Mystic Falls

vor über 1000 Jahren

Flashback Anfang

Es war eine eisige Winternacht. Unser Vater war gerade dabei, die Tür dicht zu halten, während wir Kinder und dicht aneinander drückten. Ich lag ganz außen am Bett. Rebekah lag zwischen mir und Elijah, neben Elijah lag Kol und Finn lag ebenfall Außen. Henrick war noch nicht geboren. Mutter saß bei mir auf einem Hocker. Der Sturm wütete durch das Dorf. Rebekah weinte. Wir hatten alle Angst, außer Elijah und Finn, sie miemten die tapferen großen Brüder. "Seit still. Ich erzähle euch eine Geschichte", sagte Mutter. "Und dann wird geschlafen. Niklaus, beruhige Rebekah." Ich hörte sofort auf sie und nahm Rebekah in den Arm. Sie kuschelte sich an mich und dann begann Mutter auch schon zu erzählen.

Auf den Schneehügel haben die Kinder einen großen Schneemann gebaut. Er trägt Knöpfe aus Kohlenstückchen an seinem weißen Rock und einen zerbeulten Holztopf auf den runden Kopf. Mitten im Gesicht hat er eine rote Rübennase. Wenn die Kinder sich den Hand hinunter rollen, freut sich der Mann aus Schnee. Er hört gern fröhliches Kinderlachen. Und wenn bei einer lustigen Schneeballschlacht die Bälle fliegen, hat er daran seinen Spaß. In der Nacht jedoch ist alles öde und still um den Hügel herum. Nur der gelbe Mond scheint am Himmel und die Wolken wandern. Dann ist der Schneemann ganz allein.
Eines Nachts hat es der weiße Kerl satt, so ganz allein dazustehen. Kurz vor dem Morgengrauen macht er sich auf die Wanderschaft. Langsam, ganz langsam rollt er den Rodelhügel hinab. Mit seinem dicken Kugelleib und auf seinen kurzen Beinen kommt der Schneemann nur sehr gemächlich vorwärts. Als die Kinder durch die Dörfer rennen, treffen sie den Schneemann, den absonderlichen Kerl. "Was suchst du hier?" fragen ihn die Buben und Mädchen. "Ich suche Gesellschaft", seufzte der Schneemann kurzatmig. Das Wandern scheint ziemlich anstrengend für ihn zu sein. "Unsereins ist nicht gern allein, besonders nicht in der Nacht". Das können die Kinder nachfühlen. Sie verstehen den Wunsch des Schneemanns nach Geselligkeit.
"Komm mit bis zum Marktplatz", sagen sie zu ihm. "Der Weg ist nicht weit; du wirst es schaffen". Der Schneemann setzte sich erneut in Bewegung. Schwerfällig stapft er vorwärts. Die Kinder schieben ihn von hinten; so geht es etwas schneller. Bald steht er mitten auf dem Marktplatz. Um ihn ist Leben und buntes Treiben.
Fast jedes Kind bewundert ihn. Von allen Seiten wird er bestaunt.
"Nachdem wir unseren Eltern geholfen habe, bauen wir dir eine Schneefrau", versprechen sie. "Dann bist du nicht mehr mehr allein". Der weiße Kerl freut sich. Eine richtige Schneefrau hat er sich schon lange als Partnerin gewünscht. Seine schwierige Wanderung war nicht umsonst: Er ist rundum glücklich und zufrieden!

Flashback Ende

Jahr 1864

Flashback Anfang

Ich betrat das Anwesen und wartete im großen Eingangsbereich auf Stefan. Nachdem Giuseppe Salvatore mich freundlich begrüßt hatte, war er gegangen, um ihn zu holen. Wenig später kam er auch schon die Treppen herunter. Ich lächelte und verbeugte mich leicht. "Mr.Salvatore."

Vor ihr blieb ich stehen und nahm ihre Hand versteckt in meine. "Miss Katherine." Ich holte ihre Hand zu meinen Lippen um ihre Handfläche sanft zu küssen. Dann lächelte ich sie an. "Würden Sie mit einer netten Gesellschaft spazieren gehen wollen?" Ich ließ ihre Hand nicht los und sah mich ein wenig im Raum um.

"Es wäre mir eine Ehre", sagte ich und schenkte ihm ein warmes Lächeln. "Einen schönen Tag noch, Mr.Salvatore", wandte ich mich an Giuseppe und ging dann mit Stefan, nachdem ich mich bei ihm eingehakt hatte. Wir liefen eine Weile schweigend nebeneinander und ich betrachtete das Labyrinth im Garten hinter dem Haus. Wir waren alleine, also konnten wir nun das förmliche lassen. "Ich habe dich vermisst", sagte ich mit einem Blick zu ihm.

"Nicht so sehr wie ich Sie, Miss Katherine." Ich richtete meinen Blick auf sie und wollte gar nicht mehr weg sehen. Sie war die schönste Frau die ich je in meinem Leben gesehen hatte. Ich blieb stehen und drehte sie zu mir um ihre Augen besser betrachten zu können, sofort verlor ich mich in ihnen.

"Stefan, du kannst das ´sie´lassen", sagte ich und lachte kurz. Ich strich mit meinem Daumen sanft über seine Wange. "Katherine. Einfach nur Katherine." Ich lächelte ihn verliebt an und küsste ihn kurz auf die Lippen, nachdem ich sicher war, dass niemand in der Nähe war.

Ich legte meine Hand auf ihre die auf meiner Wange weilte. "Ich weiß, aber Miss Katherine hat so einen schönen Klang." Ich streichte über ihre Hand und nahm sie dann mit meiner von meiner Wange. Ich drehte mich wieder um und Katherine hackte sich nochmals bei mir ein. "Hast du heute schon etwas geplant?" Ich blickte sie neugierig an.

"Oh ja", fing ich grinsend an. "Ich wollte, dass ein sehr charmanter Mann mich zu meinen Gemächern begleitet und mit mir den Tag verbringt." Ich hob mein Kleid beim laufen etwas hoch, da ich nicht darüber stolpern wollte.

Ich schmunzelte als ich ihr zuhörte. "Du hast freie Wahl, jeder hier liegt dir zu Füßen." Ich sah ihr beim laufen zu, selbst dabei konnte ich sehen das sie eine so höfliche und gutmütige Frau war. Ich könnte mich jeden Tag aufs neue in sie verlieben, wenn ich es nicht schon längst getan hatte.

"Vielleicht...aber ich habe an einen bestimmten Mann gedacht." Ich blieb stehen und sah zu ihm auf. "Sein Name ist Stefan Salvatore und ich kenne keinen anderen, mit dem ich lieber sein würde."

Ich lächelte sie an und war glücklich darüber, ich wusste nicht ob es noch andere Männer gab. Ich konnte es mir natürlich vorstellen, sie war begehrt und damit müsste ich mich abfinden. "Ich habe gehört, Stefan Salvatore hat heute noch nichts vor. Er würde dir gerne Gesellschaft leisten." Ich wartete darauf bis sie etwas tat, mir kam es vor als dürfte ich sie nicht anfassen weil sie sonst zerbrechen würde und das gefiel mir nicht.

Ich lächelte ihn, legte meine Hand auf seinen Nacken um ihn zu mir zu ziehen, damit ich ihn küssen konnte. Es war ein langer und zärtlicher Kuss. "Lass uns gehen", sagte ich, nachdem wir uns gelöst hatten und gemeinsam liefen wir du meinen Gemächern. "Emily, machen sie uns einen Tee und bringen sie ihn bitte nach oben", wandte ich mich an meine Zofe und zog Stefan an der Hand mit mir mit. Oben in meinen Schlafgemächern schloss ich dann die Tür. Ich drehte mich wieder zu Stefan, umfasste sein Gesicht und küsste ihn wieder.

Ich lächelte in den Kuss hinein und war froh das wir hier alleine sein konnte und niemand einfach reinplatzen würde. Sie zog mich zu ihrem Bett und ich legte meine Hände auf ihren Nacken um sie weiter zu küssen.

Gerade als ich den Kuss vertiefen wollte, ging die Tür auf und Emily kam mit dem Tee rein. Ich seufzte leise und löste mich von Stefan. "Danke, Emily, ich mache den Rest." Sie nickte und ging wieder. Ich füllte die zwei Tassen und reichte eine Stefan. Wir setzten uns an einen kleinen Tisch, der in meinem Zimmer, nahe des Fensters stand. "Entschuldige wegen meiner Zofe, sie platzt gerne einfach rein, ohne zu klopfen." Ich nippte vorsichtig an der heißen Tasse.

Ich lächelte sie leicht an. "Sie weiß doch von uns, es macht mir nichts aus." Dann trank ich langsam etwas Tee und stellte die Tasse wieder ab. "Werden wir nur noch im Zimmer bleiben?" Ich blickte Katherine verliebt an, es war wie ein Traum das sie mich gewählt hatte und keinen ihrer anderen Verehrer.

"Wieso frägst du, willst du einen Ausflug machen?" Ich stellte meine Tasse ab, warf noch einen Zuckerwürfel rein und sah ihn dann erwartungsvoll an. "Es ist egal, was wir machen, hauptsache ich bin mit dir zusammen." Ich schenkte ihm ein warmes Lächeln.

Ich sah sie glücklich an. Ich musste mir immer klar machen das ich das nicht gerade träumte, sondern sie wirklich mit mir ihre kostbare Zeit verbringen wollte. Ich atmete aus und stand auf um ihre Hand in meine zu nehmen und sie zu mir hoch zu ziehen. "Ich hab mich seit dem ersten Moment in dem ich dich gesehen habe in dich verliebt." Dann küsste sie sanft.

Ich lächelte in den Kuss hinein und vertiefte ihn, in dem ich meine Arme um seinen Nacken legte und noch näher an mich heran zog. "Sie machen mich ganz verlegen, Mr. Salvatore", flüsterte ich grinsend und legte sofort wieder meine Lippen auf seine.

Ich erwiderte ihren Kuss sofort und zog sie diesmal mit mir zum Bett, ich ließ mich darauf fallen und sie lag ober mir. Wir küssten uns leidenschaftlich weiter und ich legte meine Hände an ihre Hüften. Ich hoffte das jetzt keiner mehr stören würde, dann könnte ich noch länger mit ihr alleine sein und sie davon überzeugen das ich der Richtige für sie war. Ich wusste genau, sie war die richtige Frau für mich die ich mein Leben lang lieben würde.

Ich lauschte kurz, ob jemand kam, aber nichts. Also streifte ich langsam sein Jackett von den Schultern und knöpfte langsam sein Hemd auf. Sofort legte ich Küsse auf seine starke Brust und arbeitete mich vor bis zu seinen Lippen, die ich dann lange und leidenschaftlich küsste. Meine Hände fuhren ihm langsam durch sein langes, braunes Haar.

Ich liebte ihre Berührungen, ihre Haut war so zart und das liebte ich wie so vieles an ihr. Ich konnte die Zeit einfach nur genießen, das sie hierher zu unserem Haus gekommen war machte mich zum glücklichsten Mann auf Erden. Ich legte meine Hände an ihre Hüften und erwiderte ihre Küsse. Ich machte den Reißverschluss an ihrem Kleid langsam auf, darunter war jedoch noch ihr Korsett mit dem ich nicht allein klar kam und sie es sich selbst ausziehen musste.

Ich musste grinsen, als er verzweifelt versuchte, mein Korsett zu öffnen. "Mr.Salvatore, sind sie hilflos?" Ich biss leicht auf seine Unterlippe und öffnete dann mein Korsett. Ich zog ihn dann so hoch, dass ich auf seinen Schoß saß und strich ihm sanft über die Wangen. Dann beugte ich mich vor und wir versanken in einen langen und zärtlichen Kuss.

Als ich mich von ihr lösen musste da ich sonst keine Luft mehr bekommen hätte, lächelte ich. "Dazu sind sie da, Miss Katherine." Ich atmete stark, wir waren noch nicht lange zusammen und ich hatte solche Erfahrungen noch nicht oft gehabt. Ich würde am liebsten nur bei ihr bleiben und versuchen sie davon zu überzeugen das sie mich für immer haben konnte, wenn sie es wollte. Wir kamen mit unseren Lippen wieder aneinander und küssten uns weiter.

Ich spürte seine Unsicherheit und lächelte. "An was denkst du? Beschäftigt dich eine Sache?" Ich küsste langsam seine Lippen und zog seinen Körper näher an meinen. "Zweifelst du an mir?" Ich bettete meine Hände auf seinen Nacken.