- Bonnie Bennett - Panya Bennett - Hanna Montgomery
in diesem Haus.
Der letzte Beitrag wurde von Panya geschrieben:
Zitat :
Ich war immer noch völlig verwirrt. Ich begriff, dass Ivar mich beeinflusst hatte, aber es war nicht einfach an mir vorbei gegangen. "Wieso ist er tot? Ihr hättet ihn nicht töten sollen", rief ich und starrte Bonnie an. "Diese Vampire sind aufgebracht. Sie werden euch töten."
Ich schüttelte den Kopf. "Sie werden gar nichts tun, sie kommen hier nicht hinein. Wenn du willst bleiben wir drei die ganze Woche hier, damit du weißt das uns nichts passiert." Ich wusste nicht was mit ihr los war, aber sie hatte Angst davor das die anderen Vampire uns etwas antun würden da wir ihnen das angetan hatten und Ivar nicht mehr unter uns weihte. "Ihr solltet jetzt schlafen, es war ein harter Tag." Hanna legte sich ins Bett und ich ging nach unten um mir ein Wasser einzuschenken. Dann überlegte ich lange ob ich jemandem von Ivar´s Tod berichten sollte.
Am nächsten Morgen wurde ich früh wach. Ich stand gleich auf, um nach Bonnie zu sehen. Sie war in der Küche und bereitete Frühstück vor. Hanna kam wenig später hinterher. Sie ärgerte sich, dass wir so früh wach waren, obwohl Wochenende war. "Kann jemand bei meiner Arbeit anrufen und sagen, dass ich krank bin?" Ich wollte nicht hingehen.
Ich stand vom Stuhl auf um das gleich erledigen zu können, ich wollte einfach nur noch helfen auch wenn es nichts wieder gut machen würde. Ich ging zum Telefon um beim Café anrufen zu können, ich wusste das Panya und Hanna erstmal zuhause bleiben würden, ich verstand sie dabei auch vollkommen. "Werdet ihr heute hier bleiben?", fragte ich als ich wieder bei ihnen war.
"Wir bleiben alle hier." Ich zog ein Backbuch aus dem Regel im Wohnzimmer und kam wieder zurück. Ich wollte Muffins backen und mich so ablenken. Wenn ich kein Muffin kaufen konnte, musste ich sie eben backen. Ich warf einen Blick in den Kühlrschrank. Wir hatten keine Blaubeeren, aber Schokolade.
Ich war einverstanden damit, ich wollte sowieso nicht in die Schule und irgendwem begegnen der eh nicht mit mir reden wollte. Ich wusste das ich gerade nicht die beste Gesellschaft war die jemand haben wollte. Ich blieb am Tisch sitzen, Hanna ging zu Panya und half ihr bei den Muffins die sie machen wollte. Ich schrieb währenddessen Nachrichten.
Ich hatte die Nachricht bekommen, als ich gerade im Krankenhaus ein paar Blutbeutel stahl. Ich versteckte sie gut in meiner Handtasche und klingelte nun. Ich wollte einfach nur ein paar Antworten auf meine Fragen. Diese Antworten war sie mir schuldig.
Es klingelte und ich war ein wenig überrascht davon, aber ich ging hin da die beiden immer noch in der Küche standen und miteinander über das Rezept redeten. Caroline stand vor mir und ich wusste nicht wie ich anfangen sollte mit ihr zu reden. "Du hast meine Nachricht gekriegt oder?" Sicher war sie deshalb gekommen, aber mir war egal wieso wenigstens war sie hier.
Ich nickte nun. Bonnie trat hinaus, als ich mich auf die Stufen der Veranda setzte. Sie tat es mir gleich. "Ich habe eine paar Fragen an dich." Meine Hände faltete ich auf dem Schoss übereinander. "Kannst du mir den Grund nennen, wieso du nicht gezögert hast, deine Freunde in den Tod stürzen zu lassen? Hat Ivar dich erpresst?"
Ich seufzte als sie mir diese Frage stellte, ich war mir selbst nicht sicher was mit mir geschehen war aber ich musste es ihr erklären können. "Ich weiß nicht wieso ich es getan habe, Caroline. Ich glaube es kam plötzlich, dass ich ihm geholfen habe und es auch wollte. Es tut mir leid, ich weiß das es ein Fehler war aber ich kann nichts ungeschehen machen." Ich musste ihr die Wahrheit darüber sagen, ich konnte sie nicht anlügen auch wenn es schlimm klang.
"Wenn wir in diesem Feuer verbrannt wären, hättest du zu Elena auch einfach nur gesagt, hey es tut mir leid?" Ich war so unglaublich wütend auf sie. Bisher hatte sie immer zu uns gehalten. Ich verstand nicht, wieso sie Ivar geholfen hatte. Wieso hatte sie das gewollt.
Ich verstand mich selbst nicht mehr, es war richtig was Caroline sagte und das sie mich hasste. Ich wollte nicht das sie weiterhin so dachte, aber was sollte ich denn sagen damit sie mich wieder so sah wie früher? Ich würde es nicht schaffen, das wusste ich jetzt schon. "Es war dumm was ich getan habe, ich weiß das ihr mich jetzt hasst und ich nichts tun kann."
Nun erhob ich mich. Ich hatte keine richtige Antworten auf meine Fragen bekommen. Einfach nur ein: ich weiß es nicht. "Ich gebe dir einen Tipp. Tue das in Zukunft nicht mehr, dann müssen wir uns auch nicht überlegen, wenn du dann zu Elena sagen wirst."
Ich sah ihr lange hinterher, aber ich wollte nicht hier sitzen bleiben also ging ich schnell wieder rein. Ich war selbst Schuld daran das es mir nicht gut ging wenn ich mir sowas anhören musste, ich lief in mein Zimmer hinauf und setzte mich einfach auf mein Bett um nachzudenken. Es würde nichts nützen, aber ich hatte nichts sinnvolleres zu tun.
Ich beobachtete Panya beim Muffin backen. Ich hatte sie dazu überredet verschiedene Sorten zu machen, nun saß ich auf dem Boden und starrte in den Ofen, Panya neben mir. "Ich liebe es, dass du jetzt im Hauswirtschaftsclub bist und kochen lernst. Jetzt habe ich jemanden der für mich kocht."
"Bist du dir sicher? Die riechen merkwürdig..." Letzte Woche hatte ich den Apfelkuchen versaut. Meine Gruppe war die letzten zwei Stunden sauer auf mich gewesen. Ich war nicht die beste Köchin, aber ich fand, dass es besser wurde. Und das hier waren Muffins. MUFFINS! Das musste ich hinbekommen. Sie waren mein Lieblingsessen.
"Die riechen nur nicht wie im Café, oder wie beim Bäcker, oder wie wenn es eine Mum macht. Dafür riechen sie überhaupt." damit war ich schon zufrieden, wäre schon komisch wenn die Muffins gar nicht riechen würden. "Es wird bestimmt super schmecken, Bonnie kriegt den mit Oreo-Keks-Stücken." entschied ich und überlegte. "Und ich will den mit Kaffeegeschmack."
Ich lachte, weil wir alles in die Muffins gemischt hatte, was wir am Ende noch in den Schränken und im Kühlschrank fanden. Es vergingen weitere 20 Minuten und ich holte das Blech raus. Wir ließen es am geöffneten Fenster abkühlen. "Bevor Ivar mich entführte, ist Jayden vor mir geflüchtete. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und habe ihm gesagt, dass wir die Vampire frei ließen. Er war sehr wütend."
Ich sah sie etwas überrascht an. "Warum war er wütend? Er wirkte auf mich nicht so, als hätte er sie aus Überzeugung eingesperrt." mir war es immer so vorgekommen als wäre ihm alles egal. Das er nun wütend war, weil die Vampire frei waren war komisch. "Er ist schlimmer als eine Frau, dauernd hat er diese Launen." der Geruch der Muffins erfüllte den ganzen Raum, ich bekam langsam Hunger.
Ich zuckte mit den Schultern. "Nachdem wir die Vampire einsperrten, schrieb ich mit ihm. Es war schön, weil wir mal einer Meinung waren und dann haben wir die Vampire einfachen gehen lassen...wir hätten sie nicht befreien sollen." Ich war schon wieder so durcheinander. Kurz dachte ich an diese Träume, die mir Ivar eingepflanzt hatte, doch schnappte dann schnell die ersten zwei Muffins und reichte Hanna einen davon. Sie waren noch lauwam. "Probier."
Ich nahm ihn und betrachtete den Muffin von allen Seiten, er sah gut aus. Nicht teigig oder so. "Wenn Sam da drin gewesen wäre, hättest du nicht daran gezweifelt das richtige getan zu haben." ich brach mir ein Stück mit den Fingern ab und legte es mir in den Mund. "Das ist der Oreo-Muffin, der war doch für Bonnie." ich brach mir noch was ab. "Aber er ist lecker."
Schnell zog ich ihn aus ihrere Hand. Sie sah mich leicht wütend an. Ich reichte ihr meinen Muffin und verließ die Küche. Bonnie saß auf ihrem Bett. Ich reichte ihr den Muffin. Sie sah ihn verwundert an, weil er schon angeknabbert war. "Hanna konnte die Finger nicht von ihm lassen." Wir schenkten uns gegenseitig ein schwaches Lächeln, dann ging ich wieder zurück.
"Du gibst Bonnie echt meinen Muffin und nimmst ihn mir weg? Tolle Cousine und Freundin." ich suchte mir einen neuen aus, diesmal einen mit Äpfel und Zimt. "Mmmh, der erinnerte mich an Weihnachten." das war eine tolle Idee alles zu benutzen was ging, da ergab sich eine ganz neue Welt aus Muffins. "Hat Jayden sich noch mal bei dir gemeldet?"
"Nein und ich werde ihm nicht schreiben. Ich habe ihn schon gesagt, dass es mir Leid tut. Sicher will er erstmal eine Woche wütend auf uns sein, oder in seinem Fall sind es sicher zwei Woche, oder drei oder vier..." Ich zuckte mit den Schultern. "Weißt du was ich brauche? Disney Filme. Jetzt. Muffin, Disney und heiße Milch."
Ich lächelte. "Gute Idee, Jayden regt dich auf. Muffins, Milch und ein Disney Film sind da ein guter Trost." ich legte die Muffins auf einen Teller und schleppte sie ins Wohnzimmer, als Panya kam saß ich schon bei unserer DVD-Sammlung. "Was willst du sehen? König der Löwen, Pocahontas, die Schöne und das Biest oder die kleine Meerjungfrau?" ich war mir sicher das diese zu Panyas Lieblingen gehörte. Und heute war ihr Disney-Abend.
Thema: Haus der Bennett's 
