Anwesen der Mikaelson Familie

,,Meinst du Panya Bennett? Ich dachte das ist ihre Cousine.", meinte ich nachdenklich und wir merkten an Tatias aufschnauben das hier keine Zeit war darüber zu diskutieren. ,,Ich bin dafür dass Kol das macht. Es war seine Idee Ian zu ärgern." Ich streckte ihm frech die Zunge raus. Das konnte schön er tun.

Ich verschränkte die Arme. "Ja weil er uns ärgert. Es war aber nicht meine Idee sich überhaupt mit ihm zu beschäftigen." Elijah war es sicher auch nicht, also konnten es nur Tatia oder Rebekah gewesen sein. "Was habt ihr ihm getan, dass er solche Dinge tut?"

,,GAR NICHTS!", knurrte ich. Die Wunden waren mittlerweile komplett verheilt. Ich war unheimlich müde und ausgelaugt, doch ich hatte mit sicherheit genug Kraft um Kol anzufauchen. ,,Er hat Esther einfach geklaut und mit mir und Rebekah gespielt! Ich hab nichts getan ausser gut aussehen. Das übliche eben.", knurrte ich und sah wie Rebekah die Augen rollte. Ich wischte mir noch etwas überschüssiges Blut weg und sah wieder zu Kol. ,,Versuchs mit Panya. Wir müssen es versuchen." Was anderes fiel mir nciht ein und ich wollte nicht mehr solche Schmerzen erleiden.

Ich zuckte mit den Schultern. "Okay, dann versuche ich es mit ihr." keine Ahnung wie ich die aus dem Haus bekommen sollte, irgendwas würde mir schon einfallen. Zur Not würde ich ihr irgendwohin folgen um sie abzupassen. "Ich melde mich."

verlässt das Anwesen

Während Kol sein Glück versuchte waren wir alle zusammen gesessen um Ideen zu finden und Pläne zu schmieden. Doch ohne zu Wissen was Ian wirklich wollte was das sehr schwer. Tatia legte sich sehr, sehr früh schlafen und Elijah und mir war die Luft ausgegangen. Irgendwann beschloss cih hinaus zu gehen. Das hatte momentan keinen sinn ehe Kol nicht mit guten Nachrichten wieder kam.

verlässt das Anwesen

Tatia ging es am nächsten Tag wieder besser, aber sie war verängstigt und in Sorge das er es wieder versuchen könnte. Ich wollte sie auf andere Gedanken bringen und entschloss mit ihr hinaus zu gehen. Als wir uns fertig gemacht hatten, gingen wir los.

verlässt mit Tatia das Anwesen

betritt mit Elijah und Carmen das Anwesen

Die Haushälterin lud Carmen ein und ich zeigte Carmen wo sie schlafen konnte. ,,Ich hoff es ist gross genug. Der Begehbare Kleiderschrank ist leider nicht so gross wie unserer, das ist okay oder?" Eigentlich wars mir ja egal, sie sollte froh sein das sie hier überhaupt bleiben durfte! Ich tat das für Elijah. Aber tortzdem fragte ich höflicherweise nach.

Ich ging mit Tatia und Elijah und wir erreichten schon bald ein wirklich imposantes Anwesen. "Also an Luxus wird es hier ganz sicher nicht mangeln, kommentierte ich und lächelte etwas."

Da ich nicht über die Schwelle konnte, nahm ich zu Recht an, dass man(n) vorgesorgt hatte und einen Menschen mit im Haus leben ließ. Kurz darauf, kam besagter Mensch auch schon und lud mich in das rießige Haus ein. Tatia ging voran und zeigte mir mein künftiges Zimmer.

"Ich denke es wird gehen, erwiderte ich dann, meine Garderobe ist halbwegs überschaubar, viel schwer sind da meine ganzen Bücher unterzubringen, weshalb ich sie direkt in Europa gelassen habe, für den Anfang."

Tatia ging dann aus dem Raum und Elijah war noch da. "Es freut mich wirklich das ich wieder hier sein darf. Ich habe dich vermisst, wenn ich ehrlich bin!"

"Du hättest mich jederzeit aufsuchen können." ich setzte mich an den Bettrand und beobachtete Carmen, wie sie sich im Zimmer umsah. "Das letzte Jahrhundert war nicht einfach, es ist mir nicht gelungen Niklaus aufzuhalten den Fluch zu lösen. Nun hat er eine neue Rasse erschaffen und alles wurde komplizierter. Du hast davon sicherlich schon gehört." es tat gut seine Sorgen und Gedanken wieder in so einer Art teilen zu können. Mit Tatia war es anders als mit einer engen, alten Vertrauten.

"Ja... du hast recht, aber du musst nicht glauben, dass ich nicht mehr oder weniger genau verfolgt habe was um dich herum, oder mit dir passiert ist. Nur die letzten Jahre habe ich ein wenig den Anschluss verpasst. Das mit Niklaus war schon immer ein Problem, meinte ich nachdenklich, doch ich befürchte, dass wir damit nie Ruhe haben werden, bis es jemand schafft ihn entgültig aufzuhalten.." ich setze mich neben Elijah und sah ihn an. "Ich habe das von Finn gehört, bemerkte ich leise.. es tut mir leid, auch wenn ich ihn nie kennengelernt habe!" Ich wusste wie wichtig Elijah die Familie war, weshalb ich wusste, dass ihm das nicht gleichgültig sein konnte, auch wenn er Finn wohl ebenso lange nicht gesehen hatte.

Ich nickte. "Es war ein Schock, sein Tod brachte die Familie wieder auseinander. Und nun ist es Niklaus der uns wieder zusammen brachte weil er in einem Sarg liegt und wir ihn finden müssen." es war eine Schande das unsere Familie nur bei Tragödien zueinander hielt, sich sonst jedoch am liebsten nur gegenseitig ausschalten würde. "Wir haben wohl beide einige Dramen in unserem Leben erlebt."

"In der Tat - das haben wir, stimmte ich zu, aber du musst zugeben.. wäre nichts von alle dem passiert, wir würden vo langeweile irgendwann völlig durchdrehen, nicht wahr? Nicht das ich es schön finde, wie es ist, aber vielleicht musste erst ein Jahrhundert vergehen bevor wir uns zum Beispiel wieder sehen.. nun ist es noch schöner, wenn man sich wieder sieht, als wenn man sich ständig gesehen hätte.. "

Ich wickelte eine Haarsträhne um meinen Zeigefinger und sah meinen Freund dabei an. "Erinnerst du dich noch kurz an die Zeit, nachdem du mich verwandelt hattest? Ich war total durcheinander und habe überhaupt nicht verstehen können wie die Welt ohne alles vertraute weiter existieren sollte... aber es ging weiter und im Grunde habe ich dabei auch fast nur gewonnen und wer weiß ob es diesmal nicht auch wieder irgendwas gibt. Hexen können sehr trickreich sein, wie du weißt, vielleicht ist Finn nicht für immer tot.."

Ich lächelte, ihre Versuche mich aufzuheitern und von meinen Problemen abzulenken, waren wie immer erfolgreich. Durch so einfach Gedanken schaffte sie es immer wieder, ich hatte das vermisst. "Du hast Recht, es gibt immer wieder neue Möglichkeiten. In der Zeit die wir nun auf der Erde verweilen, veränderte sich so vieles. Aber die Toten müssen wir ruhen lassen, bei deinem Mann wirst du es nicht anders machen."

"Manchmal würde ich dich gerne einfach schütteln, murmelte ich, vielleicht kriege ich dann den gelegentlichen pessimist aus dir heraus! Wenn es eine Möglichkeit gebe Florian wieder zurückzuholen, würde ich das gerne tun, gab ich zu." Ich seufzte etwas - tatsächlich hatte ich bereits darüber nachgedacht, aber im Grunde hasste ich mich auch etwas dafür, dass ich ihn am liebsten einfach manchmal verwandel hätte. "Manchmal war ich ja kurz davor ihn zu verwandeln, aber jetzt ist es ohnehin zu spät. Er ist tot und ich bin wieder alleine, sei froh, dass du Tatia hast!"

Ich sprang auf und schüttelte die Haare aus dem Gesicht: "Pah du machst es wieder! Dein Realismus ist so ansteckend!" Ich lief wieder auf ihn zu und zog ihn am Arm einfach auf die Beine. Dann schob ich ihn andeutungsweiße vor mir her aus dem Zimmer. "Geh und hab Spaß mit Tatia, dann kommst du auf andere Gedanken, wieß ich ihn an!"

Jemand anderes als ich hätte möglicherweiße sein Herz risktiert, hätte dieser jemand dies mit einem Urvampir getan, aber ich war da doch relativ in Sicherheit. Nachdem Elijah gegangen war ließ ich mich auf das große Bett fallen und schlief wenig später ein...

Am anderen Morgen wachte ich schon recht früh auf und stand leise auf. Ich ging duschen, nachdem ich herausgefunden hatte, dass ich hier ein eigenes Bad hatte, dass direkt neben meinem Zimmer war.

"Das hätte ich mir auch denken können, murmelte ich.." Ich entschied mich für ein dunkelrotes, Kleid, welches aber auch nicht zu edel war, sondern mehr prêt-à-porter.

Da ich keine weiteren geräusche hörte, aus denen ich hätte darauf schließen können, dass jemand anderes wach war, beschloss ich noch ein wenig die Gegend zu erkunden und verließ das Haus.

verlässt das Haus

Als ich erwachte, merkte ich das Carmen nicht mehr im Haus war. Dafür schlief Tatia seelenruhig neben mir im Bett. Ich strich ihr die verirrten Haare aus dem Gesicht und betrachtete sie lange. Dann erhob ich mich, um mich umzuziehen. Das Hausmädchen bereitete das Zimmer vor in dem Tatia noch lag, still und leise setzte ich mich wieder zu ihr und wartete bis sie wach wurde.

Ich spührte eine Bewegung im Bett. Langsam öffnete ich meine Augen um zu bemerken was es war. ,,Elijah?", fragte ich verschlafen und rieb mir meine Augen. Ich war müde von den letzten Tagen. Schnell zog ich meine Decke weiter hoch. ,,Noch 5 Minuten."

Ich lachte leise und schob die Decke von ihrem Gesicht, die Sonne schien hell in den Raum, das ganze Zimmer duftete nach Blumen. Ich beugte mich zu Tatia hinunter und gab ihr einen sehr zärtlichen Kuss. "Happy Birthday, meine Schöne." als ich mich löste betrachtete ich sie wieder. Ich erkannte jeden Tag aufs neue was für ein Glück ich mit ihr hatte.

Ich spührte als erstes seine unheimlich weiche Lippen, danach stieg mir der Geruch von Rosen in die nase. Ich zwang mich die Augen zu öffnen und fand ein Zimmer voller weisser und roter Rosen vor mir. Ich klappte den Mund auf vor Verwunderung und sah sofort zu Elijah. ,,Wie...hast du das..." Ich schloss meinen Mund und war so überwältigt. Ich zog ihn zu mir und küsste ihn ganz innig. ,,Ich liebe dich, aber das hättest du doch nicht tun müssen." Ich feierte seit Tausend Jahre meinen Geburtstag, es war wirklich keine grosse Sache. Trotzdem tat er das für mich.

Ich lächelte und fuhr mit dem Daumen, sanft über ihre Wange. Ihre Haare waren ganz wuschelig, aber es gefiel mir. "Das ist das erste Mal das wir deinen Geburtstag Zusammen und als Ehepaar feiern. Ich wollte das es was besonderes wird." erneut gab ich ihr einen sanften Kuss und holte eine längliche Schatulle unterm Bettkissen hervor. "Und das ist mein Geschenk an dich."

Ich blickte von seinen umwerfenden, warmen Augen zu der Schatulle und öffnete sie sehr langsam, weil ich angst hatte was sich darin befand. Als ich die Kette sah klappte mein Mund wieder auf. ,,Oh gott...Elijah!" Mehr brachte ich nicht heraus, sie war viel zu Schön für mich. ,,Ich...ich liebe sie!" Als ich mich einigermassen gefangen hatte drehte ich mich sofort um und wollte das er sie mir um den Hals band. Ich konnte mich gar nicht erinnern wann Klaus jemals meinen Geburtstag so Ehrenhaft und liebevoll gefeiert hatte.

Ich legte ihr die Kette gleich um, auf ihrem Nacken hinterließ ich einen kleinen Kuss und drehte sie wieder zurück in meine Richtung. "Ich habe mir gedacht das sie zu dir passt. Beim Kauf habe ich mich an die Blumen in deinem Haar erinnert." sie waren nun viel kürzer als damals, aber ihr würde jede Frisur stehen. Die Kette stand ihr hervorragend.

Wie er es sagte, ich war unheimlich froh nicht rot anlaufen zu können. ,,Du bist der wundervollste Mann den man sich vorstellen kann. Ich liebe dich über alles." Ich lächelte ihn mit glitzrigen Augen an, er war so wundervoll, ich musste fast weinen. Aber ich hielt mich zurück. Stattdessen zog ich ihn zu mir und küsste ihn hingebungsvoll und hörte erst auf, als wir keine Luft mehr bekamen.

Über Tatias Reaktion musste ich schmunzeln, ich hatte angenommen das sie jeden Geburtstag so verbracht hatte, mit Niklaus. Aber sie freute sich wie ein kleines Kind und es machte mich glücklich, dass ich sie glücklich machen konnte. "Ich liebe dich über alles." flüsterte ich und zog sie in einen weiteren Kuss. "Eine Frau wie du, verdient es so behandelt zu werden."

Ich lächelte bis über beide Ohren. ,,Nein tue ich nicht. Aber ich höre es immer wieder gern." Ich lachte und strich durch sein wundervolles Haar. ,,Du hast keine Ahnung wie glücklich du mich machst. Sowas wie bei dir habe ich nie gefühlt und ich bereue es dass ich es nie früher bemerkt habe.", gestand ich und küsste ihn sofort wieder so dass er nach hinten aufs Bett fiel. Grinsend setzte ich mich auf ihn damit ich ihm überlegen war. Meine Nase strich seine entlang.

Ich schmunzelte und legte meine Hand an ihre Taille, mit der anderen zog ich sie zu mir hinunter um ihr einen weiteren Kuss zu geben, viel leidenschaftlicher als zuvor. Durch das dünne Nachthemd konnte ich ihren Körper spüren, es war ein schönes Gefühl wieder solche Momente zu erleben. "Es dürfte keiner zuhause sein." flüsterte ich und sah in ihre warmen, blauen Augen.