"Natürlich, Madam." ich rollte mit den Augen, das tat ich viel zu oft wenn ich mit ihr zusammen war. Sie war so unerträglich. Ich fuhr los, aber nicht ohne auf meine Gegenleistung zu verzichten. Würde sie mir keinen Kaffee kaufen, musste sie eben laufen. Diesmal würde ich mich nicht mehr überreden lassen.
Sie rannte die Treppen hinauf und schubste mich, natürlich war sie auch als erste im Bad. Ich hatte was frisches zum Anziehen dabei und stand nun davor. "Beeil dich. Mich hat es viel schlimmer erwischt als dich mit deinen kleinen Tropfen am Kleid." wenn mir was verbrannt war, würde ich mich danach sofort ans hacken machen und ihr Schaden.
Nun drehte ich den Duschhahn auf und hörte Darian stöhnen. Voller Schadenfreunde stieg ich unter die Dusche und genoss das volle Programm. Rasieren, peelen, den Haaren eine Kur können. Danach cremte ich mich noch ein und drehte die Haare auf Lockenwickler. Mit einem frischen Kleid trat ich aus dem Badezimmer. "Sei nicht so ungeduldig. Du bekommst Falten."
Verärgert rauschte ich an ihr vorbei und knallte die Tür zu. Eigentlich war ich nicht aggressiv, aber ich hatte dieses Gen geerbt, wenn man mich provozierte wurde ich verdammt wütend. Dagegen konnte ich nichts tun, Kayleigh schon, mich nämlich nicht mehr so nerven. Ich war wirklich erleichtert als ich endlich unter die Dusche konnte, als ich fertig war ging ich wieder in die Küche um mir Wasser einzuschenken und weiter zu Frühstücken. Diese Verrückte beachtete ich nicht mal.
"Das ist mein Wasser!!" Wieder bekam er einen Schlag auf den Hinterkopf. Am Liebsten wollte ich ihn nochmal etwas anschütten. "Wage es nicht, seinen Finger an mein Wasser zu rühren." Wütend stapfte ich mit der Flasche davon. In meinem Zimmer trank ich sie, während ich lernte.
So eine Bescheuerte, extra nahm ich mir eine neue Flasche und schenkte sie mir ein. Dann holte ich meinen Lap Top und beschäftigte mich damit im Wohnzimmer. Es war zwar nervig das Kayleigh nun mit mir alleine daheim war, aber wenigstens ließ sie mich jetzt in Ruhe.
"Mein Wasser!", kreischte ich, als ich sah, dass er es angerührt hatte. Ich hasse meinen Stiefbruder. Nein, so durfte ich ihn nicht nennen. Nachdem ich ihn am Haar gezogen hatte, beschloss ich zu gehen.
Ich schlief meine acht Stunden des Schönheitsschlafes. Am nächsten Morgen duschte ich und ließ die Haare Lufttrocknen. Am Küchentisch lackierte ich meine Finger- und Fußnägel, während die Familie aß. Darian warf mir immer wieder einen genervten Blick zu, aber das war mir egal. Meine Mutter fand es toll, dass ich bei so einem guten Zweck mitmachte. Mir ging es aber eher darum, meinen potenziellen Ehemann kennen zu lernen. Irgendwo in Mystic Falls, musste es anständige Männer geben. Zwei Stunden später, war ich bereit für diesen Tag.
Nachdem ich geduscht hatte, setzte ich mich im Pyjama und einer Flasche meines geliebten Wassers auf die Couch zu meiner Mutter und ihren neuen Mann. Ich erzählte was passiert war. Beide waren entsetzt. "Mommy, glaubst du Ian ist psychisch krank?" Sie nickte immer wieder. Ich überlegte mir, wie ich ihm helfen konnte und ging auf mein Zimmer.
Sie hatte mich wenigstens hergebracht, wo sie mich schon auf diese dumme Veranstaltung geschleppt hatte. Ich ging in mein Zimmer während sie mit Dianne sprach, es interessierte mich nicht worum es ging. Morgen wollte ich noch für die Uni lernen, also ging ich gleich ins Bett.
Als ich nach der Uni nach Hause kam, packte ich gleich ein paar Sachen ein. Übers Wochenende hatte ich ein Treffen mit einem Vampirjäger dem ich Aufträge verschafft hatte, nun mussten wir alles besprechen und klären. Ich sagte Dad bescheid und fuhr mit dem Auto los, es waren ein paar Stunden fahrt und ich musste vor Anbruch der Dunkelheit da sein.
Ich schleppte mich ins Haus, nachdem ich eine warme Dusche genommen hatte ging ich in mein Zimmer und legte mich mit dem Laptop aufs Bett. Ich musste meine e-Mails checken und neue Aufträge an Land ziehen. Außerdem fiel Lernen für die Uni an, der Tag in der Hütte hatte mich viel meiner Zeit gekostet.
Ich hatte die ganze Woche damit verbracht, in der Schule zu sein und danach zu Hause. Ich hatte kein einziges Mal, Ian getroffen und wahrscheinlich war das auch gut so. Ich konnte ihm wahrscheinlich nicht helfen und wenn er sich nicht entschuldigte, würde ich es auch nicht tun. Ich zog mir meine Sportsachen an und beschloss in den Park zu gehen.
Am nächsten Morgen machte ich mich für die Uni fertig, ich hatte die Hälfte der Nacht gelernt und war mir jetzt in allem sicher. Mit meinen Büchern ging ich schließlich los, heute würde kein langer Tag werden.
Gott sei Dank. Meine Mutter sah ich dunkel an. Sie suchte immer noch nach einem Zauber. Freak. Viel zu lange hatte sie gebraucht. Ich schloss mich in mein Zimmer ein, nachdem ich geduscht und etwas gegessen hatte. Ich warf mich auf das Bett und hörte mit meinem iPod ausgewählte Lieder.
Ich kam gerade von Dads Laden, wo ich etwas Elektroschrott genommen hatte um an ein paar neuen Geräten zu basteln. Da entdeckte ich Vicki Hart, das Mädchen das ich im Grill getroffen hatte. "Hey." ich trat zu ihr als Dianne die Tür öffnete, ich sagte ihr das Vicki mich besuchte. Dann verschwand sie auch schon wieder. "Kommst du wegen deinem Laptop?"
Ich lächelte und nickte. ,,Jap, die Taste nervt mich ich kann nichts mehr richtig schreiben". Er bittete mich rein und ich sah mich etwas um, es sah nett aus. ,,Wer war das gerade?".
"Meine Stiefmutter, sie ist etwas neugierig. Wie ihre Tochter." murmelte ich und führte sie nach oben in mein Zimmer. Kayleigh befand sich in ihrem und konnte uns nicht auf den Zeiger gehen. "Es ist etwas unordentlich." das war untertrieben, alles war voller Krams und Kabel, ich räumte ihr einen Platz am Bett frei, dann setzte ich mich auf einen Stuhl und sah den Laptop auf meinem Tisch an. "Das kann ich schnell reparieren."
Ich sah mich um und dachte an meine unordnung. ,,Kein problem ich bin auch nicht die Ordentlichste". Ich sah zu was er machte, aber so schlau wurde ich daraus nicht. ,,Was ist jetzt genau kaputt?". Ich sah ihn neugierig an.
"Deine Tastatur, es liegt eigentlich nur daran. Oder hast du Fehler beim Benutzen bemerkt?" fragte ich sie mit einem kurzen Blick, bevor ich das Teil auseinander nahm. Ich konnte ihr ansehen das sie mir dem Laptop am liebsten abgenommen hätte, aber sie blieb brav sitzen. Dann bastelte ich daran herum.
,,Nein". Ich sah ihm zu wie er meinen Laptop auseinander nahm. Ich hoffte für ihn er war am Ende noch ganz, aber ich vertraute ihm einfach mal. ,,Wie lang machst du das schon, also Pc´s und so reparieren?". Ich schlug mein eines Bein über mein anderes, so war es bequemer zu sitzen.
"Eine Weile, eigentlich von Kindheit an." es war nicht schwer die Tastatur wieder in Ordnung zu bringen. Kniffliger wurde es dabei sie wieder so hinzukriegen das sie nicht wieder feststecken würde. "Mir macht das Spaß, für mich ist das alles unkompliziert. Du wirst davon keine Ahnung haben wenn du das so siehst."
Ich lachte kurz. ,,Nein, das sieht kompliziert aus". Ich sag mich etwas in seinem Zimmer um. Ich lief zum Bücherregal. ,,Wie alt bist du eigentlich?". Ich sah mir weiter die Bücher an.
"19, nächsten Monat werde ich 20." abgelenkt setzte ich alles wieder zusammen, dann probierte ich aus ob alles so geklappt hatte wie ich es mir vorstellte. Es lief ohne Probleme. "Magst du etwas trinken? Ich bin bald fertig, aber ich will kein schlechter Gastgeber sein." ich sah kurz zu ihr auf.
Thema: Re: Haus der Howland's 
