Anwesen von Klaus

"Dann töten wir eben dieses blonde Biest. Ende." Wer zum Teufel, war nur auf die Idee gekommen, in die verfluchte Stadt zu ziehen? Ich wollte wieder nach Norfolk und der verrückte Ian schrieb mir auch nicht. "Ich habe hunger. Du wirst mir etwas zu essen machen." Es war schon Abend. Es war Zeit etwas zu essen. "Nur Bio-Öl, klar? Sonst bekomme ich Stresspusteln. Ich benutze nicht das Wasser aus dem Hahn. Das ist widerlich."

Bio-Öl und Wasser das nicht aus dem Hahn kam? Wo lebte dieses Gör eigentlich. "Oh ja ganz genau, ich koche für dich. Sonst noch Träume." so ein Quatsch. Das Hausmädchen kam vorbei, ich sagte das sie kochen sollte. Nicht das ich nett zu dieser Nervensäge sein wollte, nur sollte sie die Klappe halten. "Sag ihr was du möchtest, mir ist das herzlichst egal." ich lief aus der Küche ins Wohnzimmer, wo ich mir vor dem Kamin einen Wein genehmigte. Niks Keller würde bald leer sein.

Ich warf dieser Haushälterin einen Blick auf die Schulter. Mehrmals musste ich ihr auf die Finger hauen, weil sie Wasser aus dem Hahn benutzen wollte. "Keine Milch! Ich bin laktoseintolerant." Dann kam sie mir auch noch mit Fleisch. Igitt. Ich war Vegetarierin. Am Ende bekam ich einen Salat und eine Kartoffelsuppe. Kartoffelsuppe. Ich würde mich auch gerne noch ein drittes Mal wiederholen. "Hey! Du!" Der saß doch tatsächlich auf der Couch und trank Wein. "Ich bin unzufrieden mit eurer Haushälterin."

"Ich auch, das Blut da hinten hat sie auch nie ganz wegbekommen." ich zeigte an eine Stelle neben dem Teppich, es wies winzige Spuren von Blut auf. Sehr ärgerlich wenn man eigentlich in einem feinen Anwesen lebte. "Aber sie ist ganz nützlich wenn man Durst hat, auch wenn das Blut bei ihr schon gleich schmeckt." sprach gelangweilt aus.

"Das ist widerlich. Wirklich. Ihr Vampire seit widerlich." Ich wollte endlich nach Hause, aber wie es schien nervte ich wohl noch nicht genug, damit sie mich endlich freiwillig gehen ließen. Ich stellte mich nun direkt vor seinen Blick und verschränkte die Arme. "Alkohol macht dumm. Das solltest du wissen."

"Dann hast du wohl zu viel davon gehabt." hätte ich was angesehen, würde sie mir den Weg versperren und ich wütend werden. Aber so war mir das egal, ich wollte mich nicht wegen ihr aus der Ruhe bringen lassen. Das war Rebekahs nervige Freundin, nicht meine. "Such dir mal ein Bett aus und gehe schlafen. Meine Schwester lässt dich schon irgendwann raus."

"Wie bitte? Nicht irgendwann. Jetzt!" Mir gefiel das ganze immer noch nicht. "Ruf sie endlich, oder ich...ich..." Was konnte ich denn schon machen? Ich drehte mich einmal um mich selbst. "Ich kann das Anwesen verwüsten." Ich nahm den Kaminkehrer und stach ein wirklich hässliches Bild an der Wand auf. Dann landete es im Kamin. Als nächsten machte ich eine Vase kaputt, dann riss ich die Kissen auf der Couch auf. "Hol sie her!" Das war mir zu anstrengend. Meine Fingernägel.

"Habe ich versucht, sie hat keine Lust." wie nervig sie war, ich war nicht Schuld daran das sie die ganzen Bilder hier einriss. Solange sie Niks Kunstraum in Ruhe lassen würde, würde ihm das nicht viel ausmachen. Als sie den Kaminkehrer nahm und gegen die Wand schlagen wollte, hielt ich sie auf und beförderte sie in Vampirgeschwindigkeit nach oben wo ich sie in ein Zimmer sperrte. "Gute Nacht." schrie ich wütend und suchte mir selbst einen Schlafplatz.

Mir war ganz schlecht von dieser Geschwindigkeit, aber noch mehr vor Wut. Ich rüttelte an der Türklinke. Die Tür wollte einfach nicht aufgehen. Ich warf mich dagegen. "Aua." Ich rieb mir den Arm und sah mich hier um, nachdem ich das Licht eingeschaltet hatte. Wie langweilig das Zimmer aussah. "Lass mich raus! Ich kann dich ganze Nacht schreien!"

Ich legte mich aufs Bett und schaltete das ganze Geschrei aus, ich hatte weit aus schlimmeres miterleben müssen so jemand regte mich mittlerweile nicht mehr stark auf. Irgendwann schlief ich seelenruhig ein, dieses Gör konnte nichts anstellen. Ich brauchte mir keine Sorgen zu machen.

Ich hörte nach einer Stunde auf zu schreien und ließ mich an der Tür hinunter zu Boden sinken. Die ganze Nacht starrte ich auf mein Handy, schlief vielleicht eine Stunde in dieser Position. Als es hell wurde, riss ich das Fenster auf. Die frische Luft tat gut. Wieder sah ich auf mein Handy. Was ich jetzt tat, würde ich sicher bereuen.

betritt das Anwesen

Nur Kol war hier, ich wollte zu ihm gehen als ich an einer Tür stehen blieb und lauschte. Darin befand sich ein Mensch und es war nicht die Haushälterin, ich hatte sie noch unten angetroffen. Ich öffnete sie mit einer Handbewegung und erblickte ein Mädchen an den Fenstern, leise schnaubte ich und ging zu Kol. Er lag im Bett als ich ihn fragte was dieses Mädchen hier suchte, er erzählte mir nur das Rebekah dafür verantwortlich war. Wieder einmal ärgerte sie die Mädchen in dieser Stadt, so konnte das nicht weitergehen.

betritt das Anwesen

,,Was?", fragte ich als ich ankam. Elijah murrte nur das es nicht richtig war Menschen einzusperren. ,,Ach, aber das du eine Haushälterin hast ist ja auch so menschlich.", meinte ich angriffslustig und rollte nur die Augen. ,,Du bist mein Bruder, nicht mein Vater. Sag mir nicht was ich zu tun habe.", knurrte ich und nahm die Manipulation dieser Göre. Dann schubste ich sie unsanft aus dem Anwesen heraus.

Ich war begeistert von diesem Mann. Außerdem trug er ein Anzug. Er war sicher sehr mächtig. "Lass mich gehen. Hör auf deinen Bruder." Ich funkelte sie böse an. Ich brauchte eine Dusche, etwas zu Essen und mein weiches Bett. Das alles hatte ich nur Zuhause. Dann ließ sie mich endlich gehen. Ich packte mir aber noch ein Stein, den ich ihr an die Schulter warf.

verlässt das Anwesen

Als sie mir einen Stein anwarf wollte ich sie sofort an den Haaren packen und ihr sämtliche Fingernägel einzeln aus den Wurzeln rausziehen aber Elijah versperrte mir den Weg und hielt mich an den Schultern fest. ,,Du bist so armselig." Ich schlug seine Hände von mir weg. Auf dem Absatz drehte ich mich um und kehrte ihm und Kol den rücken zu.

"Wieso beschäftigst du du dich immer mit jungen Mädchen? Wir haben weitaus wichtigeres zu erledigen." sie benahm sie mit ihren 19 Jahren wie ein Teenager, so langsam reichte es mir. Bei solchen Problemen in denen wir steckten konnte sie ruhig mal etwas von ihrer Erwachsenen Seite zeigen. "Ich will mich nicht mit dir streiten, Rebekah."

Ich nahm einen Schluck des Weines und schnaubte. Er sollte sich abfinden dass nicht jeder Kultiviert und hervoragend toll wie er war. Ich drehte mich wieder um und dachte nach. Das Thema wollte ich gar nicht mehr ansprechen wegen diesem Menschen. ,,Einen guten Grund wieso du hier bist?", verlangte ich und betrachtete ihn eingehend.

"Bonnie Bennett schrieb mir, sie sagte das die einzige Möglichkeit wäre Tatia das Herz raus zu reisen." meine Spezialität, doch am Körper meiner Frau konnte ich das nicht tun. Selbst wenn ich wusste das sie dennoch zurück kommen würde. "Wir müssen es sobald wie möglich machen, sonst schöpft sie noch Verdacht. Ich könnte meinen das sie das schon tut."

Ich betrachtete ihn und dachte darüber nach. ,,Und was willst du jetzt von mir? Soll ich es übernehmen?", schlug ich vor ohne jegliche Emotion. Mutter nervte mich mittlerweile nur. Das war ein Thema was ich einfach nicht mehr dulden würde. ,,Wo ist sie? Ich mache es liebend gerne. Dann haben wir endlich unsere Ruhe." Ich stellte das Weinglas zur Seite und sah zu Kol. Er hörte zu aber beteiligte sich nicht wirklich. Also ging ich davon aus das ich es tun musste. Elijah würde es niemals tun.

"Es wäre mir lieber, wenn es einer von euch tun würde." ich wusste das es Mutter war, aber Tatias Körper konnte ich dafür dennoch nicht beschädigen. Ich war schon froh das dieser Zauber auf ihr lag, es war eine gute Idee gewesen ihn durchzuführen. "Das ist alles was ich sagen wollte."

Ich nickte. ,,Wann soll ich es tun?", wollte ich wissen. Am liebsten würde ich es sofort tun, aber vielleicht war es besser noch ein wenig abzuwarten. ,,Gib mir einfach bescheid.", bat ich und fügte dann etwas später hinzu. ,,Ich werde danach die Stadt verlassen.", berichtete ich sowohl Elijah als auch Kol. ,,Irgendjemand muss Nik ja suchen." Ich hatte das viel zu lange vor mich hin geschoben.

"Ich gebe dir Recht, ich werde das ebenfalls tun. Eigentlich hatte ich es schon lange vor, immer kam etwas dazwischen." ich wollte Tatia sagen das ich gehen würde, bis ich erfuhr das sie nicht die war für die ich sie gehalten hatte. Es war gut das ich doch nicht gegangen war. "Aber zuerst möchte ich das Tatia wirklich Tatia ist."

Ich seufzte. ,,Oh es wäre doch lustig sie einfach in Tatia's Körper zu lassen und sie verwüstet Mystic Falls.", scherzte ich ironisch und bekam von Kol und Elijah einen griesgrämigen Blick. AUgenrollend trank ich mein Weinglas leer und schmiss es gelangweilt in das Kaminfeuer. ,,Ruf mich wenn ich Tatia töten darf.", meinte ich nur und verschwand dann in meinem Zimmer.

Ich nickte nur, alles war gesagt. Ich hatte eine Lösung und würde mich bald auf die Suche nach meinem Bruder machen. Die Salvatores würden den Aufenthaltsort nie nennen, wir mussten es auf eigene Faust versuchen. Ich nahm Kol noch das Versprechen ab hier zu bleiben und auf Tatia zu achten wenn ich weg war. Er murrte zwar, sagte am Ende doch zu.

verlässt das Anwesen

Ich lag auf meinem Bett als ich spührte wie es in meinem Bein kribbelte. Ich wollte daran fassen um zu spühren wieso es kribbelte, aber mein ganzer Körper kribbelte plötzlich. Ich wollte mich aufrichten aber ich war wie festgeeist. Ich wollte Kol rufen aber konnte gar nichts tun. Was zum Teufel war das? Egal was ich tat, ich konnte gar nichts tun.