An der Grenze von Virginia

betritt die Grenze

Rebekah und ich hatten uns getrennt, sie wollte die Städte rund um Mystic Falls absuchen, ich fuhr an die Landesgrenze. Die Brüder waren nicht unklug, sie hatten Niklaus gut versteckt. Es würde nicht einfach werden ihn zu finden wenn er sich in diesem Zustand befand, ansonsten hätte man eine Hexe zu Rat ziehen können. Ich suchte in den Wäldern die abgelegenen Häuser ab, besonders gerne wurden unerwünschte Vampire in Mausoleums verfrachtet also versuchte ich mein Glück dort.

befindet sich an der Grenze

Ich trat auf einen Ast. Ungeschickt? Nein, es war geplant. Er drehte sich um und ich schenkte ihm nur ein siegessicheres Grinsen. Seit zwei Stunden war ich ihm nun schon gefolgt. Nun war es an der Zeit, mich ihm zu zeigen. Ich war höchst unzufrieden, mit allem, was ich in den letzten Wochen erlebt hatte. Nämlich rein gar nichts.

Ich drehte mich um und erblickte Alaric Saltzman, den Original den Mutter erschaffen hatte um uns zu töten. Ich hatte nicht bemerkt das er mir gefolgt war, seine Instinkte und Kräfte waren unseren noch überlegener. Ich wusste das ich ihn in einem Kampf nicht besiegen könnte. "Darf ich fragen was Sie von mir möchten? Wie Sie sehen weiß ich selber nicht wo mein Bruder sich im Moment befindet."

"Ich bin mir sicher, dass du weißt, wo sich Klaus befindet." Ich blieb nun stehen, trat selbstsicher einen Schritt nach vorn. "Ich bin nun schon eine Weile auf der Suche nach ihm. Vielleicht sollte ich mit euch beginnen. Klaus kann noch eine Weile länger warten."

Ich blieb an der selben Stelle stehen und folgte mit meinen Augen seinen Bewegungen. "Das wird Sie aber nicht so zufriedenstellen wie meinen Bruder zu finden und töten zu können." ich sah es ihm an, den den er am meisten töten wollte war er. "Wollen sie gegen mich kämpfen?"

"Das hängt nur von deiner Entscheidung ab." Ich zog den Ultimativen-Pflock aus meiner Jacketasche, hielt ihn fest umschlossen. Mein Blick ruhte auf Elijah. "Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn du es mir sehr leicht machst und dich ergibst. Das spart und Ärger und dir vor allem Schmerz."

"Und was würde passieren wenn ich mich ergeben sollte?" ich kannte seine Antwort und ich dachte nicht im Traum daran aufzugeben. Ich war nun der älteste und ich würde für meine Geschwister bis zum Ende kämpfen, wie es schon immer gewesen war. "Ich weiß das Sie mir überlegen sind, aber ich werde mich trotzdem nicht davor scheuen mich zu verteidigen."

"Dann werden wir wohl unseren Spaß haben." Den Pflock packte ich wieder weg, dann stand ich auch schon bei ihm, rammte ihm mit voller Kraft meine Faust in den Mage. Das Blut spritze und ich zog die Faust wieder heraus. Sie war blutverschmierte. "Wehr dich, sonst wird mir langweilig."

Ich schloss die Augen und unterdrückte ein gequältes Ächzen. Die Heilung konnte ich bereits verspüren, ich nahm seinen Arm und schleuderte ihn gegen einen Baum. In Vampirgeschwindigkeit schnappte ich mir einen spitzen Ast und rammte es ihm ins Herz, es hatte wie ich vermutet hatte kaum eine Wirkung.

Ich lachte. Endlich wehrte er sich. Den Ast zog ich raus und rammte ihn gleich in sein Herz, weil er nicht so schnell reagieren konnte. Ich schnappte seine Schulter, drückte ihn zurück auf den Boden. Er lehnte gegen den Baumstamm. Als er den Ast heraus ziehen wollte, hielt ich seine Hand fest, zog den Ast etwas hinaus, dann wieder hinein, immer und immer wieder. Diese Originals waren abscheuliche Gestalten.

Ich knurrte und versuchte mich zu befreien, immer wieder stach er auf mich ein. Seine Kraft war enorm und überschlug meine um eine weite Menge. Ich schlug meine Stirn gegen seine und stand in Vampirgeschwindigkeit auf, endlich konnte ich den Ast aus meinem Herzen entfernen. Dann nahm ich einen großen Stamm und beförderte ihn damit gegen einen Baum, wie wir Originals sollte auch er jetzt für eine kurze Zeit an Kraft verlieren.

1:0 für ihn. Mein Blick wurde dunkel, doch ich öffnete die Augen wieder. Meine Haut nahm ihre gewohnte Farbe wieder an. Den Stamm warf ich schon mir, als wäre es ein Zahnstocher. "Es ist wirklich bedauerlich. Der Plan deiner Mutter war gewesen, dass Ivar euch ruhig hält, damit ich euch auf einem Schlag töten kann. So muss ich euch einzeln aufsuchen."

"Ivar ist schon lange Zeit fort und Sie haben es bisher nicht geschafft einen von uns zu töten, wie Ihr Auftrag lautete." bereits angeschlagen sah ich ihn an. Ich wollte nicht davon laufen und diesen Kampf aufgeben, aber wenn ich Leben wollte musste ich es tun. Es war zwecklos gegen ihn zu kämpfen, ich konnte nicht alleine gewinnen. Wir hatten vielleicht nur eine Chance wenn wir zu viert gegen ihn antraten.

"Ich weiß das er fort ist. Wundervoll, dass ich nicht so leicht zu schlagen bin, nicht? Der kleinen Elena, würdest du kein Haar krümmen." Ich richtete mich nun wieder richtig auf und ging auf ihn zu. Im nächsten Moment stand ich hinter ihm, brach seine Arme zurück; dann lag er regungslos auf dem Boden, als ich ihm das Rückrad gebrochen hatte und nicht zuließ, dass es heilte. "Letzte Worte?"

Elena war die Lösung um ihn zu vernichten, ich erinnerte mich wieder. Aber ihr würde nichts passieren, sie konnte für das alles nichts. "Ich würde ihr nie ein Haar krümmen, aber wenn du mich tötest werden meine Geschwister nicht so zimperlich sein und ihr etwas antun." ich sprach gedrückt, die letzte Kraft würde mir nicht reichen um ihm zu entkommen. Vernunft und List war das einzige was ich noch anwenden könnte. "Willst du es darauf anlegen?"

"Keine Sorge. Dein Geschwister werden nach dir tot sein." Ich zog den Pflock wieder hervor. Mit voller Wucht kam er auf seiner Brust auf, aber ich stach ihn nicht in sein Herz. Mir kam eine andere Idee. "Aufstehen." Ich musste ihn hochziehen. Sein Rückrad hielt ich immer noch gebrochen. "Wir machen einen Ausflug."

verlässt mit Elijah die Grenze