wenn du nicht sofort aufspringst und Originals töten willst dann bin ich still." seufzend schüttelte ich die Flasche um zu sehen wie viel da überhaupt noch drin war. "Hier, tut mir Leid." meinte ich versöhnlicher und hielt ihm die Flasche hin. Es war unsere letzte, der Rest war bereits weg.