Anwesen von Klaus

Ich verengte meine Augen. "Übergeschnappter Vampir." ich nahm ihre Hand und warf sie gegen den nächsten Baum. Dann schlug ich die kleine Bank an der Veranda kaputt und warf sie gegen dieses nervige Gör. "Ich halte mich fern von wem ich will, nicht wenn es mir jemand befielt. Pass auf das ich dir dein hübsches Gesicht nicht demoliere."

"Wenigstens besitze ich eines." Ich wich aus und warf ihm das Zeug zurück. Den Sachen auszuweichen, das konnte ich, werfen konnte ich aus. Es musste bescheuert aussehen, als würden wir Fangen und Werfen spielen. "Hör auf damit!" Er machte mich ganz kirre.

"Hau ab, dann höre ich auf." sie langweilte mich, das machte kein Spaß wenn sie sich es wieder an mich warf. Also nahm ich ein Feuerzeug her und zündete das nächste Holz an. "Nerv deinen Freund damit, vielleicht versorgt er deine Brandwunden." ich warf das Holz mit dem Feuer gegen sie, es erwischte halb ihren Fuß. "Getroffen." ich grinste.

"Richte das Selbe deiner Freundin aus!" Das selbe Holzstück traf sein Bein. "Getroffen", äffte ich ihn nach und warf gleich das Nächste. Es traf seinen Kopf. Der dritte Balken traf seinen Magen. "Jetzt verstehe ich, wieso es für Damon so leicht war, dir das Genick zu brechen." Und noch ein Balken, mitten im Gesicht.

"Bitch." fauchte ich voller Wut. In Vampirgeschwindigkeit war ich bei ihr. Hinter ihr stehend drückte ich sie an mich und griff mit meiner Hand nach ihrem Herzen. "Ach ja, so leicht? Was hat er erzählt? Vielleicht war es so einfach, wie es gleich für mich wird wenn ich dein Herz heraus reiße."

Mir schnürrte es die Luft ab. Es war nicht gerade angenehm. Ich wollte mich rühren, aber dann schmerzte es. "Bitch. Wirklich? Du hast keine Manieren!" Was sollte ich jetzt tun? "Ich bin gespannt, ob du dich traust." Ich blieb nun ruhig. Was tat ich denn da? Ich musste verrückt sein.

Mein Blick wurde dunkel, ich zog an ihrem Herz, nur ein kleines bisschen. Aber es reichte um sie aufkeuchen zu lassen. Dann kam mein Gesicht nah an ihr Ohr. "Ich würde es wagen, nur habe ich ein kleines Problem wenn Nik wiederkehrt. Er hat einen Narren an dir gefressen." ich ließ sie los, sie fiel um und atmete nach Luft. "Langsam verstehe ich auch warum." ich ging wieder zurück ins Haus, sie sollte einfach verschwinden.

Glück im Unglück. Ich erhob mich wieder. Ich verabscheute diese Familie. Vor allem die Männer. Ich konnte nur Elijah leiden. Ein Blick auf mein weißes Shirt. Naja, nun rotes und ich seufzte. "Idiot!" Ich warf einen Balken durch ein Fester. Es brach.

verlässt das Anwesen

betritt das Anwesen

Auf der Straße, in der Wiese lagen kaputte Holzbalken und die Tür war aus den Angeln gehoben, lag im Flur. Das Fester war eingeschlagen. "Kol?" Ich entdeckte ihn. Ihm schien nichts zu fehlen. "Hast du eine Houseparty veranstaltet und vergessen mich einzuladen?"

"Nein, leider nicht. Ich hatte eine Begegnung mit Nik´s Zukünftiger." ich rollte mit den Augen, dieses Mädchen hatte mich genervt. Das mein Plan nicht funktioniert hatte, hatte mich genervt und das Rebekah immer noch nicht frei war. "Nur weil ich ihren Freund manipuliert habe, bin ich wieder der böse." ich nahm einen großen Schluck von meinem Blut.

Ich blickte ihn finster an. "Jetzt manipulierst du auch schon Hybriden und kämpfst mit blonden Schulmädchen?" Was trieb er denn die ganze Zeit. Da sollte man glauben, dass er auch Mal zur Ruhe kommen wollte, aber er könnte sich nicht Mal einen Tag und stürzte sich schon in neue Abenteuer. Ivar war noch nicht Mal zwei Wochen tot. Ich nahm ihm sein Blut weg und trank es selbst. "Wieso zeigst du mir nie, wie man ordentlich kämpft?"

"Hey." ich wollte nach dem Glas greifen, erwischte stattdessen ihre Hand. Dann zog ich sie einfach zu mir auf die Couch. "Wieso möchtest du Kämpfen? Oh, willst du mir etwa helfen? Ich könnte Hilfe gegen einen Werwolf, einen Hybriden und eine Hexe gebrauchen. Du könntest die Hexe übernehmen, damit kennst du dich besser aus."

"Ha-ha", meinte ich ironisch, doch er schien nicht zu scherzen. "Bist du auf den Kopf gefallen? Lass die Hexe und den Werwolf in Ruhe." Ich entzog ihm meine Hand und trank das Glas aus. Ich stellte es auf den Couchtisch, fuhr mit meinem Finger über meine Lippe und legte sie dann mit dem Restblut auf Kol's Unterlippe. "Weil ich mich schwach fühle, als Vampir. Als Hexe konnte ich mich besser verteidigen."

"Du bist nicht schwach." sagte ich gleich und fuhr mit der Zunge über meine Unterlippe, zu Schade das es nur das letzte Stück war. "Wenn du das glaubst, sollte ich dir wirklich was beibringen. Vampire kämpfen mit allen möglichen Mitteln die ihnen zur Verfügung stehen. Aber das hast du schon von selbst heraus gefunden." ich war ein wenig stolz darauf das ihr den Trick mit dem Schirm alleine eingefallen war, meine Freundin war ein kluger, junger Vampir.

Ich blickte ihn lange an, dann zuckte ich mit den Schultern. Meiner Meinung nach, würde ich immer schwächer sein, als ich als Hexe gewesen war. "Du hast nicht zufällig auch noch meinen Bruder entführt oder ihn manipuliert?" Es flog Ironie dabei. "Er war die Nacht nicht Zuhause. Zoé war allein."

"Nein, ich habe Respekt davor Hexen zu manipulieren. Du weißt ja nicht wie bitter ihre Rache ist." ich hatte das schon ein paar mal erlebt, nein mit ihnen wollte ich mich nicht anlegen. Und würde ich Ferris was tun, würde Elaine sauer sein. "Oder doch, weißt du schon." sagte ich auf ihren Blick hin. "Wieso lässt er sie alleine?" fragte ich und wickelte eine ihrer Haarsträhnen um meinen Finger.

"Das würde ich auch gerne wissen. Wahrscheinlich zieht er gerade durch die Straßen und zieht jedes Unrecht dieser Welt in seine Schuhe." So war Ferris. Er machte sich für alles verantwortlich. Selbst für den leidenden Hunger in dieser Welt.

"Wieso wollt ihr immer die Schuld auf euch nehmen?" sie war genauso gewesen, wollte uns damals Ivar vom Hals schaffen, weil sie und ihr Bruder ihn erweckten. Ich verstand es nicht, in meiner Familie warf man dem anderen die Schuld zu. Nik war Schuld das ich hundert Jahre lang im Sarg lag, Tatia war Schuld das ich Leute manipulierte, Rebekah war Schuld das Tatia wollte das ich Leute manipuliere. Vater war Schuld das aus uns Monster geworden waren und Mutter war Schuld das wir erst so wurden. "Er muss sich mal locker machen, er kann nicht für alles den Kopf hin halten."

Ich zog die Augenbrauen hoch und warf ihm von der Seite einen Blick zu. Meine Beine legte ich über seinen Schoss. "Er muss sich locker machen? Er hat seine Kinder verloren." Manchmal kannte er wirklich kein Mitgefühl. "Willst du auch Zoé sagen, dass sie sich locker machen muss?"

Ich seufzte. "Ich weiß das es nicht einfach ist. Ich habe meinen jüngsten Bruder auch verloren. Es ist nicht dasselbe aber ich verstehe das irgendwie." ihr Blick hatte wieder so streng ausgesehen, da musste ich mich verteidigen. Aber was sollte ich den sagen? "Jeder geht mit seiner Trauer anders um, meine Mutter machte aus uns Vampire." versuchte ich einen Scherz.

"Soll ich nun lachen?" Das war viel zu frisch, um darüber einen Scherz zu machen. Wahrscheinlich könnte ich niemals einen Scherz machen. "Du kennst dich ja blendend damit aus. Er soll also locker werden. Wieso nimmst du ihn nicht an der Hand und führst ihn um die Häuser?"

Ich rollte mit den Augen. "Sei nicht immer so ernst. Ich habe auch einen schlechten Tag hinter mir und lasse meinen Ärger nicht an dir aus." meine Kopf warf ich in den Nacken, er blieb am Couchende liegen. "Ich gebe dir gerne Unterricht damit du dich zu verteidigen lernst, aber ich kann dir keine Tipps wegen deinem Bruder geben."

betritt das Anwesen

Ich parkte mein Auto, öffnete den Kofferraum und holte eine Armbrust heraus. Ich ladete sie mit Holzpfeilen die mit Eisenkraut überzogen waren und zielte auf das Fenster des Raumes, wo dieser Bastard sass mit seiner Tussi. Ein Wurf und der PFahl steckte in seinem Hinterkopf. ,,Hey, Idiot! Nimm die Manipulation von Elena! Es wird dir nichts bringen!"

Ich schrie auf, als Kol rücklings fiel. Sofort legte ich meine Hand um diesen spitzen Pfahl und zog ich sofort heraus. Er sah mich an, war völlig benommen davon. "Bleib sitzen." Ich erhob mich und lief an das Fenster. "Bist du wahnsinnig?! Falls es dir nicht entgangen ist, habe ich mich dafür eingesetzt, dass er dir nichts tut und was machst du gerade?"

betritt das Grundstück

Damon! "Damon", sprach ich meine Gedanken aus und lief sofort auf ihn zu. Meine Hand umfasste seine und ich zog an ihr. "Wir dürfen noch nicht hier sein, Damon. Erst wenn ich meinen Auftrag erledigt habe." Immer wieder zog ich an seiner Hand. "Lass uns gehen."