Shoppingmall

"Du würdest wie ein Kerl aussehen. Nichts für ungut, aber ein Job im Sherrif Department solltest du nicht annehmen." ich legte noch ein paar Getränke in den Wagen. Bald war er schon halb voll. "Du siehst eher aus wie jemand der in einem Klamottenladen arbeitet."

"Wenn du mich frägst, ich hasse Uniformen. Ich finde allgemein, dass Frauen als Polizisten so...männlich wirken." Nichts für ungut. "Heißt das, dass ich oberflächlich wirke?", fragte ich verdächtig. Trotzdem war seine Idee gut.

Ich schüttelte den Kopf, grinste leicht dabei. "Nicht mehr als andere Mädchen auch. Wenn es dich tröstet, hast du einen guten, ersten Eindruck bei mir hinterlassen." es war ein Fehler gewesen keine Einkaufsliste mitzunehmen. Ich packte einfach mal Milch und Cornflakes dazu, die alten waren schon ziemlich matt.

Ich hob die Augenbrauen. "Du denkst, dass alle Frauen oberflächlich sind?" Ich verschränkte demonstrativ die Arme, schmunzelnd. "Du bist so männlich, Jeremy Gilbert." Ich lief an ihm vorbei und stellte mich neben ihm. Dabei bekam er einen Seitenstupser von mir. Ohh, Cornflakes könnte ich auch gebrauchen. Ich nahm die Kelloggs Cornflakes zur Hand.

"Verarscht du mich gerade?" fragte ich schmunzelnd, schob den Wagen auch schon an ihr vorbei. "Natürlich sind Frauen oberflächlich, jeder ist es wichtig wie sie oder die anderen aussehen. Du kannst mich nicht vom Gegenteil überzeugen." wer mit einer Schwester aufwuchst wusste das genau.

"Reden wir noch von Arbeit oder Mann und Frau, die sich kennenlernen?", fragte ich herausfordernd. Ich mochte seine Art. Er war ziemlich direkt. "Na klar ist es wichtig, wie man selber aussieht." Das erste was man sah war schließlich das äußere nicht die inneren Werte. Ich gab nur nicht gern zu, wenn ich Unrecht hatte. "Kuck mich nicht so an, nicht alle sind Oberflächlich", sagte ich also.

"Hey, gerade hast du genau vom Gegenteil gesprochen." wir kamen nun bei der Kasse an. Ich ließ sie mit ihrem kleinen Einkauf natürlich vor treten. Dann legte ich alles von mir drauf, ich hätte Elena vielleicht doch als Tütenschlepper mitnehmen sollen. Als ich schließlich bezahlt hatte, gingen wir nach draußen. "Und ich glaube wir reden allgemein von Mann und Frau. Du tust gerade so als hätte ich was gegen Frauen." erinnerte ich sie.

"Ich glaube nicht, dass du was gegen Frauen hast." Er hatte bestimmt eine Freundin. Oder hatte schon viele in seinem Leben. Ich versuchte meine Sachen, in meinen eh schon vollen Trolli zu packen. Es war fast hoffnungslos. Aber er tat mir mehr leid, mit den ganzen Tüten. "Brauchst du einen Partner zum Schleppen?", fragte ich grinsend.

Ich hatte drei Tüten bekommen, der Einkauf war wohl doch größer als er ausgesehen hatte. "Wenn es dir nichts ausmacht und du Zeit hast. Ich hätte mir ein Auto mitnehmen sollen." warum ich es nicht getan hatte, fragte ich mich nun auch. "Dein Zuhause sollte sogar auf dem Weg liegen."

"Klar." Ich lächelte und nahm eine Tüte ab. In der anderen Hand hatte ich meinen Trolli, den ich wieder hinterher schob. Wir liefen in Richtung Wohngegenden. "Wie geht es eigentlich deiner Schwester? Sie war letztes mal bei uns und schien durch dem Häuschen gewesen zu sein."

"Wirklich?" ich war überrascht, ich wusste zwar das Elena es in letzter Zeit nicht einfach hatte aber das sie es so schwer hatte, war mir neu. Ich war ein wenig verärgert, sie hätte mich doch anrufen können. "Sie ist wie immer, trauriger und ernster als sonst. Jeder ändert sich. Hast du viel mit Elena gemacht?"

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, sie wollte zu Caroline, die nicht da war, sie ist schnell wieder gegangen." Seine Aussage darüber, dass Elena trauriger war, machte mich neugierig. Vielleicht lag es an der Trauer für Alaric Saltzman, aber ich wollte nicht nachhaken, es ging mich nichts an. "Wie war es eigentlich dort?", kam ich auf Denver zurück. Er sah mich fragend an. "Ich meine Denver."

"Oh gut, wir haben da Bekannte meiner Mum. Es ist immer irgendwie ein Fluchtort wenn einem hier alles zu viel wird." wir liefen nebeneinander her und verließen langsam die Shoppingmall. "Du wirst vielleicht schon bemerkt haben das Mystic Falls nicht gerade der einfachste Ort ist. Auch wenn er so aussieht." ich lächelte, dann ging ich voran.

verlässt mit Grace die Shoppingmall

betritt die Shoppingmall

Nun war ich wieder in den Vereinigten Staaten. Dieses Land gefiel mir nicht. Mir gefiel der gesamte Kontinent nicht, aber nur mit Reisen konnte man die Ewigkeit überstehen.

Mit gesenkten Blick, der auf meine Schuhspitzen haftete, lief ich durch die Shoppingmall.

Irgendwann hörte ich eine bekannte Stimme und blieb stehen. Ich sah durch ein Schaufenster.

Ich drückte Zoé gerade drei neue Babydolls in die Hand und scheuchte sie in die Umkleidekabine. Während ich umher lief, hatte ich das Gefühl, dass mich jemand beobachtete. Ich sah auf und... "Zoé! Ich bin gleich wieder da. Hau nicht ab." Eilig ging ich hinaus und betrachtete ihn mit dunklem Blick. "Bist du gekommen, damit ich dich endlich töten kann?"

"Alle Guten Dinge sind drei und da wir schon mehr als drei Begegnungen gutschreiben können, wird das wohl nichts." Ich erhob meine Hand und strich ihr eine Strähne zurück. "Die Hexe ist nun ein Vampir. Was ist geschehen?"

Ich erwartete, dass sie nicht mit mir sprechen wollte, aber dennoch schenkte ich ihr ein charmantes Lächeln. Jede Begegnung mit ihr, unterhielt mich und ich brauchte Unterhaltung in meinem Leben.

Ich schlug ihn die Hand weg und verschränkte meine Arme vor der Brust. Ein Blick zurück in den Laden. Zoé war noch in der Umkleidekabine. "Das geht dich überhaupt nichts an, Campbell. Du solltest lieber sofort aus dieser Stadt verschwinden. Sie ist nicht so ruhig, wie du es gewohnt bist."

"Pardon, Ètienne. Ich dachte nur, dass es sich interessant gestalten wird, wenn ein Vampir einen sehr alten Vampir jagen wird." Und wieder huschte ein Lächeln über meine Lippe.

Sie schlug meine Hand wieder weg, als ich ihr Hand berührte. "Das selbe Schicksal, wie mich sollte dich nicht ereilen. Das tut mir Leid, auch wenn du das nicht glauben wirst."

"Das werde ich nicht glauben." Meine Augen verengten sich. Ich hielt nach irgendwas Nützlichem Ausschau. Ich ging zurück in den Laden. Wie erwartet, folgte er mir ein paar Schritte. Ich nahm einen Kleiderbügel und entfernte die Bluse. "Ich könnte dir den Kleiderbügel ins Herz rammen."

"Das hast du bei unseren letzten vier Treffen nicht getan und das wirst du auch heute nicht tun." Ich erinnerte mich an jedes einzelne Treffen, doch besonders an das Erste. Daran hatte ich mehr negative Erinnerungen.

Den Kleiderbügel hatte ich ihr schneller aus den Händen genommen, als sie es überhaupt bemerkte. "Ich habe dir 320 Jahre voraus, junger Vampir." Ihre Verwandlung musste noch nicht lange her sein. Ihr Atem ging so schnell, wenn ein Mensch an ihr vorbei lief. "Durst? Ich könnte dir einen ausgeben."

Musste er mich daran erinnern? Einen ausgeben. Das war makaber. "Nein, danke, Campbell. Am Liebsten hätte ich es, wenn du einfach wieder nach Schottland verschwindest. Ich winke dir sogar." Ich hob demonstrativ die Hand, lächelte und winkte ihm.

Ihr Lächeln wurde sofort von mir erwidert. "Du weißt, dass ich nicht so leicht aufgebe, bei unseren Begegnungen." Ich packte ihre Hand und zog sie hinter mir her, ohne zu zu lassen, dass sie sich mir entzog.

"Deine Freundin wird auch ohne dich klar kommen. Vampire und Babies sind keine gute Idee."

verlässt mit Elaine die Shoppingmall

Ich kam aus der Umkleide hinaus und war verwirrt, wo war Elaine geblieben? Ich sah mich um und bekam dann eine Nachricht von ihr. Sie war weg?! Sie ließ mich hier einfach alleine?! Wie konnte sie nur? Ich regte mich nur noch darüber auf und verschwand aus dem Laden, gleich aus der Mall hinaus. Plötzlich entdeckte ich Blutflecken auf meiner Hotpants und bekam noch mehr Panik. Schnell rannte ich los.

verlässt die Shoppingmall

kommt in die Mall

Da ich einen großen Teil meiner Anziehsachen in Europa gelassen hatte, musste ich wohl ersteinmal wieder shoppen gehen. "Let's do this, murmelte ich zu mir selbst und betrat eines der Geschäfte!"

Betritt die Shopping Mall

Es war mal wieder Zeit, mir einen Shopping Tag zu gönnen. So langsam gab es in den Läden schon Herbstmode und ich wollte sehen, was es so gab. Also lief ich in ein Geschäft und durchsuchte ein Drehregal mit Jacken. Währenddessen summte ich leise ein Lied aus Bulgarien, welches meine Mutter oft gesungen hatte, vor mich hin.