Anwesen der Mikaelson Familie

Am nächsten Morgen wachte ich auf und sah neben meinem Bett irgend so ein Typ mit einem Maßband. Ich zog schnell die Decke nach oben und setzte mich aufrecht hin. ,,TATIA!!". Was sollte das? ,,KOMM SOFORT HER!". Hatte sie jetzt total den verstand verloren?

Ich kicherte und sauste her. ,,Ja Schwesterleinchen?", meinte ich zuckersüss und befahl dem Schneider bei Zane weiter zu machen bis Levinia sich beruhigt hatte. Zane versteckte sich ebenfalls, beide waren nackt. ,,Dachtet ihr ernsthaft, ich hätte euch nicht gesehn?" Amateure!

Ich hielt die Decke weiter fest und scheuchte den Typen weg. ,,Wieso? Hätte das auch nicht später gereicht, wenn wir angezogen sind!". Zane war etwas rot. ,,Du musst alles kaputt machen oder?". Ich lachte kurz, ich fand das selber irgendwie lustig. Der Typ versuchte wieder weiter irgendwas an mir abzumessen. ,,Bitte, schick diesen Man weg!".

Ich lachte laut. ,,Na gut." Ich ging zum Mann und sah in seine Augen. ,,Gehen sie in die Küche zur Bediensteten. Vergnügt euch.", scherzte ich und er verschwand. Was die beiden nun in der Küche trieben wollte ich gar nicht wissen. ,,Hopp Hopp Schwesterlein. Wir planen eine Hochzeit! Heute wird festgelegt wo sie stattfinden wird."

Sie stand schon vor dem bett und wollte mich rausziehn. ,,Tatia! Lass mich erstmal anziehen, oder uns". Ich sah Zane an das es ihm immer peinlicher wurde. ,,Bitte geh kurz raus, das wir uns anziehen können, dan darfst du machen was du willst". Manchmal war es echt schlimm mit ihr. Sie ging dan zum Glück nach einer Weile raus. Ich hüpfte schnell unter die Dusche und zog mich wieder an. Es war praktisch die selbe größe wie seine Schwester zu haben. Ich hatte ein Top und eine Jeans von ihr an. Als wir angezogen waren machte ich die Tür auf. ,,Jetzt kannst du von mir aus planen". Ich sah auf die High Heels. ,,Die sind schick, Gucci oder Prada?".

,,Gucci.", meinte ich schlicht und holte den Notizblock vor den ich vorher auf einen Tisch gelegt hatte. ,,Also. Ich dachte am Strand. Oder an einem exotischen Ort. Und wenn ihr es schlicht wollt, feiern wir im Grünen mit Brunnen und allem drum und dran."

,,Strand? Wo ist hier in der nähe ein Strand?". Ich grinste als wir uns hingesetzt hatten. Am strand das klang toll, aber im grünen auch. ,,Ich hab keine Ahnung, das ist alles toll". Zane hörte eine Weile zu als er sagte er müsse arbeiten. Ich lächelte und küsste ihn zum abschied. ,,Komm nicht so spät, ich mag es nicht allein zu sein, Ich liebe dich". Ich lachte und widmete mich wieder Tatia zu. Sie sah mich komisch an als er ging. ,,Keine Sorge, er hat gesagt ich soll mir den Ort aussuchen und das alles, ich muss ihm nur später sagen wo und was wir sonst so alles besprochen haben". Ich nahm mir den Notitzzettel von Tatia und las was sie alles aufgeschrieben hatte. ,,Im ernst die Tauben stehen immernoch drauf?".

Ich sah sie todernst an. Wirklich...todernst. ,,Ja.", sagte ich genauso todernst. Dann riss ich ihr den Zettel aus der Hand. ,,Okay, Gucci Schuhe kommen auf die Liste. Dieser Gucci...hersteller oder was auch immer wird dir welche passend zum Kleid anfertigen."; verlangte ich und schrieb mir Notizen auf. Dann sah ich wieder zu ihr. ,,Ich hoffe wohl diese stumpfen Spitzen in deinen Haaren werden abgeschnitten?", meinte ich bestimmend.

Ich nahm mir eine Strähne und sah meine Haare an. ,,Stumpf? ich hab sie erst schneiden lassen". Ich lies die Strähne wieder los. ,,Warum Tauben?". quängelte ich weiter. Alles ausser Tauben. ,,Was ist mit dem Kleid?". Aus der Küche kam ein komisches lautes Geräusch als ob irgendwas zerbrochen wurde. ,,Wieso hast du sie in die Küche geschickt?". Ich musste fast lachen.

Ich zuckte die Schultern. ,,Da gehört eine Bedienstete eben hin.", meinte ich nur. ,,Lenk nicht ab!" Ich sah auf das Blatt. ,,Tauben sind romantisch. Ende der Diskussion." Ich nahm ihre Spitzen zwischen die Finger und betrachtete sie. ,,Hmmm, nope. Du gehst zum Friseur."

Ich seufzte. ,,Sonst noch was? Muss ich noch Fett absaugen lassen?". Ich lachte und der schneider kam wieder aus der Küche. Er sah verwirrt und zerzaust aus. Ich schüttelte mich kurz, der Gedanke das die zwei da weiss was ich gemacht hatten, wuah. ,,Wann bekomm ich mein Kleid?". Ich sah zu ihr.

,,Sobald er deine Masse genommen hat." Ich schnippte und sah herrisch zum Schneider. Er verstand sofort und machte sich an die Arbeit. Beim rummessen bemerkte man hin und wieder roten Lippenstift an ihm. Grinsend verkniff ich mir ein Lachen und liess die beiden machen. Als er fertig war grinste ich. ,,Fertigen sie ein Hochzeitskleid für sie an. Wenn es nicht perfekt ist, töte ich sie.", manipulierte ich ihn und schickte ihn weg. Dann sah ich zu Levinia. ,,Also, wo willst du nun heiraten?"

,,Ich weiss es nicht". Ich hatte meine Arme auf dem Tisch abgestützt und legte mein Gesicht in meine Hände und seufzte. Ich war viel zu aufgeregt und alles, es war noch so viel zu tun. ,,Ich hab Angst".

Ich lächelte und setzte mich zu ihr und legte einen Arm um ihre Schultern. ,,Das sollst du auch. Es ist normal. Das war ich doch auch." Abgesehen von der Tatsache dass ich am Anfang noch ein Mensch war und ich Elijah neu kennen lernen musste, klappte alles prima. ,,GLaub mir, sobald du vor ihm stehst, und er dieses wundervolle einfache Wort zum priester sagt, ist jede Angst und Last von dir gefallen und du bist die allerglücklichste Frau der gesamten Welt.", schwärmte ich.

Ich sah zu ihr. ,,Ich hab vor einen halben Jahr gesgat ich finde nie jemanden, jetzt hab ich ihn gefunden". Ich seufzte. ,,Ich liebe ihn aber ich hab Angst das wir alles zu schnell machen". Ich sah sie panisch an. ,,Ist das alles zu schnell?". Jetzt war ich in panik und hatte Angst. ,,Nein, alles ist perfekt" sagte ich eher zu mir selbst aber laut. ,,Ich flipp aus".

Ich lachte und umarmte sie. ,,Liebe kennt keine Zeit. Ist sie echt, spielt es keine ROlle ob sie nach 5 Jahren oder 6 Monaten versiegelt wird." Ich küsste ihre Wange. ,,Du liebst ihn oder?" Sie nickte und ich sah dieses Glitzern in ihren Augen. Ich lächelte überglücklich weil ich mich für sie freute. ,,Dann sind 6 Monate perfekt."

Ich sah zu ihr und lächelte. ,,Ich hab trotzdem Angst, was wenn ich was falsch mache oder mich verplapper, oder stolper?!". Ich stand auf und lief hin und her. ,,Was wenn ich hinfalle, das ist doch peinlich?".

,,Du wirst nicht hinfallen!", wiedersprach ich sofort. ,,Wir machen lauf übungen. Dir wird dort nichts passieren. Glaub mir. Und falls doch, steh auf, richte den Schleier und lauf tapfer weiter. Das ist dein Tag!" Grinsend sah ich zu ihr. ,,Das wird fenomenal!"

,,Fenomenal wenn ich hinfalle?! Was ist daran fenomenal?!". Ich hatte echt eine Panik Attacke und lief immernoch hin und her. ,,Was ist mit meinen Haaren?!". Ich zupfte daran rum. ,,Die sehen schrecklich aus!".

Ich sah sie nun leicht säuerlich an und schlug auf ihren Hinterkopf. ,,Schnauze.", knurrte ich damit sie ruhe gab. ,,Panik macht nix besser." Ich sah auf den Notizblock. ,,Also, was willst du für einen Kuchen?"

,,Au!". Ich sah sie Böse an. ,,Kuchen?!". Na toll jetzt machte ich mir noch mehr gedanken. ,,Ich hab keine Ahnung, müssen wir das alles jetzt besprechen?". Ich stand immernoch und zupfte nervös an meinen Haaren herum.

Ich seufzte. Das hatte echt keinen Sinn heute. ,,Na gut, dann eben nicht.", meinte ich augenrollend. Ich ging runter in die Küche und sah die Bedienstete wie sie sich ihre Bluse zuknöpfte. ,,Raus!", knurrte ich. Wie eklig. Beim Schneider war es witziger gewesen. Ich holte mir aus dem Kühlschrank einen Blutbeutel und setzte mich auf den Tresen.

Ich lief ihr hinterher. Im ernst jetzt? Sie fing an mit Kuchen und lief einfach weg?! ,,Der Kuchen soll schön sein, gib mir auch mal was". Ich nahm ihr den Blutbeutel aus der Hand und trank daraus.

Ich war beleidigt. Das war mein Blutbeutel! Ich dachte nach. ,,Schön? Ach ja, es gibt auf dieser Welt ja soooo wenige schöne Kuchen." Wir beide sahen uns an und schmunzelten dann beide grinsend. ,,Na gut...Schokolade?"

,,Und Vanille, es kann ja immer abwechselnd sein, jedes Stockwerk anderst". Meine Augen funkelten nur bei dem Gedanken an die Torte. ,,Die wird lecker". Ich trank noch was aus dem Blutbeutel und gab ihn ihr wieder.