Haus der Howland's

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betritt das Haus

Darian war nicht hier. Ein Freak weniger. Das war viel angenehmer. David deckte gerade den Tisch. Meine Mutter war hellauf begeistert, weil ich einen Hexenmeister nach Hause brachte. Sie dachte wohl, ich würde endlich aufhören, jeden einen Freak zu nennen, aber Ian war einen Ausnahme, weil er schwul war und es somit schwer genug hatte. Meine Mutter fragte, ob wir verliebt waren. Ich rollte wieder mit den Augen.

betritt das Haus

Ich hatte mir die Uni angesehen, ein paar neue Bücher über Mystic Falls ausgeliehen und bestimmte Klamotten gekauft, da es mir ein gewisser jemand zerstört hatte. Nun hatte ich Hunger. Als ich in die Küche kam, müde und genervt begrüßte ich meine Familie nur knapp. Ein Typ war hier, sicher Kayleigh´s neuer dummer Freund. Ich wartete auf das Essen.

,,Nein. Ich bin 200 % Schwul.", meinte ich und grinste. Was für ne schräge Mom. So liebevoll...war ich gar nicht mehr gewohnt. Wir setzten uns und ihre Mutter hörte gar nicht auf zu Reden und zu fragen was ich denn alles konnte etc. Ich rollte die Augen. ,,Ich kann Leuten das Herz mit Telekinese Rausreissen wenn sie mir auf den Sac gehen.", sagte ich sowas von gar nicht Gentleman haft und Ass genüsslich weiter. Ich sah zu dem Typ der ihr Stiefbruder war. ,,Du siehst aus wie ein nerd. Ich mag Nerds.", meinte ich und sah wieder zur Mutter. ,,Nettes Tischgedeck."

Meine Mutter fand Ian unheimlich witzig. Ich war mir eigentlich sicher, dass er das ernst meinte, aber darüber wollte ich nicht nachdenken. David nervte mich, weil ich den Braten nicht essen wollte. Ich aß nur den Karottensalat. Wieso verstanden Männer nicht, dass wir auf unsere Figur achten sollten. "Vielleicht solltest du auch nur Salat essen", sagte ich zu ihm. Meine Mutter tadelte mich, ich rollte wieder die Augen. Unerträglich. Darian war wie immer schrecklich langweilig, aber wenigstens sprach er nicht. Ich bemerkte, dass er ein neues Shirt trug. Meine Schere musste noch im Flur liegen.

Ich aß auf, ohne mich großartig am Tischgespräch zu beteiligen. Dieser Kerl war sowieso der Alleinunterhalter hier. Als ich fertig war stand ich auf und stellte mein Geschirr in die Spülmaschine. "Gute Nacht." sagte ich und ging hinauf in mein Zimmer, ich wollte noch etwas recherchieren.

,,Er ist creepy.", sagte ich an alle gewandt und sah zum Vater. ,,Sie hätten ihren Sohn öfters vom Computer weglocken sollen und in die Natur lassen sollen." Ein Wunder dass er keinen Schwabbelbauch hatte. Oder ein Donout Nerd war. Ich sah zur Mutter. ,,Oh warten sie, ich helfe ihnen.", sagte ich höflich und innert 1 Sekunde war das Geschirr sauber. Alles amateure hier. Wieso sich die Finger schmutzig machen? Ich sah zu Kiki. ,,Du hast kein Fleisch gegessen! Schäm dich. Das beste am ganzen Essen."

Meine Mutter tadelte Ian kurz, er solle die Magie nicht Eigennützig verwenden. Er grinste nur und ich winkte am. Fleisch. Igitt. "Ich bin Vegetarierin." Ich schnappte eine Flasche von meinem Wasser aus dem Kühlschrank. Mein Vater hatte einen Kiste geschickt. Dann zog ich Ian mit hinauf in mein Zimmer. "Darian ist schrecklich. Nicht wahr?"

War das jetzt eine Lästerstunde? Machten Schwule das so? ,,Ja total! Hast du sein Shirt gesehN? Passte sowas von gaaaaar nicht zu seinen Schuhen." Machte ich das richtig? Lästerten Girls so? Ach du meine Fresse. ,,Er ist gar nicht mein Typ. Ich steh auf die Naturjungs."

Ich sah ihn sofort begeistert an. "Du bist die beste Freundin, die ich je hatte!" Ich warf meine Strickjacke über den Stuhl und legte die Einkauftüten auf den Schreibtisch. Dann setzte ich mich zu Ian auf das Bett. "Naturjungs? Ist es schwer, einen Partner zu finden, wenn man homosexuell ist?"

What? Alda, wollte die mich quählen? ,,Total." Ich machte ein trauriges Gesicht und sah auf meine Hände. ,,Ich meine...da gibt es soviele Jungs die einem gefallen und dann kommen sie mit solchen Mädels angelaufen. Ich will doch auch nur ein bisschen Liebe.", jammerte ich und schniefte. Auf Bestellung weinen, darin war ich gut.

"Oh nein, ich wollte dich nicht kränken." Ich zog ihn sofort an meine Brust und strich mit der Hand durch sein verwuscheltes Jahr. Oh, er hatte schönes Haar. Es war weich. "Ich könnte vorher die Jungs abchecken, für die du dich interessiert, auf Nieren prüfen. Wenn sie bestehen, garantiere ich dir, dass sie top sind."

,,Das würdest du für mich tun? Du bist ein Engel." Ich blieb so liegen. Genau an ihre Brüste gedrückt, so gefiel einem Mann wie mir das. Ich wischte die Tränen weg und sah mcih in ihrem zimmer um. ,,Schönes Zimmer. Die Farben mag ich total.", schleimte ich.

"Gelb und Pink sind wunderbare Farben, um die Laune zu heben", erklärte ich. Das wusste er aber sicher selbst. "Ian? Ich würde dich lieben, wenn du diese komische Maschine, die Darian vor seiner Tür hat, verzaubern könntest. Ich muss noch ein paar Socken verschneiden."

,,Welche Maschine?" Schneller als der Wind stand sie auf und zog mich hinter sie her. Wir beide betrachteten diese Maschine eine Weile und ich seufzte. Was für ein Schrott. Also ehrlich, der Typ hatte nichts anderes zu tun in seiner Freizeit? Der Kerl brauchte ne Freundin. So sah ich das. Ich konzentrierte mich und streckte die Hand aus. Das Teil zerschmalz wie Butter. Die Tür ging leise auf. ,,Viel Spass."

"Danke." Ich freute mich wie ein kleines Kind. Wir gingen nochmal zurück in mein Zimmer. Ian ging meine Sammlung von Cds durch. Wahrscheinlich war es nicht sein Geschmack. Ich hörte viel klassisches und auf französicher Sprache. Ich wartete bis Darian eingeschlafen war. Ian war immer noch beschäftigt, so ging ich mit meiner Schere rüber und verschnitt seine neue Kleidung. Wunderbar. Der Kerl hatte es nicht anders verdient. Ich schloss die Tür und ging wieder in mein Zimmer.

Irgendwann wurde mir tierisch langweilig. Schwul zu sein war zwar irgendwie witzig aber auch extrem anstrengend. ,,Ich sollte nun nachhause gehn.", meinte ich und gähnte. Jap, ich war wirklich geschafft vom versuch, Schwul zu sein. ,,Danke für das Essen und für den Shoppingtag. In Facebook kommst du nun unter meine Liste der Besten Freunde." Ich zwinkerte ihr zu, gab ihr ein Küssen auf die Backe und ging.

verlässt das Haus

Am nächsten Morgen kam ich mal wieder müde aus dem Zimmer, nächste Woche ging endlich die Uni los. Ich war es Leid die ganze Zeit daheim zu sein, obwohl ich Dad im Laden half war es eintönig. Da keiner da war machte ich mir ein einfaches Frühstück und setzte mich an den Tisch. Es war kurz nach acht, ich hatte also Ruhe.

"Geh zur Seite", rief ich in einem sehr hohen Ton, drückte ihn etwas weg und biss von seinem Bagel, den er sich gemacht hatte. Kräuterkäse. "Ist das laktosefrei?", fragte ich, trank jedoch auch schon seinen Orangensaft leer. Die hatte immerhin 100% Fruchtgehalt. Ich war viel zu spät dran, für Frühstück war keine Zeit, aber immerhin sah ich in meinem Kleidchen super aus.

"Du hast keine Laktoseintoleranz. Du spinnst doch." ich war wütend weil sie einfach mein Zeug nahm. "Was machst du überhaupt noch hier?" ich schnappte mir meinen Kaffee damit sie ihn mir nicht auch noch wegnahm. Sie hätte in der Schule sein sollen und Dianna sagte immer was für eine tolle Schülerin sie war. Für mich wirkte es so als wäre ihr das Outfit wichtiger als dahin zu gehen.

Sofort bekam er einen Schlag aus den Hinterkopf. "Natürlich habe ich das." Vor ihm musste ich mich nicht rechtfertigen. "Du musst mich in die Schule fahren." Mein Vater wollte mir ein neues Auto kaufen, nur hatte er nicht gesagt wann. Solange sollte ich mit dem Bus zur Schule. Ha-ha sehr lustig.

"Was bekomme ich den wenn ich es tue?" fragte ich gelangweilt. Sollte sie sich mal was einfallen lassen, ich würde nicht mehr so dumm sein und mich umsonst herumschubsen lassen Wenn, dann wollte ich schon was dafür haben. "Wieso fährt dein neuer Freund dich nicht?"

"Meinst du Ian oder Brian?" Ich zog die Augenbrauen hoch und trank nun den Rest des Orangensaftes aus. "Du braucht keine Gegenleistung zu erwarten." Mein Blick war dunkel, ich zog an seinem Arm, damit er endlich aufstand. Im Spiegel im Flur betrachtete ich meine Frisur. Wunderbar. "Wir können los. Beeil dich."

"Ich möchte aber eine, wieso soll ich es tun weil du es willst? Das ergibt keinen Sinn." sie hatte mich nicht einmal Kaffee trinken lassen, ich hatte den ganzen Tag miese Laune wenn ich meinen Kaffee am Morgen nicht bekam! Ich überlegte mir etwas, dann schnappte ich mir meine Jacke und die Autoschlüssel. "Ich habe eine, du kaufst mir unterwegs Kaffee." sie konnte nicht sagen das ich nicht bodenständig war, bei den Wünschen.

"Du bist wach, du brauchst keinen Kaffee." Ich eilte ihm in meinen hohen Schuhen hinterher und betrachtete den Sitz, als ich die Beifahrertür öffnete. Ich verzog die Augen und setzte mich dann doch lieber auf meine Schultasche. So wurde mein Kleid nicht verseucht. "Kannst du dich etwas beeilen? Danke."