Mystic Falls High School

Ich war total verwirrt. Und dann weinte sie noch. ,,Aber...ich meine..." Oh gott. Weinende Frauen. Schrecklich! ,,Bitte Nahla...wein einfach nicht. Okay?" Ich griff in meine Schultasche und suchte ein Nastuch aber fand keins. Seufztend begann ich die Tränen mit meinen Daumen weg zu wischen. ,,Ich bin doch da. Bin ich jemand weg gewesen und liess dich alleine seit du bei mir wohnst?" Ich glaubte nicht. ,,Es ist nicht okay dass du ihr das antust! Ich tu das nicht mal und ich töte Bambi als Hobby.", versuchte ich ihr beizubringen.

,,Das wird diese dumme Göre nicht nochmal in ihrem Leben wagen. Das verspreche ich dir." Ich war so wütend. Niemand durfte meine Freunde bloss stellen. Niemand! Ich nahm etwas Wasser auf Klopapier und versuchte das klebrige von ihren Händen und aus den Haaren zu kriegen. Es war schwierig.

"Hey wir begeben und nicht auf dieses Niveau herab, ich verhalte mich nicht so wie sie." mein Shirt wurde wieder nass an der Stelle, aber es klebte nicht mehr. "Ich werde sie höchstens ein bisschen verzaubern." sagte ich dann mit einem kleinen Lächeln, eine Möglichkeit zu haben mich zu wehren fühlte sich gut an.

"Dir wird auch niemand weggenommen." Ich schluckte und beruhigte mich wieder. "Ich kann nicht anders, sie fordert mich doch selbst heraus." Ich hatte ein total schlechtes Gefühl, als wäre ich jetzt wieder alleine und was sollte ich hier noch alleine machen? "Vielleicht bist du irgendwann nicht mehr da und findest jemanden wie sie." Egal was er sagte meine Wut auf Hanna ging nicht vorüber.

,,Jemanden wie sie? Wovon redest du? Geht es hier um...Liebe?" Gott was war das überhaupt? ,,Nahla ich empfinde keine Liebe. Ich..." Meine Stimme verblasste. ,,Ich bin ein Monster. Wir lieben nicht. Niemanden." Ich schluckte schwer und sah zu Boden. Mein Vater kam mir in den Sinn. Ich war so eine Schande, kein Monster war so schlimm wie ich. Bevor sie meine Tränen sehen konnte verschwand ich hastig.

verlässt die Schule

Ich glaubte seinen Worten nicht, jeder liebte irgendwas und er war darin nicht ausgeschlossen da war ich mir ganz sicher. Ich wollte ihm sofort hinterher laufen, er war so schnell aber ich versuchte es trotzdem.

verlässt die Schule

Alle waren gegangen und nun war ich alleine an dem Tisch, so gefiel mir das viel besser. Die nächsten Stunden vergingen viel schneller als die erste und nach dem Unterricht ging ich wieder nach Hause.

verlässt die Schule

Den restlichen Schultag brachten wir irgendwie hinter uns, ich würde wegen so einer Sache nicht weglaufen. Sam schmiedete Rachepläne, davon wollte ich im Unterricht aber nichts hören. Lieber schrieb ich mit ihr Zettelchen über das ewige Bonnie Thema, nach der Schule wollte Sam gleich mitkommen um mit ihr zu reden.

verlässt mit Samantha die Schule

Es verschwanden aufeinmal alle. Nach noch einer Schulstunde ging ich dan auch.

verlässt die Schule

betritt die Schule

Ich musste mal endlich in meinen Unterricht hinein gehen, ich hatte mich schon ewig hier angemeldet aber bin kaum da gewesen, ich war eine schlechte Schülerin und auch schon immer gewesen. Ich wartete draußen vor der Schule auf den Gong, ich wollte ja nicht zu früh im Raum sein und als Streber gelten. Lieber sah ich mir die Schüler an die an mir vorbei liefen.

betritt die Schule

Es lief besser als erwartet. Eigentlich hatte ich erst das blonde Mädchen antreffen wollen, aber sie war auch nicht schlecht. Ich stellte mir vor sie, selbstbewusst und lächelte. "Wie ist dein Name? Du warst bei der Versteigerung bei Ian."

Ich lächelte das Mädchen an, ich wusste nicht mehr wie ihr Name war wenn ich ihn überhaupt mal gekannt hatte. "Nahla.", sagte ich ihr gleich als ich mich dafür entschieden hatte. Ich wollte nicht jeden anlügen, das war mir zuviel und dann müsste ich mir jedes Gesicht merken das ich einmal getroffen hatte um nicht durcheinander zu geraten. "Und du bist auch eine Freundin von ihm?"

"Ja. Seine beste Freundin", antwortete ich mit einem noch breiteren Lächeln. Innerlich verfluchte ich diesen Kerl. "Wie lange kennst du ihn schon? Weiß du über all seine Geheimnisse Bescheid?" Ich lehnte mich gegen die Spinde, nachdem ich nachgesehen hatte, ob sie nicht zu sehr verschmutzt waren.

Sie kam mir merkwürdig vor und nicht mal ihren Namen sagte sie mir. "Ich kenne ihn schon mein ganzes Leben lang und du weißt das er nicht sehr gesprächig ist was seine Geheimnisse angeht." Sie wollte irgendwas raus finden, aber bestimmt nicht aus mir über Ian. Ich würde immer gutes für ihn tun.

"Du bist eine schlechte Lügnerin. Ich habe gute Menschenkenntnisse. Deine Pupillen erweitern sich, wenn du lügst. Hier." Ich nahm einen kleinen Handspiegel aus meiner Tasche und hielt ihn ihr vor die Nase. "Siehst du. Lügnerin. Also, nun die Wahrheit."

Ich lächelte sie sarkastisch an. "Na gut, ich lüge dich an. Ich weiß nicht wer du bist und was du von ihm willst. Ich finde ich kenne ihn sehr gut, aber ich weiß auch nicht alle Geheimnisse von ihm." Natürlich hatte er welche, jeder hatte Geheimnisse, ob große oder kleine. "Wenn du etwas wissen willst musst du ihn schon selbst fragen."

"Weißt du, dass er schwul ist? Ich sehe so ein Glitzern in deinen Augen. Du bist verliebt." Ich strich mit einer Hand über ihren Arm, ehe ich sie wieder los ließ. "Armes, armes Mädchen. Ian hält sich für einen Hexenmeister. Kannst du dir das vorstellen?"

Ich schnaubte genervt, sie sollte aufhören zu sagen das er schwul sei. Als wüsste ich sowas nicht. Ian hatte mir nie verboten ein Wort darüber zu verlieren, also tat ich es einfach. "Er ist nicht schwul!", ich regte mich zu sehr über sie auf. "Kennst du diese Dinge überhaupt? Hexenmeister und so, du siehst sehr unerfahren aus." In meinen Augen sah sie sehr nach normalem Mädchen aus.

Das gestaltete sich schwieriger, als gedacht. "Und du bist erfahrener, Verrückte?" Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Deine Sinne sind ziemlich getrübt. Welches Spiel, spielst du? Was davon ist echt?"

"Ich spiele kein Spiel." Dieses Mädchen machte mich langsam wahnsinnig, was wollte die eigentlich von mir. "Nenn mich nicht noch einmal Verrückte!" Ich hasste dieses Wort, die hatte sie wohl nicht mehr alle das einfach zu mir zu sagen. "Ich habe keine Zeit mich mit dir zu unterhalten." Ich ging von ihr weg und suchte das Klassenzimmer.

Ich lief ihr nun nach. "Du kannst Ian eine Nachricht von mir überbringen." Mein Blick wurde dunkler, aber auf meinen Lippen, lag ein Lächeln. "Das Spiel kann beginnen. Ich gewinne immer. Immer." Dann ging ich davon, in meinen Unterricht.

Als ich endlich mein Klassenzimmer gefunden hatte und mich in die letzte Reihe saß dachte ich darüber nach was Ian ihr gesagt haben könnte. Ich hatte sie nur einmal bei ihm gesehen und da sie dachte er wäre schwul war sie nicht wirklich bedrohlich für mich. Sie war komisch, eigentlich wollte ich Ian nichts von diesem Gespräch erzählen doch sonst würde er von ihr überrascht werden, also nahm ich es mir doch vor.

Nach der Schule machte ich mich gleich auf den Weg nach Hause um Ian von dieser Begegnung zu erzählen.

verlässt die Schule