Krankenhaus

Ich sah ihn an, ihm war es wirklich unangenehm so zu reden.
"Oh .. das tut mir leid für sie"
Ich nickte.
"Ja ich hatte es wirklich vor aufzuhören mit dem Menschenblut"

betritt das Krankenhaus

Auf den Weg zur Mall, hatte ich eine Nachricht von Josephine bekommen. Ich war mir unsicher, ob ich zuerst zu Zoé gehen wollte, aber das Krankenhaus, war nicht weit entfernt. An der Rezeption erfuhr ich, dass Zoé hier aufgenommen wurde. Sofort wurde ich blass. Sie nannten mir das Zimmer. Eilig lief ich den langen Flur entlang, vorbei an Mick und noch irgend so ein Vampir. Ich war zu aufgewühlt, um mich darüber aufzuregen, dass Vampire so nah an Patienten waren. Ich öffnete die Tür und sah auch schon Zoé. "Was ist passiert?"

,,Ich hab noch nie einen ausgesaugt, ich will es auch nicht". Ich sah zu ihr. ,,Manchmal grade so wie hier im Krankenhaus ist es schwer es zurück zu halten, deswegen musste ich kurz raus". Ich seufzte. ,,Du wolltest aufhören, gibts einen bestimmten Grund dafür?". Ich sah wie Ferris an uns vorbei lief und ich sah ihm hinterher, endlich war er da. Ich blieb lieber sitzen.

Was sollte ich sagen.
"Es war wegen Amber"
Nach einer Zeit sah ich zu ihm
"Ich muss wieder los hier wird es mir zu brenzlich mit dem Blut .. vielleicht sehen wir usn wieder"
Mit diesen Worten verließ ich das Krankenhaus

Verlässt das Krankenhaus

Ich sah ihr hinterher und lächelte kurz. ,,Bye". Ich konnte hier nichtmehr sitzen und ging wieder hoch aber blieb vor dem Zimmer stehen und wartete ab. Ich setzte mich dan wieder auf die Stühle und sah weiter zur Tür und manchmal ein paar Leuten nach die vorbei liefen.

Endlich kam auch Ferris, ich ließ Zoé´s Hand los und stand auf. Ich wollte den beiden Privatsphäre lassen und Zoé musste es ihm sowieso erzählen. Also ging ich raus in den Flur und setzte mich auf eines der Wartestühle. Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen.

Ich sah zu Jo aber sagte irgendwie nichts. Ich wollte sie nicht nerven. Ich hatte davor zwei Kaffee geholt und gab ihr einen. Sie nahm ihn aber keiner sagte was, es war komisch hier zu sitzen und zu warten.

"Mick, du solltest vielleicht gehen", brach ich nach einer Weile das Schweigen. "Du scheinst vielleicht noch die Kontrolle über dich zu haben, aber das Krankenhaus muss dich verrückt machen." Ich nippte vorsichtig an dem Kaffee. "Ich bin okay, ich bleibe...noch eine Weile." Zoé brauchte jetzt Familie.

Ferris war gekommen und wieder hatte ich meine Sprache verloren, es war schrecklich in sein Gesicht zu sehen und zu wissen was ich ihm gleich sagen musste. Ich wollte nicht das er dachte es wäre seine Schuld, das war es ganz bestimmt nicht. "Ich weiß nicht wie es passiert ist, Ferris.. aber die Babys..." Ich atmete kurz aus und sah in seine Augen, nun kamen mir die Tränen über die Wange. "Ich habe sie verloren."

,,Mir gehts gut wirklich, aber wenn du willst das ich geh". Ich trank was von meinem Kaffee und stand auf. ,,Wirklich alles ok?". Ich sah nochmal zu ihr.

Ich nickte. "Ich bin ok, es ist vielleicht wirklich besser, wenn du gehst." Nicht nur wegen dem Blut, aber in so einer Situation wollte ich nicht, dass Ferris sich aufregte und Elaine würde sicher auch bald kommen. Ich lächelte schwach. "Aber danke, vielen dank für alles."

,,Du brauchst dich nicht zu bedanken, sowas ist selbstverständlich". Ich legte meine Hand kurz auf ihre Schulter und lächelte kurz aufmunternt. Dan stand ich auf und lief etwas weg aber drehte mich nochmal zu ihr. ,,Kannst du mir bescheid sagen wenn Zoe wieder hier draussen ist?". Sie nickte. ,,Pass auf dich auf".Ich lief richtung Ausgang. Ich kam mir so blöd vor das ich nichts tun konnte, als Vampir war das doch alles bescheuert.

verlässt das Krankenhaus

Ich starrte sie an, rührte mich nicht. Mein Blick folgte ihren Tränen, die über ihre Wange rollten und sich dann in ihren Shirt verloren. "Verloren?" Ich setzte mich zu ihr auf das Bett, doch ich konnte nicht ruhig bleiben und stand sofort wieder auf? "Verloren?" Meine Stimme war viel zu hoch. "Was...also wie?"

Ich seufzte immer wieder und öfter. "Ich weiß nicht, ich hab geblutet.. vorhin und.." Ich verstand selbst nicht genau wie es passiert war, aber ich musste mich an die Worte des Arztes erinnern. "Der Arzt hat irgendwas gesagt von zu wenig Sauerstoff, vielleicht hab ich mich bei allem zu sehr aufgeregt." Die Tränen wurden mehr und hörten nicht mehr auf. "Ferris, es tut mir leid." Ich nahm seine Hand und hoffte das er sie mir nicht wegnahm.

Ich entzog ihr meine Hand, um sie jedoch auf ihren Bauch zu legen. Ich schloss die Augen. Ich spürte kein Leben mehr. Ich wollte die Augen nicht mehr öffnen, aber ich tat es, um hinab zu sehen. "Es war wegen den Zauber...als du für ein paar Sekunden tot war." Ich strich mir über die Augen. Ich hatte meine eigenen Kinder getötet.

Ich starrte auf seine Hand und konnte es nicht fassen, ich sah an seinem Blick das er sich die Schuld dafür gab. Schnell zog ich sein Gesicht zu mir damit ich meine Hände auf seine Wangen legen konnte um ihn genau anzusehen. "Bitte, denk nicht wieder das du es warst. Ich habe mich dafür bereit erklärt. Ich war es!" Ich schluckte und schluchzte wieder laut.

"Ich habe den Zauber ausgeführt, Zoé. Ich habe nicht einmal daran gedacht, dass er dir schaden könnte." Nun hob ich auf meine Hände um ihre Gesicht zu umfassen. "Wir hätten uns niemals kennen lernen dürfen. Ich habe dich in alles mit hinein gezogen."

Ich schüttelte den Kopf, ich konnte nichts anderes mehr tun. "Nein! Nein, nein, nein! Hör auf das zu sagen. Bitte, Ferris. Sag sowas nicht!" Ich wollte nicht das er so dachte, ich wollte das nicht hören und er sollte das nicht sagen. "Du bist an gar nichts schuld was mit mir passiert, ich bin es, ich habe mich in dich verliebt und ich habe euch helfen wollen."

"Hör auf, alles gut zu reden. Es gehören immer Zwei dazu." Ich strich ihr die Tränen aus dem Gesicht, dass ließ ich sie los und reichte ihr ein Taschentuch. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich wusste nur, dass ich momentan von meinen Gefühlen übermannt wurde. Trauer, Wut und wieder die Enttäuschung über mich selbst. "Ähm...soll ich Elaine herholen?" Wie sollte ich damit umgehen?

Ich nickte nach einer Weile mehrmals, ich wollte sie sehen und sie um mich herum haben. Sie konnte mir helfen und sie würde Ferris sagen das es nicht so war wie er dachte. "Bitte bleib bei mir." Ich wollte auch ihn bei mir haben, ich könnte es nicht ertragen wenn ich wusste das er alleine irgendwo saß und darüber nachdachte das er an allem Schuld war was anderen passierte.

Eigentlich hatte ich nach Elaine suchen wollen. Eine Weile sah ich sie an, dann nickte ich. Ich schrieb Elaine eine Nachricht und stand dann auf, um das Fenster zu öffnen. "Wenn dir kalt ist, sag mir Bescheid." Ich setzte mich auf den Stuhl und starrte vor mich hin, in meinen Gedanken versunken.

betritt das Krankenhaus

"Wo ist Ferris?" Ich blubberte vor mich hin und lief einfach den Gang entlang. Meine Nase nach und meinem Gehör. Dann entdeckte ich Josephine. Ich sah sie an. Sie wirkte traurig. Sofort ging ich in das Krankenzimmer. "Zoé!" Sie lag im Bett. "Stimmt etwas mit den Babys nicht? Es tut mir so Leid, ich hätte nicht gehen dürfen."

Als Elaine rein kam wären mir fast wieder die Tränen gekommen, ich hatte mich endlich wieder im Griff gehabt und nun schaffte ich es wieder nicht ohne dem Schluchzen zu reden. "Es ist nicht deine Schuld." Schnell sah ich Ferris an. "Es ist niemandes Schuld." Wieder nahm ich tief Luft und nahm Elaines Hand, ich brauchte ihre Wärme jetzt bei mir. "Es gibt keine Babys mehr, sie sind weg." Ich hasste es das jedem sagen zu müssen, doch jetzt hatte ich es hinter mich gebracht.

Ich sah sie lange an. Sie senkte den Blick, dann sah ich zu Ferris, auch er sah weg. Eine Weile stand ich stocksteif da, ehe ich mich neben Zoé auf das Bett niederließ und sie in eine Umarmung zog. Ich vergrub selbst das Gesicht an ihrer Schulter und strich ihr über den Rücken.

Wieder musste ich mich zusammen reißen um keine Tränen mehr zu vergießen, nach einigen Minuten merkte ich das ich müde wurde und wollte nur noch schlafen. Ich drehte mich auf die Seite auf der ich Ferris ansehen konnte, lange bevor ich einschlief kam mir das Gespräch von vorhin nicht aus dem Kopf.