Am See

"Vielleicht kannst du einfach vergessen, dass du meinen Bruder hasst? Das käme mir wirklich sehr gelegen. Ich möchte einfach nur weiterziehen, emporsteigen oder was auch immer Geister tun. Brauchst du dafür Informationen? Ich wandle zwischen meinem Bruder und einem Freund hin und her. Deshalb bin ich wohl noch hier."

Ich seufzte. Geister nervten. Schon klebte sie an mir und würde mich wahrscheinlich nicht in ruhe lassen. "Von mir aus, aber ich kann das nicht einfach so. Es wird etwas dauern. Haltest du ein paar Tage aus oder wirst du mich nun jede 5 Minuten fragen ob ich es geschafft habe?", sagte ich und dachte schon mal nach ob ich das noch konnte. Dumme Esther mit ihren Zaubern. Aber ich denke das würde ich hinbekommen.

"Geduld ist nicht meine Stärke, aber darin kann ich mich üben. Wie ist dein Name? Und wie kann ich dich erreichen?" Auf keinen Fall wollte ich ihn wieder verlieren. Ich wusste nicht, ob ich ihn noch einmal finden würde. "Handys funktionieren als Geist nicht."

"Ich heisse Ian Shayde. Ich wohne mit Nahla zusammen, du kannst sie kontaktieren." Ich dachte nach und brach die Verbindung ab. ,,Hast du eine Pfeile Nahla?", fragte ich und sie wühlte in ihrer Tasche rum bis ich eine Bekam. Ich schnitt mir damit in die Hand und das Blut liess ich in das Wasser fallen des See's. Dann konzentrierte ich mich und das Blut wirbelte mit dem Wasser zusammen in der Luft herum und suchte einen Weg zur Seele und durchflutete sie quasi, ging in sie hinein. "Für den Anfang sollte das reichen, damit du mich findest wann immer du möchtest. Aber ich warne dich, ich benötige meinen Schlaf! Nerv mich nicht."

Selbst als dieses Blut durch mich hindurch gegangen war, hatte ich nichts verspürt. Ich war wirklich tot. Mausetot. "So verzweifelt bin ich nicht." Meine Stimme war dunkel, aber dennoch eingeschnappt. Ich ließ mich nun von der anderen Energie anziehen.

verlässt den See

Die Verbindung brach ab. Hmm. Ich öffnete meine Augen wieder und sah zu Nahla. ,,Rate wen ich getroffen habe: ELVIS PRESLEY!", sagte ich so ernst wie es ging und lachte bei ihrem Blick.

"Ha-ha, du kannst den gar nicht sehen.", meinte ich, fragte mich aber trotzdem was er solange getan hatte, es sah aus als hatte er irgendwas in seinem Kopf getan aber das hatte er doch noch nie gemacht. "Wollen wir gehen? Mir wird kalt." Ich mochte es nicht hier zu sitzen, außerdem zauberte er mit seinem Blut herum, das war komisch.

,,Hast du Angst?" Ja, ich war amüsiert über die Tatsache. ,,Angsthase.", ärgerte ich sie grinsend und half ihr dann aufstehen und legte ihr sogar meine Jacke über, damit wir dann gehen konnte und ihr nicht allzu kalt wurde.

verlässt mit Nahla den See

betritt den See

Ich kam wieder hierher weil ich etwas frische Luft brauchte. Ausserdem wurde der See sowas wie zu meinem Lieblingsplatz in dieser Stadt. Während ich umherlief sah ich mich um und fand Gwen mit einem Buch was wie ein Grimoire aussah. ,,Gwen.", rief ich und setzte mich neben sie ohne zu fragen. ,,Alles fit im Schritt?", fragte ich grinsend.

Ich sah nur kurz von meinem Buch weg und zu ihm. Ich musste Stur bleiben, ich war immernoch sauer auf ihn, er hatte immernoch nicht gesagt warum er das alles getan hatte. Ich sah wieder auf mein Buch und versuchte mich zu konzentrieren. Wieso war er wieder zum See gekommen? Er war doch mit Nahla unterwegs gewesen und hat mit ihr gelacht und weiss was ich noch alles. Ich klappte dan vorsichtig das Grimoire zu. So konnte ich mich nicht konzentrieren.

Sie sagte nichts. ,,Auch ein Weg der Kommunikation.", meinte ich augenrollend und schwang lässig einen Arm um ihre Schultern. ,,Hey lass das auf." Ich machte das Grimoire wieder auf mit der freien Hand und sah hinein. ,,Echt jetzt? Solche kleine Zauber lernst du?" Ich gähnte und klappte das Grimoire ebenfalls zu. ,,Redest du auch mit mir oder bleibst du schweigend?"

Ich lies seine Hand da wo sie war und sah zu ihm. ,,Die kann ich alle schon". sagte ich nur und sah dan wieder weg. ,,Was war gestern, du warst hier am See mit Nahla?". Ich hoffte er fragte nicht nach ob ich einen zeigen konnte, ich schaffte es generell schon aber die meisten gingen in die Hose. Wie sollte ich das auch alles schaffen alleine.

Ich zuckte die Schultern. ,,Na und? Darf ich mit Nahla nicht am See sitzen?", fragte ich und beäugte sie grinsend. ,,Wenn ich raten müsste würde ich sagen, du bist eifersüchtig. Stimmt das?", fragte ich belustigt und beäugte sie ganz genau. ,,Ach Gwen...süsse, süse Gwen."

Ich nahm seinen Arm weg. ,,Ich bin nicht eifersüchtg, ich wollte nur wissen was passiert ist, ihr wart in der Schule auf einmal alle weg nachdem was da passiert ist". Jetzt dachte er auch noch ich bin eifersüchtig! Ok vileicht war ich das ja aber... Gott nein, er sollte damit aufhören.

Ich grinste breit. ,,Ja, Nahla ist ... eigen.", stellte ich fest und sah Gwen belustigt an. ,,Sicher dass du nicht Eifersüchtig bist? Kein bisschen?" Ich rutschte etwas näher und meine Hand fuhr ihr durch das seidige Haar. Ich kam mir vor wie ein Pädophiler, aber das war okay.

Ich schüttelte meinen Kopf und sah zu ihm. Diese Verdammten Augen! ,,Ihr passt zusammen, sie ist verrückt und lustig wie du". Ich war zu normal, langweilig als ob ich je jemand gefallen würde.

Ich rollte die Augen. ,,Oh gott bitte, ich liebe niemanden und da läuft nix zwischen uns.", sagte ich ehrlich. ,,Wieso denkt jeder wir hätten was miteinander oder so?", fragte ich beleidigt und entfernte mich von Gwen. ,,Ich mag dich Gwen und deine Lippen schmecken immernoch atemberaubend, aber trotzdem wirst du nie meine Freundin sein.", sagte ich gerade heraus.

Ich stieß ihn jetzt weg von mir. ,,Was ist eigentlich los mit dir?" Ich stand auf und steckte das Grimoire ein. Ich konzentrierte mich und er war am Boden gebunden. Selbst wenn er es lösen könnte war mir das egal, was er sagte war einfach sowas von daneben. ,,Ich glaube du kannst garnicht lieben so wie du dich verhälst". Hatte ich das gerade wirklich gesagt? Ich drehte mich um als er anfing zu quängeln das ich diesen blöden Zauber lösen solle. Ich drehte mich wieder um. ,,Wieso machst du das nicht selbst, ich denke du hast genügend Kraft dafür". Ich war sauer, seine Worte hatten mich verletzt, das hätte er auch anderst sagen können!

Ich schnaubte. Ich löste mit leichtigkeit den Zauber und stand schnell auf. Weil ich wütend war weil sie sowas machte benutzte ich meine Kraft und wollte sie irgendwohin werfen aber flog selbst weg. Verdammt, dumme Esther! Ich schnaubte und stand wieder auf. ,,Mit mir ist gar nichts los!"

Ich sah etwas erschrocken und verwundert zu ihr als er wegflog. ,,Was war das?". Ich lief zu ihm und wollte ihm aufhelfen. ,,Irgendwas stimmt doch nicht?". Wieso redete er nicht, es wäre so viel einfacher.

Ich entzog ihr meinen Arm. ,,Alles bestens!", schnauzte ich und ging ein paar Schritte zurück. ,,Wieso hast du mich an den Boden gebunden? So gemein bin ich auch nicht!"

,,Aber was du gesagt hast, du verletzt vileicht andere damit wenn du dich immer so ausdrückst". Ich hob einen Schlüssel auf, er gehörte bestimmt ihm. ,,Ich will dir ja helfen aber du erzählst mir ja nciht was passiert ist oder was los ist". Ich wollte wirklich helfen obwohl ich sauer war.

,,Helfen? Du magst mich nicht mehr, willst mir aber helfen?" Da versteh einer Frauen. ,,Man kann mir nicht helfen.", knurrte ich mies gelaunt und sah kurz zu Boden. Den Schlüssel steckte ich ein. ,,Nicht mit deiner kleinen Macht. Unmöglich."

,,Dan sag mir wie ich mehr bekomme oder jemand anderes hilft dabei". Ich sah zu ihm. ,,Ich weiss trotzdem nicht was los ist". Wieso sagte er nicht einfach was los war, das machte mich verrückt. ,,Ian ich will dir nur helfen, aber wenn du mir nicht sagst was genau passiert ist kann ich das nicht". Eigentlich wollte ich nicht streiten, ich hasste streit.

Ich schnaubte. ,,Du willst wissen was los ist? Esther sprach einen Zauber auf mich dass ich nur noch gutes Zaubern kann. Ich kann nie wieder andere Leute verletzen oder mich sogar verteidigen, ausser ich lerne gut zu werden! Aber ich will nicht gut sein, weil gut sein bedeuted ein Weichei zu sein!" So nun war es raus und nun war ich nur noch wütender. Ich drehte mich um damit sie mich nicht ansehen konnte und verschränkte die Arme.