"Du hast mit ihm darüber gesprochen?" Ich schnaufte, dann klappte ich den Lap Top zu, um ihn dann zur Seite zu legen. "Okay. Wir sperren uns hier ein, bis zum Date und machen nur normale Dinge. Wie schlafen, oder lesen und lästern." Ich sprach einen Zauber und legte ihn auf unser Zimmer.
"Klingt gut." müde gähnte ich. "Ich gehe nicht mehr zur Schule, ich überrede meine Eltern mir einen Privatlehrer zu geben." am liebsten wollte ich dieses Haus nie wieder verlassen. Ich wusste das ich nur hier sicher war. Meine Lider wurden schwer, aber ich konnte die Augen noch offen halten. "Weißt du wie Leid Liam mir jetzt tut. Er hat seine Mutter auch noch verloren."
"Er tut mir auch Leid." Ich strich Hanna über den Kopf und zog die Decke über uns. "Es scheint das Schicksal der Gründerfamilie zu sein, Familienmitglieder zu verlieren. Caroline hat ihren Vater verloren. Elena und Jeremy sind auch allein." Vampire zerstörten so vieles.
Es war gruslig in einem fremden Haus zu sein. Jeremy war hier. Ich konnte ihn spüren. Zu Matt wollte ich nicht. Es war nicht richtig. "JEREMY!" Ich lief durch den Flur, das Wohnzimmer. Stöhnend schloss ich die Augen, als ich sie wieder öffnete, konnte ich ihn sehen. Er erschrak. "Jeremy! Du musst mir helfen! Etwas schreckliches ist passiert!"
"So sollte es aber nicht sein." flüsterte ich fast, dann konnte ich nicht mehr. Meine Augen fielen zu, ich bekam nur noch die leisesten Geräusche mit. Dann fiel ich in einen traumlosen Schlaf. Das war der schlimmste Tag gewesen den ich je erlebt hatte.
"Was? Wie?" ich befand mich gerade im Flur vor der Treppe, Bonnie kochte für Panya und ihre Freundin irgendeinen Hexentee. Ich fühlte mich sinnlos, aber einfach so gehen wollte ich auch nicht. Bonnie fragte laut was los sei. "Nichts, alles in Ordnung." schrie ich zurück und wollte nach Joline greifen um sie weiter weg zu ziehen, aber es ging nicht. "Was ist los?" flüsterte ich.
Ich folgte ihm ein bisschen. "Meine Mutter ist tot." Irgendwie klang es monoton. Ich konnten momentan einfach nicht zwischen tot und leben unterscheiden. Würde ich sie sehen? Als Geist? "Du musst zu Liam. Ich kann dir zeigen, wo er ist. Du musst ihn ins Krankenhaus bringen. Du musst meine Tante anrufen."
Ich versuchte ihren Worten zu folgen, all das klang als wäre es nicht real. Dann nickte ich mehrmals als ich ihre Verzweiflung sah. "Ehm, okay, okay." verwirrt schnappte ich mir meine Jacke. "Bonnie ich muss gehen, ich leihe mir deinen Wagen." die Autoschlüssel verschwanden in meiner Hosentasche. "Ich bringe ihn dir Morgen wieder." ich hörte Schritte aus der Küche, aber dann war ich auch schon aus der Tür.
Als ich klingelte hörte ich nur noch Bonnies Geschimpfe. "Es tut mir Leid, es war ein Notfall. Ich habe jemanden ins Krankenhaus gebracht." ich drückte ihr den Schlüssel wieder in die Hand, sie wurde ruhig und fragte was passiert war. Ich sagte ihr nur das Liam Lockwood verletzt war und ich ihm geholfen hatte. Dann ging ich zu Fuß nachhause.
Am nächsten Morgen stand ich nur auf um ins Bad zu gehen, den restlichen Vormittag verbrachte ich im Bett. An Schule war nicht zu denken, ich versuchte ein Buch zu lesen während Panya noch schlief, schon nach wenigen Sätzen konnte ich mich nicht konzentrieren. Also blieb ich liegen, starrte auf mein Handy und schlief irgendwann wieder ein.
Es war ein harter Tag gewesen, aber Hanna hatte es überstanden und Panya würde bei ihr bleiben. Ich machte mich für die Schule fertig als ich die Nachricht von Jeremy bekam, schnell fuhr ich los und hoffte das ich irgendwas tun konnte.
Ich wollte schon länger mal mit ihr reden, fragen was das sollte und naja das mit der Sache das ich jetzt ein Vampir war aber das wusste sie ja schon ich schrieb ihr eine Sms.
Das Handy machte mich wach, verwirrt blickte ich drauf und stand auf um mir meinen Bademantel überzuziehen. Dann ging ich zur Tür und blieb an der Schwelle stehen. "Was möchtest du mir erklären? Ich weiß das du ein Vampir bist." seit gestern war mein Hass auf Vampire unendlich groß, ich traute keinem mehr von ihnen.
Ich lief etwas näher aber blieb vor den Stufen zur Tür hoch stehen. ,,Ich weiss das du es weisst aber ich bin nicht so wie alle anderen, auserdem wollte ich das nie, ich wurde umgebracht von einem den ich sogar kannte". Ich sah zu ihr aber blieb da stehen wo ich war. ,,Ich tue keinem Menschen was, und ich werde es auch nie tun mein Wille ist zu stark ich könnte mir das nie verzeihn wenn ich jemandem etwas tun würde". Ich meinte das alles ernst, ich hoffte sie würde mir glauben.
Ich sah ihn lange an. "Irgendwann tun Vampire immer jemandem etwas. Ich weiß wie du als Mensch warst, aber jetzt bist du nicht mehr so. Früher oder später wirst du morden." ich hatte Mitleid mit ihm, er erzählte mir hier das er gegen seinen Willen verwandelt wurde und ich glaubte ihm. Aber er war ein Vampir, egal ob er früher mein Freund gewesen war.
,,Ich weiss das ich es schaff, ich hab etwas wofür ich kämpfe um es nicht zu tun... sie gibt mir den Willen dazu nicht aufzuhörn dagegen anzukämpfen". Ich tat das alles für Jo, und natürlich auch weil ich es nicht wollte. Ich bekam mitlerweile echt solche Gedanken ob das alles richtig war. Aber ich wollte und konnte sie nicht allein lassen...
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn an. "Ein Mädchen? Sie ist kein Vampir nehme ich an." es war eine Feststellung und Mick nickte. Seufzend setzte ich mich auf den Boden und starrte zu ihm. "Ich finde es schön das du zu mir kommst um dich zu erklären und es tut mir Leid das ich dich eingesperrt habe. Aber wenn du jemals einem Menschen weh tun wirst, werde ich denjenigen vor dir beschützen. Das muss dir klar sein."
Ich nickte. ,,Ich versteh das sogar sehr gut aber danke Hanna". Ich lächelte kurz und sah dan zu ihr. ,,Das mit dem einsperren, schon ok es ist ja nichts passiert". Wenn ich ehrlich bin hätte ich dasselbe getan. ,,Ich hätte es auch getan hätte ich es einfach so erfahren". Ich hasste Elaine immernoch dafür, aber sie war auch ein Vampir ein junger aber sie hätte mich nicht umbringen müssen. ,,Aber danke Hanna". Ich sah nochmal zu ihr.
"Solange du niemandem was tust werde ich dich in Ruhe lassen." ich blieb sitzen und sah zu wie er sich zum gehen auf machte. "Mick, wenn dieses Mädchen dich dazu bringt menschlich zu bleiben, dann halte an ihr fest. Und tue ihr nicht weh." er kam mir noch immer so vor wie früher, aber seine Aura war die eines Vampires.
Ich drehte mich nochmals zu ihr um. ,,Ich könnte ihr nie weh tun". Das könnte ich wirklich nicht. ,,Ich könnte auch dir nie weh tun". Sie war eine Freundin von mir eine von den wenigen die ich noch hatte bis jetzt. Ich war ihr so dankbar das sie mir verziehn hatte.
Ich wusste nicht ob ich seinen Worten glauben schenken konnte, nachdem was mir geschehen war würde ich keinem Vampir mehr trauen können. Ich setzte ein schwaches Lächeln auf. "Ich werde an deine Worte denken. Vielleicht kann ich irgendwann mit dir sprechen ohne das ein Schutz dazwischen ist."
Als er weg war blieb ich sitzen, starrte eine lange Weile nach draußen und dann auf mein Handy. Irgendwann drang ich mich dazu durch eine Nachricht zu schreiben, ich wollte ihn nur wissen lassen was ich dachte. Dann stand ich auf und schloss die Tür um mir in der Küche einen Tee zu machen.
Der Vierte Tag brach an, weder Panya noch ich waren seit dem draußen gewesen und langsam hatte ich es satt. Sie schlief vor dem Fernseher und ich wollte frische Luft schnappen. Ich ging nach oben in Bonnies Zimmer und holte mir aus ihrem Schmuckkästchen die Kette der Original Hexe heraus. Mit doppelter Magie fühlte ich mich sicher, in 15 Minuten würde ich wieder nachhause kommen.
So schnell wie ich gegangen war, kam ich wieder her. Panya schlief noch, ich lief nach oben und setzte mich ans Fensterbrett. Meine Hände schlang ich um meine Knie und sah lange hinaus bis es irgendwann zu regnen anfing. Mein Bruder hatte recht, ich war anders. Seit ich gestorben war, fühlte ich mich nicht mehr wie die Person die ich früher gewesen war.
"Hanna!" Ich sprang ins Zimmer, wie ein Gummiball und zeigte ihr die Sms von Jayden. Sie lächelte nur und ging schon zum Kleiderschrank, um mir zu helfen etwas hübsches zum Anziehen zu finden. Nach rund fünf Minuten Freude, beruhigte ich mich wieder; ich musste die Energie für das Date aufsparen. Hanna und ich konnten uns nicht zwischen ein mintgrünes oder ein blaues Kleidchen entscheiden.
Thema: Re: Haus der Bennett's 
