"Dann hast du dich auch dort niedergelassen, deswegen verstehst du warum ich nicht einfach von hier gehen kann. Meine Familie ist nun hier, all die Gefahren für uns befinden sich hier und sie werden nicht weniger." sagte ich ernst, wir wollten einen sorgenfreien Abend verbringen, aber meine Gedanken ließen mich nicht los. "Vermutlich werden wir aber gehen, wir müssen vor diesem Vampirjäger flüchten. Irgendwo auf der Welt werden wir einen neuen Unterschlupf finden." teilte ich ihr mit, ursprünglich wollte ich es für mich behalten. Aber da das Gespräch mich in diese Richtung geführt hatte, kam es nun doch heraus.
Ich zog die Stirn in Falten und sah Elijah konzentriert an, natürlich hatte er Recht mit seiner Aussage, dass er in diesem Fall in Mystic Falls verweilen musste. Seine Familie, so zerstritten sie auch manchmal war - bedeutete Elijah viel, sehr viel.
"Du hast deinen Familiensinn mitgebracht, als du ein Vampir wurdest, was glaubst du war es bei mir", fragte ich ihn dann? Ich hatte ihn das noch nie gefragt, aber es interessierte mich.
Seine nächsten Worte, allerdings gaben mir einen Anlass zur Besorgnis, welchen ich jedoch zu verstecken suchte: "Wir werden einen Weg finden, denn haben wir bisher noch immer gefunden", erwiderte ich mit voller Überzeugung in der Stimme!
"Das gefällt mir an dir, du bleibt immer optimistisch, selbst wenn die Situation ausweglos erscheint." mein Glas hatte ich ausgetrunken, mit der Hand hielt ich es fest und strich über das feste Glas. Dann dachte ich über ihre Frage nach, sie verlangte von mir eine Vermutung über ihre Person aufzustellen. "Ich schätze du hast deinen Glauben an das Gute behalten, wie viel schlimmes dir auch wieder fährt du hältst an dem positiven fest."
Ich zuckte zustimmend mit den Schultern und neigte den Kopf etwas zur Seite: "Ja daran ist sicher etwas wares", "vielleicht verstehen wir uns aus diesem Grunde ja auch so gut, wir bringen die guten Seiten bei dem jeweils anderen zum wirken!" Ich lachte leise, musikalisch.
Ich stimmte in ihr Lachen mit ein, auch wenn meines nicht so heiter klang wie ihres. "Du hast Recht, ohne dich würde ich weiterhin sorgenvoll umher wandern und meinen Bruder suchen. Tatia äußert auch immer das ich mir zu viel Gedanken machte." als ältester Bruder musste ich das wohl tun, ich musste diese Familie zusammen halten auch wenn die Hoffnung verloren schien. "Was gibst du mir für einen Rat zu tun? Davon laufen halte ich für die beste Lösung."
"Ich halte weglaufen für keine gute Idee.. wir sind zu lange weggelaufen und was hat es uns gebracht? Im Grunde hat es nichts gebracht! Mystic Falls ist dein Zuhause, wo wäre es also richtiger für dich zu leben, wenn nicht in dieser Stadt? Natürlich ist es gefährlich, aber ich würde vorschlagen Niklaus zu finden und zurückzukommen."
Ich schüttelte amüsiert den Kopf und hätte ihm gerne einen freundschaftlichen Stoß verpasst, wenn ich das nicht für absolut nicht ladylike halten würde.
Lande dachte ich über ihre Worte nach, sie hatte Recht in dem Punkt das Mystic Falls unser zuhause war. Allerdings war es auch das neue zuhause des Vampirjägers, er wusste das wir immer wieder an diesen Ort zurück kehren würden. Und solange Elena am Leben war, war er eine Gefahr für uns. "Ich werde mit Elena Gilbert sprechen, sie ist die einzige die die Salvatore-Brüder dazu bringen kann uns Niklaus auszuhändigen. Und dann muss ich weiter sehen."